Braukulturland Franken
... wo Hopfen und Malz noch nicht verloren sind
Änderungsdatum Heute
500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot
verkündet am 23. April 1516 zu Ingolstadt
vom baierischen Herzog Wilhelm VI.
527 Jahre Fränkisches Reinheitsgebot
verkündet am 12. Oktober 1489 zu Bamberg
vom Bamberger Fürstbischof Heinrich III.
10 Jahre Braukulturland Franken
Wir danken allen unseren Freunden
für ihre Treue und Unterstützung


 
Neues aus der fränkischen Bierwelt

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 Wir freuen uns über eine eMail mit Ihrer Meinung, Kommentar, usw. zu den Informationen aus der fränkichen Bierwelt. 

  Prosit  Neujahr ! 
Braukulturland Franken wünscht ein frohes und erfolgreiches 2017
 

Dezember 2016
Der Gastwirt Helmuth Heller aus dem Kulmbacher OT Lösau (Ofr), setzt sich für den Fortbestand der fränkischen Dorfwirtshäuser ein, welche mit Steuern, Pflichtversicherungen und Verbandsabgaben überhäuft werden. Er kritisiert die Untätigkeit von Politik und Hotel- und Gaststättenverband diese Hindernisse schnell und unbürokratisch auf ein erträgliches Maß zu beschränken. Das Wirtshaus von Helmuth Heller befindet sich seit 1829 im Familienbesitz.
Die ehemalige Sternbräu (1887 1975) in Dettelbach, Kreis Kitzingen (Ufr), weckt bei vielen Einwohnern alte Erinnerungen. Eine Ausstellung im »Kultur- und Kommunikationszentrum (KuK)« zeigt nun bis zum 22. Dezember Exponate aus 85 Jahren Brauereigeschichte.
Die Palmbräu GmbH & Co. KG in Eppingen, Kreis Heilbronn, BL Baden-Württemberg, blickt auf ein anstrengendes aber erfolgreiches Jahr zurück. Höherer Bierausstoß (ca. 35.000 hl) und der neue Braumeister Dipl-Ing. Zdenek Prokop aus Tschechien.
Der Schweinfurter Bier- und Fußballfan Michael Horling und seine charmante Begleiterin Petra auf den Spuren des oberfränkischen Bockbieres.
Übrigens - »Schnüdel« bezeichnet den 1. FC Schweinfurt 05.
Brauerei Grasser, Huppendorf  Hönig, Tiefenellern  Reh, Lohndorf  Hölzlein, Lohndorf
Bitte auf die »Seidla« klicken
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06. Dezember - heute ist der unterwegs !!
Sigrid Daum, bekannte und beliebte Chefin des Kulmbacher »Möchshofes« (Ofr), hat Ende November in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt. Ihre Nachfolgerin ist Dr. Helga Metzel, bisherige Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Kulmbacher Brauerei (Ofr).

November 2016
Das »Hefeweizen dunkel« der Brauerei Distelhäuser in Tauberbischofsheim, OT Distelhausen, Main-Tauber-Kreis, BL Baden-Württemberg, errang beim »European Beer Star« 2016 in der Kategorie »South German Style Hefeweizen Dunkel« die Silbermedaille.
Das traditionelle und beliebte Kulmbacher Lebkuchenbier aus der »Gläsernen Brauerei« ist fertig !
Die Wintermonate in der Weltkulturerbestadt Bamberg (Ofr).
Die erste Bamberger Biergenussmesse »proBier« findet am 18./Fr und 19./Sa November 2016 in der Konzert- und Kongresshalle Bamberg (Ofr) statt. An der Messe nimmt jedoch keine der Bamberger Brauereien teil !
Die Brauerei Kaiserdom, größte Brauerei Bambergs im Stadtteil Gaustadt, befürchtet gerichtliche Klagen von zukünftigen Haus- und Wohnungseigentümern wegen Lärm- und Geruchsbelästigung. Die Stadt Bamberg (Ofr) hat ein Neubaugebiet für 115 Wohneinheiten auf einem ehemaligen Ziegeleigelände in unmittelbarer Nachbarschaft der Brauerei ausgewiesen. Die Regierung von Oberfranken stuft die Ausweisung des neuen Wohngebietes durch die Stadt Bamberg aus immissionsschutzfachlicher Sicht als kritisch ein, weil das geplante Wohngebiet »direkt an die Lärm- und Geruchsquellen der Brauerei grenze«. Eine im Vorfeld von der Stadt Bamberg gegenüber der Brauerei gegebene Zusicherung, in den städtebaulichen Vertrag eine sogenannte »Klageverzichtserklärung« aufzunehmen, wurde von der Stadt nicht eingehalten, weil angeblich unklar ist, ob die Aufnahme einer solchen Vertragsklausel ohne weiteres möglich sei.
Braukulturland Franken ist der Meinung, dass niemand, der nicht in der Nähe einer Brauerei (oder eines anderen Gewerbebetriebes) wohnen will, sich dort eine Immobilie kaufen muss !!!
Die Brauerei Härle KG aus Leutkirch im Allgäu, Kreis Ravensburg, RB Tübingen, BL Baden-Württemberg, darf nach dem Urteil des Oberlandesgerichts Stuttgart ihr Bier in der Werbung immer noch nicht als »bekömmlich« bezeichnen.
BrauBeviale - Investitionsgütermesse für die Getränkebranche in Nürnberg (Mfr) vom 08./Di - 10./Do November 2016
SATIRE - Oettinger (Brauerei) vs. Oettinger (EU-Kommissar) wegen Rufschädigung !!

Oktober 2016
»Vom Bäcker zum Brauer« - Kulmbacher Stadtgeschichte im Vortragssaal des Museumspädagogischen Zentrums (MUPÄZ).
Impressionen aus dem Sudhaus der Brauerei Haberstumpf, Trebgast, Kreis Kulmbach (Ofr).
Eine Studie belegt: Die Franken sind mit ihrem Leben glücklicher und zufriedener als die Menschen in Südbayern.
Die Bierkultur in Stadt und Landkreis Bamberg - wissenschaftlich erforscht von Prof. Dr. Marc Redepenning und Sebastian Scholl vom Lehrstuhl für Kulturgeographie an der Universität Bamberg in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung des Landratsamtes.
Bayerns beste Auszubildende im Mälzer- und Brauerhandwerk ist Lena Niklas von der Kulmbacher Brauerei. Lena stammt aus Bopfingen, Ostalbkreis, BL Baden-Württemberg. Herzlichen Glückwunsch und ein kräftiges Prost von Braukulturland Franken !
Nachlese - »Tag der offenen Brennereien«
Das BR Fernsehen auf den Spuren von »Weiberwirtschaften« in Franken am Montag, den 17. Oktober 2016 um 20:15 Uhr.
Dreizehn Brennereien und drei Brauereien rund ums »Walberla«, Kreis Forchheim (Ofr), laden ein zum 14. »Tag der offenen Tür« am Sonntag, den 16. Oktober 2016.
So geht Traditionsbrauerei - die Brauerfamilie Göller in Zeil am Main (Ufr) hat die Nachfolge und den Fortbestand der Brauerei eingeleitet und gesichert - alles im grünen Bereich. Seniorchefin Eva Göller: "Ich bin richtig glücklich".
In der »Fränkischen Toskana«, wie desorientierte Zeitgenossen und Touristk-»Manager« einen Teil des östlichen Landkreises vor den Toren der Stadt Bamberg bezeichnen, wird noch von dreizehn Brauereien der edle Gerstensaft gebraut. Vier dieser Brauereien beteiligen sich am Samstag, 22. Oktober, am »1. Tag der offenen Brauereien in der Fränkischen Toskana«. Die Brauereien Höhn und Drei Kronen in Memmelsdorf, Knoblach in Schammelsdorf und Sauer in Roßdorf a. F. verwöhnen Sie mit fränkischen ! Spezialitäten vom Feinsten aus Küche und Braukessel.
Die Kulmbacher Brauerei ist Gastgeber für die diesjährige Jahreshauptversammlung des Biersommelierverbandes vom 14. - 16. Oktober 2016 in Kulmbach. Erwartet werden rund 200 Biersommeliers aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich und Tschechien.
Im Jubiläumsjahr des Bayerischen Reinheitsgebotes steht das diesjährige »Erzählcafé« unter dem Motto »Hopfen & Malz«. Erzählt werden »Bamberger Biergeschichten« am Sonntag, 16. Oktober, um 14:30 Uhr im Historischen Museum der Stadt Bamberg am Domberg. Die Veranstaltung gehört zum Rahmenprogramm der aktuellen Sonderausstellung »Munterkeit, Kraft und Wohlbehagen«, die noch bis zum Sonntag, 23.Oktober in der »Sammlung Ludwig« im Alten Rathaus von Bamberg Bierkrüge aus 300 Jahren zeigt.
Eine etwas andere Museumsnacht. Zuerst überrascht und dann begeistert waren die nächtlichen Besucher des Stadtmuseums in Lichtenfels (Ofr), dass sie leere Ausstellungsvitrinen vorfanden, dafür aber an einer Bierverkostung teilnehmen konnten. Das Museum befindet sich in der ehemaligen Direktorenvilla der einstigen »Bayerischen Bierbrauerei AG«. Der Bamberger Biersommelier und Buchautor Markus Raupach präsentierte den rund 120 Besuchern verschiedene Bierspezialitäten von sechs heimischen Brauereien. Nicht nur »verkostet« wurden die folgenden Biersorten:
Export Dunkel - Brauerei Trunk, OT Vierzehnheiligen, Staffelstein
Pils - Brauhaus Leikeim, Altenkunstadt
Weizen - Püls-Bräu, Weismain
Kellerbier - Brauerei Wichert, OT Oberwallenstadt, Lichtenfels
Doppelbock - Staffelberg-Bräu, OT Loffeld, Staffelstein
Rauchbier - Braumanufaktur Lippert, Lichtenfels
Ein Fässla des neuen Bamberger Landkreisbieres »36 Kreisla - Fränkisch Hell« wurde vom Bamberger Landrat Johann Kalb (CSU) im Frensdorfer Bauernmuseum angestochen. Das untergärige, naturtrübe und goldgelbe Bier ist eine Gemeinschaftsproduktion der Brauereien Hartmann, Würgau, Knoblach, Schammelsdorf, Griess, Geisfeld und Kraus, Hirschaid. Das neue Landkreisbier ist ab sofort bei den beteiligten Brauereien erhältlich.

Michaelis-Kärwa in Fürth (Mfr), größte Straßenkirchweih Frankens, vom 01. bis 12. Oktober
Start in die fränkische Bockbier-Saison !

September 2016
In Mittelfranken soll wieder mehr Bier mit regionaler Braugerste hergestellt werden. Brauer und Landwirte aus dem Nürnberger Land haben das »10-Kilometer-Bier« auf den Markt gebracht. Sämtliches Getreide, welches in der Brauerei als Malz verarbeitet wird, wächst im Umkreis von zehn Kilometern.
Die Brauerei Göller, OT Drosendorf, Memmelsdorf, Kreis Bamberg (Ofr) und die Schlossbrauerei, Reckendorf, Kreis Bamberg (Ofr), feiern am Freitag, 30. September, »Bauereisilvester« mit den beiden ersten Bockbieranstichen der Saison! Die Brauerei Göller im Biergarten von 17:00 bis 23:00 Uhr, die Schlossbrauerei im Brauereiwirtshaus »Schloßbräu« von 18:00 bis 23:00 Uhr.
Die Brauerei Schleicher im OT Kaltenbrunn, Itzgrund, Kreis Coburg (Ofr) wurde mit dem Siegel »Innovativ durch Forschung« ausgezeichnet. Brauereichef und Braumeister Oskar Döllinger braut nämlich nicht nur Bier, sondern forscht forscht auch, wie man Malzextrakt zum Süßen von Speisen und Getränken verwenden kann. Döllinger glaubt, dass Malz deutlich verträglicher und gesünder als Zucker sein kann. Der Braumeister hat sich im Lauf der Jahre durch seine Forschungen ein über das Normalmaß hinausgehende Wissen über Braumalz angeeignet.
Die Dorfgemeinschaft der OT Kipfendorf und Thierach, Rödental, Kreis Coburg (Ofr) hatten sich zeitgleich zum Eröffnungstag des Oktoberfestes in München etwas Besonderes einfallen lassen. Die oberfränkische Bierkönigin Christine Pollnick und der Chef der Brauerei Schleicher im OT Kaltenbrunn, Itzgrund, Kreis Coburg (Ofr), Oskar Döllinger erklärten bei einer Bierprobe mit Verkostungswettkampf den edlen Gerstensaft.

Braukulturland Franken - Bockbier-Kalender Herbst 2016 ist online !
"Eulen nach Pretzfeld tragen" - Vernissage in der Brauerei Nikl in Pretzfeld, Kreis Forchheim (Ofr). In der Herbstreihe »Kunst & Genuss« rund ums »Walberla« stellt der bekannte Maler Walter Bauer aus Nürnberg im Brauereiwirtshaus seine Ölgemälde von Uhus aus.
Mainleuser und Kulmbacher Brauereihistorie
Das Kapuziner-Bier - vom »hässlichen Entlein« zum »stolzen Schwan«, geschrieben von dem bekannten Brauereihistoriker Helmut Geiger aus Guttenberg, Kreis Kulmbach (Ofr).
 Neue Brauereien braucht das Land!
Wie es scheint werden in Mainstockheim, Kreis Kitzingen (Ufr), die Weichen für eine Brauereigründung gestellt. Vier Mitglieder der »Mainstockheimer Burschenschaft e.V.« wollen Bier brauen.
Lebensmittelkontrolleure haben bei Flaschenbier der Sorte »Lagerbier« aus der Brauerei Krug, OT Breitenlesau, Waischenfeld, Kreis Bayreuth (Ofr), den als krebserregend geltenden Stoff Nitrosamin, in einer über dem gesetzlichen Richtwert liegenden Dosis, festgestellt. Da während des Brauprozesses keine Nitrosamine entstehen, sondern nur beim Rösten von Malz, war schnell klar, dass der gesundheitsgefährdende Stoff mit einer kontaminierten Malzlieferung in die Brauerei nach Breitenlesau gelangte. Brauereibesitzer Konrad "Conny" Krug beendete die 25-jährige Geschäftsverbindung mit seinem Malzlieferanten mit sofortiger Wirkung und startete eine Rückrufaktion der beanstandeten Charge mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 2./3./8. und 10. Dezember 2016.
Die Gärtnerei Emmerling eröffnet demnächst ihren Bamberger »Hopfengarten« in der Zollnerstraße 24. Er besteht aus einem Schaugarten mit zwölf verschiedenen Hopfensorten (u.a. die Aromahopfensorten »Polaris«, »Saazer« und »Cascade«). Verkauft werden Hopfen-Jungpflanzen, um Hopfen zum Bierbrauen anzubauen, aber auch verwendbar zur Dekoration oder zum Herstellen von Hopfenkissen für einen erholsamen Schlaf. Am Samstag, 24. September ist die Öffentlichkeit von 10:00 bis 18:00 Uhr zu einer Eröffnungsfeier eingeladen. Ausgeschenkt wird ein frisch gehopfes Bier. Zu essen gibt es feine Speisen aus der »Selbsternte-Gärtnerei«.
Im Schau-Hopfengarten der Brauerei Distelhäuser im OT Distelhausen, Tauberbischofsheim, Main-Tauber-Kreis, BL Baden-Württemberg, kann man dem Hopfen beim Wachsen »zuschauen«. Täglich ranken sich die Hopfenpflanzen bis zu 35 cm höher. Die Brauerei legte den Hopfengarten im Jahre 1998 an. Seit dem Jahre 2011 werden im Distelhäuser Hopfengarten die resistenten Sorten »Perle« und »Herkules« angebaut. Die Hopfensorte »Herkules« wird in der Distelhäuser Brauerei für die Bierspezialitäten »Weizen«, »Märzen« und »Export« verwendet. Die Aromasorte »Perle« kommt bei den Biersorten »Pils«, »»Spezial« und »Blond« zum Einsatz. Gepflegt wir der Hopfengarten von Braumeister Robert Schlagbauer und seinen Mitarbeitern.
Heilbronns letzte Brauerei, die Kronen-Bräu Halter GmbH im Stadtteil Biberach, hat den Braubetrieb Ende August 2016 eingestellt. Die Brauerei lässt künftig das Bier im Lohnbrauverfahren von der Haller Löwenbräu GmbH & Co. KG in Schwäbisch Hall, Region Heilbronn-Franken, BL Baden-Württemberg, herstellen. Das ehemalige Brauereiwirtshaus (verpachtet) in Biberach wird weitergeführt.

Beginn der fränkischen Karpfen-Saison !

August 2016
Die (Fränkisch-) Bayerische Bierkönigin Sabine-Anna Ullrich aus Bürgstadt, Kreis Miltenberg (Ufr) und die Fränkische Weinkönigin Christina Schneider aus Nordheim, Kreis Kitzingen (Ufr), standen gemeinsam am Sudkessel des Brauhauses Faust in Miltenberg (Ufr) und brauten »Die Royale 7«, ein süffiges »Märzen«-Bier. Unterstützt wurden die beiden Majestäten und die fünf Damen des Hofstaates von Paul Berberich, dem Faustschen Braumeister-Urgestein, und Dorothea Lazar vom »Faust-Erlebnis-Team«.
Die Anfänge der Bamberger »Sandkerwa®« im Jahre 1951 und das (überzogenen) Sicherheitskonzept im Jahre 2016 (25./Do - 29./Mo 08.)
Kerwa bei der »Kathi« im OT Heckenhof, Aufseß, Kreis Bayreuth (Ofr) vom 25./Do - 29./Mo August.
Krenfleisch, Schweinshaxen, Sauerbraten, Rehragout, Krapfen
Im Jahre 1892 wurde die ehemalige Kulmbacher Export-Brauerei Mönchshof ( 1349  1997)  mit einer eigenen Gleisanlage an das Bahnnetz angeschlossen. Historisches aus der alten Dampflokzeit und dem Biertransport in Kulmach (Ofr).
Die Brauerei Kürzdörfer ( 1866) im OT Lindenhardt, Creußen, Kreis Bayreuth (Ofr) feiert dieses Jahr ihr 150-jähriges Gründungsjubiläum. Gebraut wird in alter Tradition. Mit dem »Craft«-Bier Schnickschnack kann und will Uwe Kürzdörfer nichts anfangen. Einen offiziellen Festakt wird es nicht geben. "Gefeiert wird mit meinen Gästen und Kunden, denn das sind diejenigen, die meinen Betrieb aufrecht erhalten", sagt der Braumeister.

Fränkisches Sommer- und Brauereifest in Stadtsteinach, Kreis Kulmbach (Ofr), am 20./Sa und 21./So August
Ulrich Martin, Chef der gleichnamigen Brauerei im OT Hausen, Schonungen, Kreis Schweinfurt (Ufr), geht vor Gericht, um sein Leergut zurückzubekommen. Das Urteil der 1. Zivilkammer in Schweinfurt jedoch ist so »neben der Kappe», wie man es inzwischen aus Erfahrung von deutschen Zivilrichtern gewohnt ist. Der Braumeister geht deshalb in die nächste Instanz.
Der Haussegen zwischen der Stadt Roth (Mfr) und der Brauerei Hofmühl in Eichstätt (Obb) hängt gewaltig schief. Hinter den Kulissen gärt es aber schon seit geraumer Zeit. Jetzt hat Roths Erster Bürgermeister Ralph Edelhäußer seine Verärgerung über die Brauerei auch auf »Facebook« gepostet.
Die Stadtverwaltung von Roth (Mfr) verkaufte im Jahre 2006 die stadteigene Brauerei an die Privatbrauerei Hofmühl in Eichstätt (Obb). Die Brauerei versprach Roth als Brauereistandort zu erhalten und dort auch weiterhin Bier zu brauen. Darauf vertrauend schloss die Stadt einen langfristigen Bierliefervertrag für die Rother Kirchweih mit der Brauerei ab. Nach knapp einem Jahr brachen die »Hofmühler« ihr Versprechen und stellten den Braubetrieb in Roth ein. Die Stadtverwaltung und die Rother Bürger waren empört, zumal die Brauerei auch andere vollmundig angekündigte Zusagen nicht einhielt.
Das Bier für die Rother Kirchweih wurde nun in Eichstätt gebraut. Denn auch nach der Stilllegung der Braustätte in Roth war der Bierliefervertrag weiterhin gültig. Die Rother Stadtoberen hatten nicht in den Vertrag aufgenommen, dass das Kirchweihbier in Roth gebraut werden müsse - hatten doch die »Hofmühler« zugesagt, dass auch nach dem Verkauf der Brauerei weiterhin in Roth gebraut werde. Nach eigenem Ermessen lieferte die Brauerei Hofmühl nun für die Kirchweih manchmal ein Festbier und manchmal nur ein normales Helles, was den Unmut in Roth natürlich steigerte.
Das Fass zum Überlaufen brachte nun das Verhalten der Brauerei zur diesjährigen Rother Kirchweih vom 12./Fr - 16./Mo August. Eine Bierkönigin wie in den Jahren zuvor gab es nicht. Beim traditionellen Standkonzert im Hof von Schloss Ratibor zum Kirchweihauftakt schenkte die Brauerei das Bier (diesmal war es wieder einmal ein Festbier) in weiß-blauen Plastikbechern aus. Bier in Plastikbechern im umweltbewussten Roth ein absoluter »faux pas« und dazu auch noch in den bayerischen Farben auf einer fränkischen Kirchweih - das geht schon gar nicht! Die Empörung der Rother über die Brauerei Hofmühl hatte ihren Höhepunkt erreicht und führte zu einer heftigen öffentlichen Schelte. Roth sehnt nun das Ende des Bierliefervertrages mit den »Hofmühlern« herbei und freut sich auf eine »Nach-Hofmühl-Zeit«.
Pikanterweise hatte aber auch die ehemalige Stadtbrauerei Roth Bierfilze mit dem bayerischen weiß-blauen Rautenwappen drucken lassen.
Für die 66. Bamberger »Sandkerwa®« vom 25./Do - 29./Mo August 2016 gelten dieses Jahr erhöhte Sicherheitsbestimmungen - u.a. werden die Besucher gebeten, Rucksäcke und größere Taschen zuhause zu lassen.
Außer den Bieren aller Bamberger Brauereien gibt es auch eine große Auswahl an Bieren von Brauereien aus dem Bamberger Umland. Auch die Forchheimer Brauerei »Hebendanz« ist mit einem Ausschank vertreten. »A Seidla« kostet rund 3 €.
Zum »Internationalen Tag des Bieres« am 05. August 2016 wurden die Braumeister von fünf kleinen Landbrauereien im oberfränkischen LK Bayreuth befragt, wie die Geschäfte laufen. Einhellige Meinung: "Geschmack sorgt für einen ordentlich Bierabsatz". Befragt wurden:
Stefan Wolfring (34), Brauerei Gradl, OT Leups, Pegnitz
Konrad Krug (63), Krug-Bräu GmbH, OT Breitenlesau, Waischenfeld
Helmut Polster (63), Held-Bräu, OT Oberailsfeld, Ahorntal
Hans Herold (61), Brauerei Herold, OT Büchenbach, Pegnitz
Hilmar Reichold (61), Brauerei Reichold, OT Hochstahl, Aufseß
Zum 428. Mal findet Kronachs »fünfte Jahreszeit« statt - das Freischießen vom 11./Do - 21./So August 2016 auf der Hofwiese. Als »Zielwasser« werden die Biere der Brauereien »Kaiserhof«, Kronach, »Gampertbräu«, Weißenbrunn und »Frankenbräu«, Mitwitz, ausgeschenkt.
Die Klosterbräu, Bambergs älteste Braustätte seit dem Jahre 1533, hat einen neuen Eigentümer. Die Brauerei befindet sich seit dem Jahre 1851 im Besitz der Familie Braun und wird heute in der 5. Generation von Frau Anne-Rose Braun-Schröder geführt. Jetzt hat sie die Brauerei und das gesamte Anwesen in der Concordiastraße an die Brauerfamilie Wörner aus dem Bamberger Stadtteil Gaustadt verkauft. Der neue Besitzer Georg Wörner versicherte, dass die Brautradition fortgeführt wird und die Bierspezialitäten der »Klosterbräu« weiterhin vor Ort gebraut werden. Auch die gastronomischen Einrichtungen bleiben bestehen. Mit größeren Investitionen will die Familie Wörner die alte Blüte der »Klosterbräu« wiederbeleben. Ein glückliches Ende für ein schon lange schwelendes Bangen über den Fortbestand dieser Traditionsbrauerei.
Die Familie Wörner betreibt seit dem Jahre 1910 die Brauerei Kaiserdom (bis 1983 »Bürgerbräu Gaustadt«) im Bamberger Stadtteil (seit 1972) Gaustadt. Mit 60 Mitarbeitern und einem Jahresausstoß von ca. 320.000 hl ist sie die größte Brauerei Bambergs. Die Biere werden weltweit in ca. 65 Ländern exportiert, bzw. dort in Lizenz gebraut. Im Frühjahr 2016 eröffnete die Familie die Gasthausbrauerei (Craft-Biere) Erlkönig im ehemaligen »Fischerhof« an der Gaustadter Hauptstraße.
Seine Majestät Willem-Alexander Claus George Ferdinand (* 27. April 1967 in Utrecht) ), Prinz von Oranien-Nassau, Jonkheer van Amsberg, ist seit dem 30. April 2013 König der Niederlande und trinkt eine exklusive Bierspezialität gebraut im Kulmbacher Mönchshof Brauereimuseum und abgefüllt in nummerierte, individuelle Bügelverschlussflaschen. In seiner Junggesellenzeit wurde der Prinz von seinen Landsleuten liebevoll »Prins Pilsje« genannt. Zur Inthronisation des Prinzen von Oranien-Nassau musste deshalb ein spezielles handwerklich gebrautes Bier gefunden werden, welches auch einen Bezug zum Hause Nassau herstellte. Alfred van Geijn, Mitarbeiter der Dutch Orange Company wurde mit der etwas schwierigen Aufgabe betraut, solch ein Bier zu finden. In Kulmbach wurde er fündig.
Auf der Kulmbacher Plassenburg lebte einst Elisabeth von Leuchtenberg (* 1537, † 1579) und heiratete am 16. Juni 1559 Jan de Oude van Nassau-Dillenburg (deutsch: Johann VI, Graf von Nassau-Katzenelnbogen-Diez, * 1536, † 1606), den Bruder von Willem van Oranje (deutsch: Wilhelm der Schweiger, Fürst von Oranien, * 1533, † 1584). Die Kinder aus dieser Ehe, zusammen mit Willem van Oranje, bilden die Wurzeln des Niederländischen Königshauses. Die erste Hürde war genommen. Die zweite Hürde räumte Robert Boser, Braumeister des Mönchshof Brauereimuseums, aus dem Weg - er erklärte sich bereit, ein »Königsbier« zu brauen. Die königliche Bierspezialität ist ein echtes Handwerksbier aus offener Gärung, unfiltriert und leuchtend bernsteinfarben mit 12,5% Stammwürze und Alk. 5,5% vol. Der Einsatz von Spezialhopfen sorgt für eine leicht fruchtige Note. Das Rezept, kreiert von Braumeister Robert Boser und Alfred van Geijn, ist nur für Bierlieferungen nach Holland vorgesehen.
Culmbacher Bier wurde aber schon um die Mitte des 19. Jahrhunderts in die Niederlande exportiert. Vom Floßanger in Mainleus wurde das Bier in großen Transportfässern (zwischen zwei und fünf Hektolitern) auf Flößen, zusammengebunden aus den mächtigen Baumstämmen des südöstlichen Frankenwaldes, über die Stadt Kitzingen am Main (Ufr) nach Amsterdam transportiert. In Kitzingen, dem damals wichtigsten Floßhafen Frankens, wurden die Bierfässer der Kitzinger Brauereien aufgeladen. Im Sudjahr 1842/43 hatten die Kitzinger Brauer mit Abstand die höchste Bierausfuhrquote aller bayerischen Städte (Kitzingen 10.798 hl, Kulmbach 3.841 hl). Bereits am 31. Mai 1841 offeriert der Händler J. G. C. Frid. Camphuynder im Amsterdamer »Algemeen Handelsblatt« ein »Culmbacher März Lager-Bier« zusammen mit Bier aus Kitzingen.
Weitere Informationen        

Juli 2016
Zoologische Sensation
Der Bierschnegel [Limacus flavus] galt seit 22 Jahren in Bayern als ausgestorben. Durch Zufall entdeckte Thomas Stahl vom »Landesbund für Vogelschutz (LBV)« Bamberg, in einem dunklen, feuchten Gewölbekeller, der zum Abriss freigegebenen, ehemaligen Brauerei und Mälzerei Schütz ( 1723 1978) im OT Wingersdorf, Frensdorf, Kreis Bamberg (Ofr) ein Exemplar dieser vom Aussterben bedrohten Schneckenart. Die Nacktschnecke hat einen schmutzig-gelben bis dunkel-orangen Körper mit blauen Fühlern und folgt dem Geruch des Bieres, daher auch der Name.
Vom 30./Sa Juli bis 04./So September 2016 findet in der historischen Rathaushalle der Weinhandelsstadt Kitzingen (Ufr) die Ausstellung » Hopfen und Malz - Kitzinger Brautradition« statt. Anlässlich dieser Ausstellung wurde von der kleinen Albertshöfer Sternbräu, Albertshofen, Kreis Kitzingen (Ufr) ein Starkbier eingebraut. Mit diesem »Narrenbock« wurde nun auf die Eröffnung der Ausstellung angestoßen. Mit dabei waren Kitzingens OB Siegfried Müller, die aus Bürgstadt, Kreis Miltenberg (Ufr) stammende, amtierende Bayerische Bierkönigin Sabine-Anna Ullrich, der Vorsitzende des Kitzinger Brauervereins, Günter Östheimer und Renate Haaß, Herbert Eckardt und Klaus Christof vom Kulturverein »PAM«, dem Organisator der Ausstellung. Die Ausstellung ist täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr durchgehend geöffnet, der Eintritt ist frei.
Begleitet wird die Ausstellung von einer kleinen Artikelserie über die ehemaligen Kitzinger Brauereien (siehe Zeitungssymbole links) in der Lokalzeitung »Die Kitzinger». Siehe auch ...
Für die 67. Kulmbacher »Bierwoche« (30 .07. - 07. 08. 2016) wurden die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal erhöht. Einen internationalen Anstrich bekommt die »Bierwoche« durch die ausländischen Fanclub-Gruppen die am Festzug teilnehmen - die »EKU«-Freunde aus New York City, USA, die Liebhaber des Mönchshof »Kapuziner« Weißbieres, »German Schuhplattler«, aus El Paso (Fort Bliss), Texas, USA, die Gruppe des Kulmbach-Fanclubs »La Mesa Mexicana« aus Mexiko und der Mönchshof-Fanclub »Misinto« aus der Provinz Monza/Brianza in der Region Lombardei (Italien). Im letzten Jahr (2015) war das Highlight eine »EKU«-Delegation aus China.
Bis zur Bierwoche im nächsten Jahr (2017) muss die beschlossene Umgestaltung des Zentralparkplatzes abgeschlossen sein, um den neuen Bierstadl errichten zu können - "einen Plan »B« gibt es nicht", sagt Kulmbachs OB Henry Schramm (CSU).
Meldung aus dem »Sommerloch«:
Wissenschaftler an der Universität der belgischen Stadt Gent brauen Bier aus Urin , um eine spezielle Filteranlage zu testen. Die von ihnen entwickelte Anlage soll in der Lage sein, aus Urin Düngestoffe und Trinkwasser zu gewinnen.
24. Biertage in Eltmann, Kreis Haßberge (Ufr), am 23./Sa und 24./So Juli mit Wahl der »Miss Unterfranken«.
Der Moderator der Miss-Wahl in Lederhosen, die Kandidatinnen in Phantasie-Dirndln, die ebenfalls anwesende »Miss Germany« hatte Schwierigkeiten die Stadt Eltmann zu finden. Gewählt wurde schließlich eine MITTELfränkin aus Nürnberg zur »Miss UNTERfranken«. Auf dem zweiten und dritten Platz folgten noch eine MITTELfränkin aus Nürnberg und eine OBERfränkin aus Forchheim. Gibt es eigentlich in Unterfranken nicht genügend hübsche junge Mädchen, die so einen Wettbewerb (wenn er schon unbedingt sein muss) unter sich austragen könnten?!
Braukulturland Franken ist der Meinung, die Veranstalter der Biertage wären gut beraten, auf so einen Zirkus in Zukunft zu verzichten!
Am Freitag, 22. Juli wird in München das Festival »500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot« feierlich eröffnet. Der »Bayerische Brauerbund« feiert zusammen mit den bayerischen Privatbrauereien bis Sonntag, 24. Juli mitten in München das Jubiläum. Rund 100 bayerische Brauereien stellen ihre Bierspezialitäten vor und zeigen was wahre Braukunst bedeutet und traditionelles Brauhandwerk bewirkt. Das unterfränkische Grabfeld wird bei den Festlichkeiten vertreten durch die Brauerei Lang aus dem OT Waltershausen, Saal a.d. Saale, Kreis Rhön-Grabfeld. Begleitet und unterstützt wird die Brauereimannschaft dabei von den »GrabfeldBieraten«. Die Kapelle, die sich als »GrabfeldBotschaftsKapelle« versteht, spielt am Samstag, 23. Juli in der Ludwigstraße der Münchner Innenstadt von 12:45 bis 13:45 Uhr.
"Das Festbier schmeckt" war die einhellige Meinung beim Bierwochen-Festbier-Probeanstich der Kulmbacher Brauerei im Museumsfoyer des Kulmbacher »Mönchshofs«.
67. Kulmbacher »Bierwoche« von Samstag, 30. Juli bis Sonntag, 07. August 2016 im Bierstadl auf dem Zentralparkplatz. Ausgeschenkt werden drei Festbiere (Kulmbacher, EKU, Mönchshof) und das Kapuziner Weißbier. Zur ersten Bierwoche im Jahre 1952 haben noch vier Brauereien in den Zeltecken ihr Festbier ausgeschenkt: EKU, Reichel, Mönchshof und Sandler. An dieser Tradition hält man noch heute fest, mit dem Unterschied, dass alle vier Biere von der selben Brauerei gebraut werden.
In Schweinfurt und Umgebung erhält man beim Kauf eines Kasten Bieres der Wernecker Bierbrauerei als Beigabe ein Gutscheinheft der Brauerei für 14 Gratis-»Seidla«. Die Gutscheine kann man bei den an dieser Aktion beteiligten gastronomischen Betriebe bis zum 30. November 2016 einlösen. Die Gutscheine sind begrenzt auf 5.000 Kästen - die Brauerei spendiert somit ihren Kunden 700 hl Freibier.
176. »Annafest« im Forchheimer Kellerwald von Freitag, 22. Juli bis Montag, 01. August 2016.
Auf 24 Bierkellern kann man an 11 Tagen das kühle Festbier von 17 Traditionsbrauereien und der Hobby-Brauerei »Brauwastl« genießen.
Das Kultlokal - Bistro - Brasserie - Cafe »Alte Feuerwache« GdbR in Kulmbach, Grabenstraße 4 hat Insolvenz angemeldet. Einer der Gründe ist der Tresordiebstahl mit den Einnahmen des Kulmbacher Altstadtfestes.
Nach einer Personalversammlung am Freitag, 15. 07. 2016 zeigte sich der vorläufige Insolvenzverwalter Ulrich Graf jedoch zuversichtlich. Wenn die Mehrheit der 21 Mitarbeiter mitzieht, könnte am Freitag, 22. 07. 2016 der Betrieb wieder aufgenommen werden.
Wie das Weißbier gerettet wurde - Georg Schneider VI. erzählt die Familiengeschichte und die Geschichte der Weißbierbrauerei »Schneider Weisse« G. Schneider & Sohn GmbH in Kelheim (Nb).
Die beiden folgenden Einträge sind Beispiele für das Phänomen der »Schleichenden Gehirnamputation« von der immer mehr Menschen unserer Gesellschaft befallen werden.
Die bekannte Bio-Brauerei Lammsbräu in Neumarkt, RB Oberpfalz, BL Freistaaat Bayern, versieht den Barcode ihrer Bierflaschenetiketten mit einem waagerechten Strich. Ein Kunde bat die Brauerei um Aufklärung welche Bedeutung der Querstrich habe. Hier die Antwort der Brauerei:
"Dieser Querstrich wurde auf Kundenwunsch angebracht. Manche Menschen haben Sorge, Barcodes könnten Energien bündeln und würden damit die Qualität von Nahrungsmitteln beeinflussen. Eine Wirkung, die sich deren Meinung nach durch einen Querstrich im Barcode neutralisieren lässt. Die Brauerei stehe dieser Theorie jedoch neutral gegenüber."
Der Querstrich im Barcode soll der »Bioenergetischen Toxizität« des Strichodes vorbeugen, welche beim Einscannen an der Kasse freigesetzt wird!
Braukulturland Franken fragt sich besorgt, was die Kollegen in der Oberpfalz dazu bewogen hat mit der Unterstützung dieses hanebüchenen Unsinns der leider schon weitverbreiteten Verblödung der Bevölkerung auch noch Vorschub zu leisten - unfassbar ?!?
Personen, die unter der »Schleichenden Gehirnamputation« leiden, mutieren in deren Verlauf zu profilneurotischen »Gutmenschen«, die überall Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und rechtes Gedankengut wittern, und - ganz aktuell - nehmen blauäugig (oder vielleicht €-äugig) minderjähriges Flüchtlingsgesindel in ihre Familie auf (natürlich nicht umsonst!), welches diesen »vergüteten Akt der Menschlichkeit« ausnutzt, um ungestört Vorbereitungen treffen zu können für die geplante Ermordung von Zugreisenden mit Messer und Axt.
Jüngstes Opfer des Rassismus-Wahns dieser Spezies ist das Hofbräuhaus Traunstein (Obb) wegen eines 20-Jahre-alten Werbeplakates. Das Plakat zeigt einen Neger (ehemaliger Kellner des Hofbräuhauses) in Lederhosen und den Text
"A Preiß kon nie a Bayer werdn, a Neger aber scho."
PS: Übrigens, bei der »Grünen«-»Klugscheißer«-Politikerin Renate Künast hat die »Schleichende Gehirnamputation« bereits das Endstadium erreicht!
Die Brauerei Eder & Heylands GmbH & Co. KG in Großostheim, Kreis Aschaffenburg (Ufr) richtet seit dem Jahre 2012 alle zwei Jahre das Großostheimer »Schlappeseppel« Marktplatzfest aus. Beim diesjährigen Fest (17./Sa und 18./So September) erinnert die Brauerei an das Verfahren des »Bierstachelns«, welches bis in die 1930er-Jahre Tradition hatte. In einer einmaligen Aktion werden 180 hl Bier »gestachelt«. Das Bier erhält dadurch eine weiche und runde Karamellnote.
An der Giebelseite des Anwesens »Bräugasse 1« im OT Hergolshausen, Waigolshausen, Kreis Schweinfurt (Ufr), befindet sich ein altes Sandsteinwappen. Es ist das Wappen des Würzburger Fürstbischofs Lorenz von Bibra (* 1459, Fb ab 1495, † 1519) und trägt die Jahreszahl 1516. Somit wird das Wappen zusammen mit dem »Reinheitsgebot für Bier« dieses Jahr 500 Jahre alt. Das Haus war eine Schankstätte seit dem Jahre 1467, eine Braustätte wurde das Anwesen im Jahre 1716, von 1818 bis zur Stillegung der Brauerei im Jahre 1980 wurde der Gerstensaft von der Brauerfamile Brehm gebraut. Danach wurde das Brauereiwirtshaus als Gasthaus »Zum Engel« weitergeführt. Nach dessen Schließung standen die Gebäude jahrelang leer. Die jetzigen Eigentümer, das Ehepaar Martina und Ralf Keller wollen dem historischen Gehöft neues Leben einhauchen und auch das alte Wappen restaurieren. Mit dem Erlös aus einem Wappenfest am 17./So Juli mit den Hergolshäuser Musikanten soll der Grundstock für die Sanierung gelegt werden.
Anlässlich des Jubiläums »500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot« findet in der historischen Rathaushalle der Weinhandelsstadt Kitzingen (Ufr) von Samstag, 30. Juli bis Sonntag, 04. September 2016 die Ausstellung »Hopfen + Malz - Kitzinger Brautradition« statt. Die Ausstellung, ein Gemeinschaftsprojekt des Kitzinger Kulturvereines »PAM« und der Stadt Kitzingen, dokumentiert anschaulich mit historischen Dokumenten und umfangreichem Bildmaterial die Geschichte der Blütezeit und auch den Niedergang des lokalen Brauwesens. Heute wird in Kitzingen kein Gerstensaft mehr gebraut. Zur Ausstellung erscheint auch ein absolut lesenswertes 250-seitiges Katalogbuch mit über 500 Fotos, Zeichnungen, Plänen und Illustrationen. Die Ausstellung ist täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr durchgehend geöffnet, der Eintritt ist frei.
Da in der Stadt Kitzingen auch das Deutsche »Fastnachtsmuseum« eine Heimat gefunden hat, ist, passend dazu, während der gesamten Dauer der Ausstellung auch ein »Narrenbock« erhältlich, gebraut von der kleinen Albertshöfer Sternbräu, Albertshofen, Kreis Kitzingen (Ufr). Siehe auch ...
Tag der Franken 2016 - Mit einem feierlichen Festakt in der Hofer Freiheitshalle ging am Sonntagabend (03.07.) eine umfangreiche Aktionswoche des Bezirks Oberfranken unter dem Motto »Patente Franken - Fränkische Patente« zu Ende. Der »Tag der Franken« soll an die Gründung des Fränkischen Reichskreises am 2. Juli 1500 erinnern.

Juni 2016
Die kirchliche Mariabuchen-Pflegestiftung in Lohr am Main, Kreis Main-Spessart (Ufr) ist richtig sauer auf die Lohrer »Keiler Bier GmbH«, einer Tochter der Würzburger Hofbräu GmbH, welche wiederum eine Tochter der Kulmbacher Brauerei AG ist, die zur »BHI« (Brau Holding International GmbH & Co. KGaA) gehört - alles klar?
Die »Wildsäue« haben der Kirchenstiftung Sebastian Merz abgeworben, seit März 2012 Wirt der neu erbauten Pilgergaststätte »Waldrast« in Mariabuchen. Das Ehepaar Merz übernimmt zum 1. Juli 2016, mitten in der Pilgersaison, das »Keiler-Brauhaus«. Die Wallfahrtskirche Mariabuchen ist eines der bekanntesten Wallfahrtsziele des Spessarts. Die Stiftung sucht jetzt händeringend einen neuen Wirt, um die Pilger mit »Speis' und Trank« versorgen zu können.
Aber auch das »Keiler-Brauhaus« scheint Probleme mit seinen Pächtern (oder umgekehrt) zu haben. Nachdem im April 2015 die langjährige Wirtin Daniela Mehling (sie war schon Pächterin des alten »Keiler Bräustübles«) überraschend das Brauhaus verließ, übernahm kurzfristig das Würzburger Ehepaar Henke, das in Würzburg auch den Hofbräukeller betreibt, das »Keiler-Brauhaus«. Das Pächterehepaar will aber jetzt unbedingt zurück nach Würzburg. Jetzt übernimmt der dritte Pächter innerhalb von knapp vier Jahren seit der Eröffnung im Oktober 2012.
Die »Keiler Bier GmbH« hat mit ihrem unkollegialem Verhalten (Pater Paul Kusiak, Vorstand der Mariabuchen-Pflegestiftung bezeichnet das Vorgehen der Gasthausbrauerei als »böse«) aber nicht erst jetzt die Mariabuchen-Pflegestiftung gewaltig verärgert, sondern bereits im Jahre 2013 die Lohrer Stadtverwaltung, als sie das Festbier für die Lohrer Spessartfestwoche nicht, wie vertraglich vereinbart, in Lohr braute, sondern von der »Würzburger Hofbräu« brauen ließ. Irgendetwas scheint bei den »Keilern« nicht so richtig rund zu laufen - sollte es vielleicht daran liegen, dass am Ende der gesamten Besitz- und Zugehörigkeitskette (siehe oben) die niederländische Brauerei Heineken N.V. steht?
Derzeit wird die Braustätte ( 1381  2010)  des ehemaligen Augustinerklosters in Münnerstadt (Ufr) Stück um Stück zurückgebaut. Die alten Sudkessel wurden nach Belgien verkauft. Aber das charaktervolle Märzen, der »Kloster Urstoff«, hat überlebt und wird schon seit dem Jahre 2011 von der Rother Bräu im OT Roth, Hausen, Kreis Rhön-Gradfeld (Ufr), weitergebraut.
Verbraucherschützer fordern, dass auf den Etiketten der Bierflaschen nicht nur ein Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) sondern auch das, für die Frische des Bieres, wesentlich aussagekräftigere Abfülldatum angegeben wird. Die Weißbierbrauerei Schneider in Kelheim (Nb) hat heute schon beide Daten auf dem Flaschenetikett.
Die Stadt Nürnberg hat dem Kultbiergarten der 1. FCN-Anhänger »s' Gärtla« wegen fehlender Baugenehmigung die Nutzung untersagt. Seitdem ist der Biergarten geschlossen und die Empörung unter den Club-Fans groß. Gerüchten zu Folge soll der Entzug der Betriebsgenehmigung deshalb erfolgt sein, weil der schmucklose Biergarten in den Augen der Stadtverwaltung nicht zu der geplanten »Schicki-Micki«-Bebauung der umliegenden Grundstücke passt. Die Stadtverwaltung, die Brauerei Kitzmann in Erlangen (Ufr) und die Pächterfamilie Henkelmann verhandeln über eine Lösung des Problems - es sieht aber schlecht aus für einen Fortbestand des »Wohnzimmers« der Club-Anhänger.
Die beiden Brauereien und die Wirte der 13 beteiligten Gaststätten sind zufrieden mit dem Verlauf des diesjährigen »Flinderers«, der fünften Jahreszeit von Ende März bis Ende Juni in Pegnitz, Kreis Bayreuth (Ofr). Dieses Jahr gab es auch keine Spannungen und Aufregung wie im letzten Jahr.
Die kleine Albertshöfer Sternbräu, Albertshofen, Kreis Kitzingen (Ufr), braut das Jubiläumsbier für die 1200 Jahr-Feier des Marktes Kleinlangheim, Kreis Kitzingen (Ufr). Gefeiert wird am Wochende 29./Fr - 31./So Juli 2016.


Die Brauerei Bender in Arnstein, Kreis Main-Spessart (Ufr) feierte am Wochenende (11./Sa und 12./So Juni) »500 Jahre Reinheitsgebot« mit Freibier und kostenlosen Getränken, mit Weißwurstfrühstück, Bierbraten, insgesamt 14 Festkapellen und einer Trachtenmodenschau zwischen Bierkästen.
Neunmal !!!!!!!!! DLG-Gold und zweimal !! DLG-Silber
für die Brauerei Distelhäuser, im OT Distelhausen, Tauberbischofsheim, Main-Tauber-Kreis, Region Heilbronn-Franken, BL Baden-Württemberg.

Braukulturland Franken gratuliert mit einem kräftigen Prost !!!!!!!!!!!
Der 29-jährige Unternehmer Ralph Weiß aus Auerbach, Kreis Amberg-Sulzbach (Opf), hat zusammen mit seinem Freund Fabian Faßmann das Traditionslokal »Bratwurstherzle« in Nürnberg übernommen. Aus der im Jahre 1526 gegründeten Gastwirtschaft soll im Herbst 2016 ein »Brauerei-Gasthof mit modernem Touch« werden. Ausgeschenkt wird dann das »Böheim«-Bier der »Brauervereinigung Pegnitz« GmbH.
Acht fränkische Brauereien mit ca. 40 Sorten Bier beteiligen sich am »Craft-Bier Festival« am 17./Fr und 18./Sa Juni in Wertheim, Main-Tauber-Kreis, BL Baden-Württemberg.


Das Reinheitsgebot für Bier feiert dieses Jahr seinen 500. Geburtstag. Ist dieses »erste Lebensmittelgesetz«, wie es fälschlicherweise oft auch genannt wird, ein überkommenes Relikt, welches Brauer beim Entwickeln neuer Biersorten behindert? Junge Bierbrauer aus dem »Haßbergkreis« berichten, wie sie dazu stehen.
Die älteste Schankwirtschaft mit Biergarten in Marktheidenfeld, Kreis Main-Spessart (Ufr), ist der »Felsenkeller«. An dieser Stelle befand sich einst die zweitälteste Brauerei der Stadt - das »Neue Brauhaus«, wo von 1816 bis 1896 gebraut wurde. Das Brauhaus feiert dieses Jahr also seinen 200. Geburtstag. Gegründet wurde die Brauerei aber schon im Jahre 1799 von dem Büttner Vallentin Reuss. Bis zum Bau des neuen Brauhauses über dem Felsenkeller befand sich die Braustätte am Marktplatz Nr. 42. Das Wirtshaus und der Biergarten wurden nach der Stilllegung der Brauerei jedoch weitergeführt.
Im Juli 2013 hat nach 117 Jahren Markus »Mäx« Tauberschmitt die alte Brautradition wiederbelebt und braut seitdem in Handarbeit homöopathische Mengen (40 - 50 Flaschen pro Sud) »Hädefelder Felsenkellerbier«. »Mäx« ist nach eigenem Bekunden der 20. Schankwirt und 12. Bierbrauer seit 1799 und 1. Eiskellerführer von Marktheidenfeld. Außerdem ist er Brauereihistoriker und 1. Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenvereins Marktheidenfeld.
Braukulturland Franken ist der Meinung, dass dieses traditionsreiche Wirtshaus einen Besuch wert ist - nach den vorrätigen selbstgebrauten Eiskellerbieren fragen!
Die ehemalige Brauerei Polster im heutigen Waischenfelder Ortsteil Nankendorf, Kreis Bayreuth (Ofr), wurde im Jahre 1858 von Michael Polster gegründet und braute bis zum Jahre 1971 den edlen Gerstensaft für die Nankendorfer und für zahlreiche Gaststätten in der Fränkischen Schweiz. Im Jahre 1971 hatte die Brauerei einen Ausstoß von ca. 33.000 hl Bier.
Werner Polster, die vierte Generation der Brauerfamilie, übernahm im gleichen Jahr aus persönlichen Gründen die damalige Brauerei Zorn (heute Palmbräu) in Eppingen, Kreis Heilbronn, BL Baden-Württemberg. Die Nankendorfer Braustätte wurde an die Brauerei Tucher, Nürnberg verpachtet. Im Jahre 1974 wurde der Braubetrieb in Nankendorf nach 116 Jahren eingestellt. Der ehemalige Brauereigasthof, bereits seit dem Jahre 1951 verpachtet, wird bis heute von wechselnden Pächtern weitergeführt.
Die Ära »Polster« bei der Palmbräu in Eppingen endete im Jahre 2008 mit einem Insolvenz-Krimi.
In Nankendorf versucht man jetzt die Brautradition der ehemaligen Polsterbräu wiederzubeleben. Im Januar 2016 wurde nach einer liebevollen Restaurierung der Gaststube der »Brauerei Gasthof Polsterbräu« unter der Leitung von Karin Klaus wiedereröffnet. Im Lohnbrauverfahren lässt man für den Gasthof ein naturtrübes Bier nach einem alten »Polster«-Rezept brauen und bringt es unter dem Namen »Bräumichlbier« auch auf den Markt. Weitere Biere aus dem Rezeptfundus der Brauerfamilie Polster sollen folgen.
Die »Goldene Bieridee« 2016 verlieh der »Bayerische Brauerbund e.V.« und der »Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA e.V.« dem Brauhaus Faust in Miltenberg (Ufr) für sein »Gesamtkonzept als eines der Aushängeschilder mainfränkischer Bierkultur im Weinland Unterfranken« - Laudatio anhören. Die Preisauszeichnung nahm der Geschäftsführende Gesellschafter des Brauhauses, Johannes Faust, am 12. Mai in der »Alten Kongresshalle« in München entgegen.
Das Festbier für die 67. Kulmbacher Bierwoche (30.07./Sa bis 07.08./So) brodelt bereits in den Kesseln.
In der kleinen Gemeinde Pitman im Gloucester County im US-Bundesstaat New Jersey wird nach 145 (!) Jahren wieder Alkohol ausgeschenkt. Entwickelt hatte sich das Dorf aus einer im Jahre 1871 gegründeten »Methodisten«-Ansiedlung. Ermöglicht wurde jetzt der Alkoholausschank durch eine Gesetzeslücke. Die Lizenz zur Gründung einer Brauerei wird in den USA von der US-Bundesregierung in Washington erteilt. Die Regierung des betreffenden Bundesstaates und schon gar nicht die County(Landkreis)-Verwaltung haben darauf keinen Einfluss und können nichts dagegen tun. Der junge Braumeister Justin Fleming eröffnete deshalb in Pitman die Kelly Green Brewing Co. und hebelte damit das religiös motivierte Alkoholverbot aus. Seitdem schenkt er dort sein Bier an die Dorfbewohner aus. Der weitaus überwiegende Teil der Bevölkerung sieht darin eine positive Entwicklung ihrer Gemeinde. In den USA gibt es noch ca. 200 sogenannter »dry counties« in denen kein Alkohol ausgeschenkt werden darf.
Über den »Fünf-Seidla-Steig®« am südlichen Eingangstor zur »Fränkischen Schweiz«, welcher fünf Brauereien in den Gemeinden Gräfenberg und Weißenohe, Kreis Forchheim (Ofr), miteinander verbindet, gibt es Erstaunliches zu berichten. Die Vertreter der Brauereien Lindenbräu und Friedmann, Gräfenberg, Hofmann, OT Hohenschwärz, Gräfenberg, Elchbräu, OT Thuisbrunn, Gräfenberg und die Klosterbrauerei in Weißenohe haben eine Markeninhaberschafts-Vereinbarung unterzeichnet und den Begriff »Fünf-Seidla-Steig®« als »Wortmarke« und das dazugehörige Logo als »Wortbildmarke« beim Deutschen Marken- und Patentamt eintragen und damit auch schützen lassen.
Bei einem Telefonat von Braukulturland Franken mit der Projektleiterin Julia Endres aus Gräfenberg konnten wir in Erfahrung bringen, dass der Sinn und Zweck des Ganzen zur "Qualitätssicherung des Wanderweges und zum Schutz gegenüber »Trittbrettfahrern«" diene. Außerdem können Personen, welche die »Wort«- und/oder »Wortbildmarke« auch in Zukunft verwenden wollen, sich um eine kostenfreie/kostenpflichtige Lizenz bemühen.
Am Montag, 16. Juni 2016 um 19:30 Uhr findet im Nebenzimmer des Brauereigasthofes Lindenbräu, Am Bach 3, 91322 Gräfenberg, Tel: (09192) 348, eine Informationsveranstaltung statt, über die Rahmenbedingungen bzw. Grenzen zur Nutzung des geschützten Namens/Logos durch Dritte.
Braukulturland Franken möchte vorerst das absolute Novum in der fränkischen Brau- und Wanderszene nicht kommentieren, wird Sie aber über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten.
Bitte lesen Sie hier einen Bericht über die Situation auf dem »Fünf-Seidla-Steig®« aus dem Blog »Leben in Franken« von Bernhard Höllerer
Bitte schauen Sie sich hier ein Gräfenberg-Video an von den »Franken-Bloggern« Holger und Frank Schossig
Auch die »Gräfenberg-Zone« am Bahnhof in Gräfenberg darf hier nicht unerwähnt bleiben. Dort kann man sich eine Auswahl der Bierspezialitäten aller »Fünf-Seidla-Steig®«-Brauereien für zuhause zusammenstellen. Zusätzlich gibt es noch die eigene Hausbiersorte »Dr. Gräfenbergs G-Punkt Vollbier«, welche im Lohnbrauverfahren von einer der beiden Gräfenberger Brauereien hergestellt wird.

Mai 2016
Ein Kulmbacher Biertempel vom Feinsten - sechs Kulmbacher Brauereien machen auf der Landesausstellung von 1896 in Nürnberg von sich reden. Leider gibt es diese Brauereien heute alle nicht mehr.
Braukulturland Franken empfiehlt die »Trilogie der Brau- und Biergeschichte des Kulmbacher Landes« von dem Brauereihistoriker Helmut Geiger, dem Verfasser dieses Zeitungsartikels.

19. Fränkisches Bierfest im Nürnberger Burggraben vom 25./Mi bis 29./So Mai
So brachte der Bierpreis im Jahre 1866 die Franken auf die Barrikaden. Krawalle und Boykott in Fürth, Bamberg (1907) und Nürnberg.
Die neue (siebte) Bayerische Bierkönigin 2016/2017 ist eine Fränkin. Sabine-Anna Ullrich, 22-jährige Krankenpflegerin aus Bürgstadt, Kreis Miltenberg (Ufr), konnte bereits in der Online-Abstimmung 41,2% der abgegebenen Stimmen auf sich ziehen. Mit einem gekonnten Auftritt und vor allem mit reichlich Fachkenntnis zum Bayerischen Bier überzeugte sie am Wahlabend einen Großteil der Jury und der über 300 Gäste im Saal der »Alten Kongresshalle« an der Theresienwiese in München.
»Tag der offenen Brauereien« mit Verkostung von insgesamt 40 verschiedenen Biersorten in Forchheim (Ofr) am Samstag, 21. Mai, von 13:00 bis 18:00 Uhr.
Die kleine Familienbrauerei Stöckel im OT Hintergereuth, Ahorntal, Kreis Bayreuth (Ofr), feiert am Pfingstwochenende mit einem großen Brauereifest ihr 150-jähriges Bestehen.
Die Brauerei Krug im OT Breitenlesau, Waischenfeld, Kreis Bayreuth (Ofr), investiert in die Zukunft. Das Sudhaus wird von zwei auf fünf Sudpfannen erweitert. Bis zu 100.00 hl Bier können dann im Jahr gebraut werden. Jetziger Ausstoß ca. 45.000 hl bei steigender Nachfrage. Das Bier wird im »Zweimaischverfahren« gebraut und durch mindestens vier Wochen lange Lagerung zur vollen Reife gebracht. Vor Kurzem wurde erst modernste Abfülltechnik installiert.
"... für zart und derb, ein EDELHERB" - "Bevor ich sterb', ein EDELBERB"
Werbetexte für das bekannte und beliebte »Edelherb«-Pils der ehemaligen Kulmbacher Reichelbräu
Vor 20 Jahren, am 2. Mai 1996, wollte die Kulmbacher Reichelbräu ( 1846) »hoch hinaus« und übernahm ihren letzten Kulmbacher Mitbewerber die EKU (Erste Kulmbacher Actien Brauerei, ( 1863). Aber die Übernahme war ein Flop und ein Neuanfang schwer. Im Jahre 2004 verschwanden der Name »Reichelbräu« und auch die Biermarke »Edelherb« vom Markt. Heute braut die Kulmbacher Brauerei AG ca. 40 verschieden Sorten von »Na ja«-Bieren. Ein »Edelherb« ist nicht dabei und auch auf der Kulmbacher Bierwoche sucht man das ehemalige »Reichelbräu«-Emblem vergebens. Bald wird sich niemand mehr an den Namen »Reichel« und das beliebte »Edelherb« erinnern.
Die fränkische Bierkeller- und Biergarten-Saison ist eröffnet (!)
Leider bleibt der »Schwarze Keller« der Brauerei Pfister im OT Weigelshofen, Eggolsheim, Kreis Forchheim (Ofr), in dieser Saison wegen Renovierung des »Kellerhäuslas« geschlossen.

Der Berg ruft ! 261. »Berchkerwa« vom 12./Do bis 23./Mo Mai in Erlangen (Mfr)
Bockbier in vielen fränkischen Wirtshäusern

April 2016
Der Stammwürze auf der Spur - Gleich drei junge Damen zog es am »Girls' Day« früh um 07:00 Uhr in das Brauhaus der Gampertbräu in Weißenbrunn, Kreis Kronach (Ofr), wo das Bier für »Förster, Jäger und Wilddiebe« gebraut wird. Zum Abschluss des Tages führte Braumeister i. R. Heinz Krause die eventuell zukünftigen Brauerinnen durch das »Brauer- und Büttnermuseum im Bierdorf Weißenbrunn e. V.« mit der »kleinsten funktionierenden Brauerei der Welt« mit einem Ausstoß von 500 ml.

Walberlafest - auf dem Tafelberg, in Kirchehrenbach und den umliegenden Ortschaften, Kreis Forchheim (Ofr) vom 29./Fr April bis 01./So Mai
Die Gurke und das Bier.
"Wir brauchen keine Gurken im Bier. Die gehören in den Salat." Diese Meinung vertritt Friedrich Düll, Chef der Brauerei Düll im OT Krautheim, Volkach, Kreis Kitzingen (Ufr) und Präsident des »Bayerischen Brauerbundes«. Braukulturland Franken ist der Meinung, dass der Mann vollkommen recht hat!
Der Jung-»Brauer« David Hertl von der gleichnamigen »Braumanufaktur« im OT Thüngfeld, Schlüsselfeld, Kreis Bamberg (Ofr) hat zusammen mit dem Gurkenzüchter Andre Busigel aus Albertshofen, Kreis Kitzingen (Ufr) aus 45 Kilo Gurken ein sogenanntes »Craft«-Bier gebraut, welches er Gurken-Gose nennt.
Der/die gestandene Bierliebhaber/in sollte solche Gebräue und deren Hersteller einfach ignorieren. Zumal diese Bier-Panscher-Typen der festen Überzeugung sind, das Bierbrauen neu erfunden zu haben, das »Reinheitsgebot für Bier« abschaffen wollen und alle, die nicht ihrer Meinung sind, als rückständig und »deppert« bezeichnen. Der geringe Umsatz und das Verbot ihr Gebräu als »Bier« zu bezeichnen, bringt sie hoffentlich bald auf den rechten Weg zurück. Wohlgemerkt - jeder kann brauen und trinken was er will. Nur darf man es nicht als Bier bezeichnen, wenn es nicht nach dem »Deutschen Reinheitsgebot« (vorläufiges Biergesetz von 1993) hergestellt ist.
Um Missverständnissen vorzubeugen - moderne Biersorten, wie klassische »Ales« oder mit speziellen Aromahopfensorten (z.B. »Mandarina Bavaria«) gebraute Biere (siehe Gasthausbrauerei »Erlkönig« in Bamberg-Gaustadt) haben in der Regel nichts mit den hier kritisierten Gebräuen zu tun, obwohl sie fälschlicherweise auch als »Craft«-Biere bezeichnet werden. Hier ist eine eindeutige Sprachregelung dringend geboten.
Die Brauerei Göller in Zeil am Main, Kreis Haßberge (Ufr), gewinnt vier Medaillen bei den »Meiningers International Creative Beer Awards«.
2 x Gold (Rauchbier und Dunkel), 2 x Silber (Zeiler Frühling und Kaiser Heinrich Urweisse hell).
Der Stammtisch »Die Samsdogshogger« des Brauereiwirtshauses »Zum Döbler« in Bad Windsheim, Kreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim (Mfr), veranstalteten anlässlich des Jubiläums »500 Jahre Reinheitsgebot« am Brunnen vor dem Wirtshaus am Kornmarkt ein Schaubierbrauen. Unter Anleitung des Braumeisters Wilhelm Döbler IV. wurde ein süffiges »Märzen« gebraut. Leider hat man dem Wettergott vorher nicht einige »Seidla« geopfert und er schickte deshalb regnerisches und nasskaltes Wetter, dem die Hobby-Brauer aber tapfer trotzten.

Das irische Ehepaar Iain und Caroline Price betreiben auf ihrer Farm in der Nähe von Höchstadts irischer Partnerstadt Castlebar [eng.] die kleine »West Mayo Brewery«. Der Zweck des Besuches von Iain und Caroline in Höchstadt a. d. Aisch, Kreis Erlangen-Höchstadt (Mfr), und die Besichtigung des Brauhauses Höchstadt war, die fränkische Braukultur und Biervielfalt kennenzulernen und nach Irland »mitzunehmen« - »Prosit!« agus »Sláinte mhaith!«
Die neue Inhaber-Generation der Schwindbräu im OT Schweinheim, Aschaffenburg (Ufr) will die Brauerei und ihre Bierspezialitäten aus dem Schattendasein der großen überregionalen Biermarken herausholen und die Biertrinker(innen) wieder mehr für lokal gebraute Biere sensibilisieren. Ein rauschendes Hoffest zum 255-jährigen Gründungsjubliäum der Brauerei mit dem dunklen »1761 Jubiläumsbier« machte den gelungenen Anfang.
Die Sternbräu in Albertshofen, Kreis Kitzingen (Ufr), erweitert ihre Kapazität mit einer neuen Brauanlage von der Firma »MBT Mini Brautechnik«. Die neue Anlage kann 500 Liter pro Sud herstellen. An jedem Brau-Samstag werden somit 1.000 Liter Bier hergestellt.
Brautradition verpflichtet - Brauereien in Herzogenaurach, Kreis Erlangen-Höchstadt (Mfr)
Die Vorbereitungen für die 258. Erlanger »Bergkirchweih« (12./Do bis 23./Mo Mai) laufen auf Hochtouren. Die Kellerwirte zeigen jedoch Unmut über die »Bedenkenträger« im Erlanger Rathaus wegen überzogener Sicherheitsvorschriften (siehe »Sandkerwa« in Bamberg, wo die Traditionskirchweih auch von rathäuslichen »Sesselfurzern« kaputt reguliert wird!).
Bei der Frankenbräu im OT Neundorf, Mitwitz, Kreis Kronach (Ofr) kehrt nicht nur die »Resi«, flankiert vom fränkischen und hessischen Wappen, als neues Logo zurück, sondern es wurde auch die 18-jährige Viktoria Heil als »Resi« zur Markenbotschafterin auserkoren.
Die Wanderausstellung »500 Jahre Reinheitsgebot« wurde in Bad Mergentheim, Main-Tauber-Kreis, BL Baden-Württemberg, eröffnet. In der Ausstellung stellen die Brauereien (Distelhäuser, Herbsthäuser, Landwehr) sich und ihre Produkte anschaulich vor. Die Ausstellung ist zu sehen bis 12.05./Do im Kulturforum in Bad Mergentheim. Danach vom 02./Do bis 23.06./Do im Landratsamt Main-Tauber-Kreis in Tauberbischofsheim, vom 14.07./Do bis 04.08./Do im Rathaus von Rothenburg ob der Tauber (Mfr), BL Bayern, und vom 22.09./Do bis 13.10./Do im Grafschaftsmuseum in Wertheim.
Heute ist der »Große Tag« des Bieres
           
Samstag, 23. April 2016
           
      Braukulturland Franken wünscht allen Bierliebhabern ein kräftiges PROST !      
»Königsweg« für Bierfreunde. In Forchheim (Ofr) lädt die Tourist-Information mit dem neuen »Bier-Genießer-Weg« zu einer Reise in die Kulturlandschaft des Gerstensaftes ein. Dazu gibt es auch eine Wanderkarte, die von den Forchheimer Brauereien hinauf zum Kellerwald führt. Am kommenden Wochende (23./24.04.) wird zur Eröffnung der Kellersaison auch die 7. Forchheimer Bierkönigin Carina II. inthronisiert.
Die fünf Brauereien und die Wirtshäuser entlang des »Fünf-Seidla-Steiges®« feiern am 23./Sa April ab 10:00 Uhr den Saisonauftakt 2016.
In der Klosterbrauerei Weißenohe, Kreis Forchheim (Ofr), können die Besucher das »Auskellern« der über den Winter im Felsenkeller eingelagerten Bierfässer und deren Transport zum Klosterhof wie anno 1516 miterleben. klicken Sie bitte hier, um sich das Saisonauftaktprogramm der einzelnen Brauereien anzusehen.
Für die Nutzung des Wanderweges wurden inzwischen (etwas kuriose: "Kostümierungen & Mitbringsel für die anderen Gäste sind unerwünscht!) Benimmregeln aufgestellt, um die Natur und die Anwohner zu schonen, wie auf den Tafeln zu lesen ist. Der Grund dafür waren Lärm und Vandalismus durch einige volltrunkene Randalierer und Krawallbrüder, welche die Forchheimer Ausgabe der fränkischen Regionalzeitung »inFranken« dazu veranlasste, etwas überzogen zu titeln "Gräfenberg auf dem Weg zum fränkischen Ballermann?".
Die Brauerei Kundmüller im OT Weiher, Viereth-Trunstadt, Kreis Bamberg (Ofr), wurde beim 3. »International Creative Beer Award« erneut ausgezeichnet. Gold gab es für das Märzen und den Bock Bourbon Style, sowie Silber für das »Urstöffla« und den Weizenbock. Wie aussagekräftig solche Auszeichnungen jedoch wirklich sind, muss jeder »Gambrinus«-Anhänger bei einer Eigenverkostung selbst herausfinden.
Oberfrankens Bierkultur:
Oberfranken hat mit 155 gewerblichen Braustätten mehr als alle anderen bayerischen Regionen, mehr als jedes der anderen deutschen Bundesländer und mehr als jedes Land Europas. Gebraut werden ca. 1.000 verschiedene Biere. Bei einer Bevölkerung von 1.055.955 (Stand 2014) Personen versorgt statistisch jede oberfränkische Brauerei 6.812 Bürger.
Der Geschäftsführer der Distelhäuser Brauerei, Achim Kalweit, verlässt das Brauunternehmen.
Wer wird Bayerische Bierkönigin 2016 ? Auch zwei junge Damen aus Franken, Sabine-Anna Ullrich aus Miltenberg (Ufr) und Christina Pollnick aus Münchberg (Ofr), bewerben sich für die Bierkrone. Zur Abstimmung für unsere fränkischen (!) Kandidatinnen bitte auf das Bildschirm-Symbol (links) klicken.



Die Stadt Marktredwitz und die Brauerei Nothhaft feiern am Samstag, 23. April den »Tag des Bieres«, das Jubiläum »500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot« und die 200-jährige Zugehörigkeit von »Rabertz« zum Freistaat Bayern. Die Brauerei Nothhaft hat dafür extra einen Sondersud »Märzen« angesetzt.
Acht der neun(*) Bamberger Brauereien feiern vom 22.(Fr) - 24.(So) April den »Tag des Bieres« und das Jubiläum »500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot« mit einem Bierfest auf dem Maxplatz. Eröffnung ist am Freitag um 16:00 Uhr. Nach einer Pause im letzten Jahr, mangels eines geeigneten Kandidaten, wird dieses Jahr auch wieder der »Bamberger Bierorden« verliehen. Geehrt wird mit dem Orden der 90-jährige Prof. Dr. Ludwig Narziß eine herausragende Persönlichkeit der Brauwissenschaft.
(*) Es ist traurig, dass die Klosterbräu, älteste Braustätte Bambergs seit 1533, sich nicht an Veranstaltungen zur Bamberger Brau- und Bierkultur beteiligt und auch keinen Kontakt zu den anderen Bamberger Brauereien pflegt. Einsame Frau Anne-Rose Braun-Schröder.
"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt"
Es scheint Schule zu machen, dass große Brauereien, selbsternannte Verbraucherschützer und Abmahn(zock)vereine kleinere mittelständische Brauereien wegen Nichtigkeiten und Wortklaubereien verklagen bzw. abmahnen.
Der berüchtigte Berliner »Verband Sozialer Wettbewerb e.V.« gegen die Brauerei Härle in Leutkirch, Kreis Ravensburg, RB Tübingen, BL Baden-Württemberg
Grund: Verstoß gegen eine hirnrissige EU-Verordnung aus dem Jahre 2006, welche das Attribut »bekömmlich« in der Bierwerbung verbietet.
Das Staatliche Hofbräuhaus München gegen die Ein-Mann-Brauerei »Hinterhofbräu« in Aichach, Kreis Aichach-Friedberg, RB Schwaben, BL Freistaat Bayern
Grund: Ähnlichkeit des Brauereilogos und des Brauereinamens.
Das Herzoglich Bayerische Brauhaus Tegernsee in Tegernsee, Kreis Miesbach, RB Oberbayern, BL Freistaat Bayern gegen die Wildbräu in Grafing, Kreis Ebersberg, RB Oberbayern, BL Freistaat Bayern
Grund: Biername »Klosterseer«, weil es gar nicht an einem »Klostersee« gebraut werde.
Hier jedoch urteilte ein Richter, der anders als viele seiner Kollegen, einen gesunden Menschverstand bewies.
Die »Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Frankfurt am Main e. V.« in Bad Homburg vor der Höhe, BL Hessen gegen das Chiemgauer Brauhaus in Rosenheim, RB Oberbayern, BL Freistaat Bayern
Grund: Biername »Chiemseer«, falsche geografische Herkunftsbezeichnung
Die Liste könnte mit Beispielen aus der Vergangenheit beliebig erweitert werden. Ein besonders krasses Beispiel aus dem Jahre 2011 sei hier noch aufgeführt:
Die italienische Brauerei Forst AG, Ortsteil Forst, Gemeinde Algund, Region Meraner Land, Autonome Provinz Bozen, Südtirol, Italien gegen die kleine Landbrauerei Hauf (braut heute nicht mehr selbst) in Dentlein am Forst, Kreis Ansbach, RB Mittelfranken, BL Freistaat Bayern
Grund: Verwendung des Namens »Forst«-Bier
Leider hat die kleine Landbrauerei weder vom Bayerischen- oder Deutschen Brauer-Bund, noch von den lokalen kommunalen Behörden Unterstützung gegen die abstruse Klage bekommen. Siehe auch Archiv-Eintrag
Bayrisch-unterfränkische Bierparty - das 1. Bierfest der »Trennfelder Heimatfreunde« OT Trennfeld, Triefenstein, Main-Spessart-Kreis, lässt mit vier regionalen Brauereien das Jubiläum »500 Jahre Reinheitsgebot« hochleben:
Pfarrbräu OT Stadelhofen, Karlstadt, Main-Spessart-Kreis
Martinsbräu Marktheidenfeld, Main-Spessart-Kreis
Spessart-Brauerei Kreuzwertheim, Main-Spessart-Kreis
Distelhäuser OT Distelhausen, Tauberbischofsheim, Main-Tauber-Kreis, BL Baden-Württemberg
Vier Tage lang von Brauerei zu Brauerei.
Im Jubiläumsjahr des Bayerischen Reinheitsgebotes hat die »Tourismuszentrale Fränkische Schweiz« einen neuen mehrtägigen Wanderweg durch drei Landkreise, entlang von insgesamt sechs Brauereien, ins Leben gerufen. Die Strecke verbindet die Orte Waischenfeld, Plankenfels, Hollfeld (alle Kreis Bayreuth) und Heiligenstadt, Kreis Bamberg, mit der Brauereiweltrekord-Gemeinde Aufseß, Kreis Bayreuth, auf 54 Kilometern an drei Tagen oder auf 76 Kilometern an vier Tagen mit der Zusatzetappe nach Wonsees, Kreis Kulmbach mit Sanspareil.
Die Brauerei Weller eG in Erlangen (Mfr) hat seit ca. drei Jahren Pläne, in der Altstadtmarktpassage eine Gasthausbrauerei zu bauen. Die Brauerei fühlt sich jetzt ausgebremst von der Investorengruppe »Brack Capital Properties« (BCP), welche für den Umbau der Passage verantwortlich zeichnet.


Das Jubiläumsbier der Brauerei Aldersbacher in Aldersbach, Kreis Passau (RB Niederbayern), zur Bayerischen Landesausstellung »Bier in Bayern« im Kloster Aldersbach (29. 06. - 30. 10. 2016) wurde auch mit dem Brauwasser der Klosterbrauerei Kreuzberg in der Rhön (Ufr) gebraut.
Braukulturland Franken hat in Berlin eine besuchenswerte fränkische Bierquelle entdeckt.
Bamberg, die wahre Hauptstadt des Bieres, hat wieder zehn Brauereien. Im komplett sanierten, ehemaligen »Fischerhof« im Stadtteil Gaustadt braut seit Anfang März die Gasthausbrauerei »Erlkönig« traditionelle angelsächsische Biersorten (American Pale Ale, European Amber Lager, Ebony Smoke Touch, u.a.) nach modernen Rezepten (mit dem Begriff »Craft« haben wir gewisse Probleme [Anm. d. Red.]). Weitere Informationen demnächst auf unserer Bamberg-Seite. Der Bamberger Geschichtenerzähler Erik Berkenkamp hat das neue Wirtshaus schon besucht und sich durch ein »Craft Board« getrunken.
Landkreis Forchheim (Ofr)
Im Monat März haben die Leser der Lokalzeitung »Fränkischer Tag« in einem »Online-Biervoting« darüber abgestimmt, welches das beste »Naturtrübe« im Landkreis ist. Auch hier konnte die Brauerei Greif in Forchheim (Ofr) zum vierten Mal überzeugen.
Braukulturland Franken gratuliert mit einem kräftigen Prost !
Zum Abschluss wird im Monat April das schmackhafteste »Leichtbier« des Landkreises gesucht.
Die Ergebnisse der bisherigen Umfragen:
März 2016 »Naturtrüb« Brauerei Greif, Forchheim
Feb 2016 »Schwarzbier« Brauerei Neder, Forchheim
Jan 2016 »Dunkles« Brauerei Meister, OT Unterzaunsbach, Pretzfeld
Dez 2015 »Pils« - Unentschieden! - Elch-Bräu, OT Thuisbrunn, Gräfenberg und Brauerei Greif, Forchheim
Nov 2015 »Bock« Brauerei Greif, Forchheim
Okt 2015 »Helles« Brauerei Greif, Forchheim
Sep 2015 »Weizen« Brauerei Rittmayer, Hallerndorf
Die Kulmbacher Brauerei AG veröffentlichte den Jahresabschlussbericht 2015. Im Geschäftsjahr 2015 steigerte die Kulmbacher Gruppe ihren Umsatz um 1,2 Prozent von € 217,4 Mio auf € 220,0 Mio. Der Exportanteil am Gesamtumsatz betrug 4,5 Prozent. Der ermittelte Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2015 der Kulmbacher beträgt € 4.272.434,58.
Alkoholfreies Rauchbier - eine Weltneuheit !
Im Café Abseits, in der Pödeldorfer Straße 39 in 96052 Bamberg, wird heute am 01. April 2016 ein Faß vom ersten Versuchssud (unter 0,5% vol. alc.) ausgeschenkt. Abgabe pro Gast nur 0,2 l, damit möglichst viele probieren können.

März 2016
Die Brauerei Röhrl in Straubing hat die »Grenzzaun-Halbe« mit sofortiger Wirkung vom Markt genommen. Leider war das eine falsche Entscheidung und nur Wasser auf die Mühlen der linken Spinner, die mit Hetze, Diffamierung, Lüge und Randale einer großen Mehrheit der Bevölkerung ihren politischen Willen aufzwingen wollen. Und wie nicht anders zu erwarten, findet man diese Gruppierung auch beim »Studierendenwerk Niederbayern/Oberpfalz« (STWNO).
Übrigens ...
Bier braucht unverfälschte Heimat!
Die Brauerei Röhrl in Straubing hat eine »Grenzzaun Halbe« auf den Markt gebracht und damit einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Zumindest bei den profilneurotischen Schreihälsen der linken Moosburger Aktivistengruppe »Erdlinge«, die überall Fremdenfeindlichkeit und rechtes Gedankengut wittern, und deshalb im Netz einen »shitstorm« gegen die Brauerei entfachten. Zugegeben die Absicht der Brauerei das »Grenzzaun-Bier« als provozierenden Appell an die Politik zu verstehen, die Flüchtlingskrise in den Griff zu bekommen, hätte man vielleicht deutlicher zum Ausdruck bringen können. Leider war der beabsichtigte passende Flaschenöffner »Grenzzaun-Öffner«, welcher das Ganze hätte verständlicher machen können, zum Verkaufsstart des Bieres nicht rechtzeitig verfügbar.
Aber wie gehirnamputiert muß man sein, um aus dem Verkaufspreis einer Flasche Bier (einschl. Pfand) für € 0,88 eine Verbindung zu Adolf Hitler herzustellen, ein Mindesthaltbarkeitsdatum für Bier (9. November) mit der »Reichskristallnacht« in Verbindung zu bringen, bzw. in den beiden »zz« von Grenzzaun »SS-Runen« zu sehen. Diese linken Chaoten-Gruppen mit ihrer anonymen Hetze und Gewaltbereitschaft unterscheiden sich nicht wirklich von der national-sozialistischen »SA« und dem sollte man schleunigst Einhalt gebieten.
Dem Absatz des Bieres hat der linke »shitstorm« im Internet jedoch nicht geschadet - im Gegenteil, die »Grenzzaun Halbe« verkauft sich wie »warme Semmeln« - und das ist gut so.
Sieben Traditionsbrauereien in der Region »Altmühlfranken« suchen eine neue Bierkönigin. Bis zum 17. April können sich junge Frauen zwischen 18 und 28 Jahren für die Regentschaft bewerben.
Felsenbräu, OT Thalmannsfeld, Bergen Brauerei Ritter St. Georgen, Nennslingen Hechtbräu, OT Zimmern, Pappenheim Schlossbrauerei, Ellingen
Brauerei Sigwart, Weißenburg Brauerei Strauß, OT Wettelsheim, Treuchtlingen Brauerei Wurm, Pappenheim
»Flinderer« - Beginn der fünften Jahreszeit (Ende März bis Ende Juni) in Pegnitz, Kreis Bayreuth (Ofr).


Die Brauerei Hartmann im OT Würgau, Scheßlitz, Kreis Bamberg (Ofr) hat zu Ehren des Reinheitsgebots von 1516 mit dem »Josephibock« eine alte Brautradition wiederbelebt. Anstich ist Samstag, 19. März, dem Namenstag aller »Seppen«, um 17:00 Uhr.
Ein Braumeister wie aus dem Bilderbuch.
Eric Toft wurde im US-Bundesstaat Wyoming geboren. In den 1980er-Jahren machte sich der Hobbybrauer auf dem Weg nach Deutschland, um in Weihenstephan das Brauwesen zu studieren und nach dem Studium in seiner Heimat eine Brauerei zu eröffnen. Es gefiel ihm jedoch in Bayern so gut, dass er hier blieb. Seit nunmehr bald zwanzig Jahren ist Braumeister Eric Toft, der inzwischen akzentfrei bayerisch spricht, verantwortlich für die Bierspezialitäten der mittelständischen »Privaten Landbrauerei Schönram« von Alfred Oberlindober im OT Schönram, Gmde. Petting im Rupertiwinkel, Kreis Traunstein (Obb). Die Traditionsbrauerei befindet sich seit dem Jahre 1780 im Familienbesitz, der Jahresausstoß beträgt ca. 75.000 hl mit zwölf Biersorten.
In den Jahren 2008/2009 wagte Eric Toft als erster deutscher Braumeister das Experiment mit modernen hopfenbetonten »Kreativ«-Bieren, welche sich an der englischen und US-amerikanischen Interpretation von Bier orientierten. Der dazu benötigte Hopfen wurde aus den USA importiert. Heute umfasst die »Kreativbier-Edition« vier Sorten: »Grünhopfen Pils«, »Bayrisch Pale Ale«, »Imperial Stout« und »India Pale Ale (IPA)«, welches sich bei der Damenwelt großer Beliebtheit erfreut. Seit dem Jahre 2014 kommt auch der Aromahopfen »Mandarina Bavaria« aus kontrolliertem Hallertauer Anbau - ein Hopfenimport ist damit überfüssig. Lediglich die obergärige »Ale-Hefe« ist noch US-amerikanischen Ursprungs.
Die Brauerei Schönram und Braumeister Eric Toft stehen für eine gelungene Symbiose zwischen traditionellen Bieren und modernen »Kreativ«-Biersorten.
Eric Tofts Meinung zur Craftbier-Bewegung in Deutschland
"Das mit der Craftbier-Bewegung in Deutschland ist grundsätzlich eine tolle Sache. Was mich nur nervt sind Neu-Brauer, die jetzt allenthalben rumlaufen und so tun, als hätten sie das Brauen erfunden. Und als ob wir etablierten Brauer alle »deppert« seien. Dabei haben wir doch einen jahrzehntelangen Erfahrungsvorsprung".
Braukulturland Franken kann dieser Aussage nur voll und ganz zustimmen.
Umfrage über das Vorhandensein von Wirtshäusern und deren Öffnungszeiten in den Gemeinden des Kreises Haßberge (Ufr).
Das »Brauhaus Schweinfurt«, welches immer das Schweinfurter Volksfestbier braute, stellte letztes Jahr den Braubetrieb ein. Heuer kommt das Festbier im Zelt von der Brauerei Roth in Schweinfurt. Aber auch Bier der Brauerei Martin aus dem OT Hausen, Schonungen, Kreis Schweinfurt (Ufr), wird auf dem Festplatz ausgeschenkt.
Der Tourismusverband »Liebliches Taubertal« feierte das Bier. Achtzig Gäste waren in die Orangerie des Klosters Bronnbach geladen um neun verschiedene Bierspezialitäten zu verkosten. Je drei Sorten der drei heimischen Brauereien Distelhäuser, Herbsthäuser und Landwehr-Bräu, die zusammen mit dem Tourismusverband und dem Kloster Bronnbach diese Bierprobe veranstalteten. Dazu gab es eine Brotzeit und eine musikalische Untermalung durch den Fanfarenzug aus dem OT Höhefeld, Stadt Wertheim.
Die Brauerei Camba Bavaria (gegr. 2008, Jahresaustoß ca. 4.000 hl) in Truchtlaching, Seeon-Seebruck, Kreis Traunstein (Obb), darf ihr Produkt »Milk Stout« (siehe weiter unten) nicht als Bier verkaufen, auch mit dem Produkt »Coffee Porter« gibt es Schwierigkeiten. Der Grund - die »Biere« sind nicht nach dem Reinheitsgebot gebraut. Außerdem legt ein behördlicher Baustopp die Arbeit am neuen Sudhaus in Seeon lahm. Markus Lohner, der 48-jährige Brauereichef, dem das Reinheitsgebot ein Dorn im Auge ist, weil es seine Kreativität als Brauer einschränkt, und der auch den Baustopp irgendwie mit dem Reinheitsgebot in Zusammenhang bringt, erwägt deshalb seine Brauerei in das 60 km entfernte Salzburg (Österreich) zu verlegen. Ok - "Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten". Möglicherweise gibt es dann am Chiemsee einen Querulanten weniger.


Auch die »Mediengruppe Oberfranken« will auf der Welle »500 Jahre Reinheitsgebot« mitschwimmen. Bei der Brauerei Roppelt in Stiebarlimbach, Hallerndorf, Kreis Forchheim (Ofr) gab sie ein hopfenbetontes »inFranken-Bier« in Auftrag. Der Verkaufsstart des Bieres in den MGO-Geschäftsstellen wird in Kürze auf inFranken.de veröffentlicht.
Das Pils der Brauerei Oechsner in Ochsenfurt, Kreis Würzburg (Ufr), wurde vom »ProbierClub« zum »Bier des Monats« März gekrönt.
Landkreis Forchheim (Ofr)
Im Monat Februar haben die Leser der Lokalzeitung »Fränkischer Tag« in einem »Online-Biervoting« darüber abgestimmt, welches das beste »Schwarzbier« im Landkreis ist. Die Siegerin heißt »Schwarze Anna« und stammt aus der Brauerei Neder in Forchheim (Ofr).
Braukulturland Franken gratuliert mit einem kräftigen Prost !
Im Monat März wird das schmackhafteste »Naturtrüb« des Landkreises gesucht.
Die Ergebnisse der bisherigen Umfragen:
Feb 2016 »Schwarzbier« Brauerei Neder, Forchheim
Jan 2016 »Dunkles« Brauerei Meister, OT Unterzaunsbach, Pretzfeld
Dez 2015 »Pils« - Unentschieden! - Elch-Bräu, OT Thuisbrunn, Gräfenberg und Brauerei Greif, Forchheim
Nov 2015 »Bock« Brauerei Greif, Forchheim
Okt 2015 »Helles« Brauerei Greif, Forchheim
Sep 2015 »Weizen« Brauerei Rittmayer, Hallerndorf



Beim »Kreit'n Büttner« Anton Hofmann in Hirschaid, Kreis Bamberg (Ofr), gibt es anlässlich des Jubiläums Bierkrugdeckel aus Buchenholz.
UNFASSBAR !!!!
Wie bereits in einem früheren Eintrag angemerkt, scheinen im Jubiläumsjahr des »Bayerischen Reinheitsgebotes« alle vollkommen durchzudrehen!
Die Erdinger Weißbräu darf nicht mehr damit werben, ihr Weißbier sei »Getreu dem bayereischen Reinheitsgebot von 1516« gebraut. Stein des Anstoßes ist die Jahreszahl »1516«. Rollt jetzt auf alle Weißbierhersteller, welche mit dieser Jahreszahl ihr Weißbier bewerben, eine Abmahnwelle zu? Bier darf auch nicht mehr als »bekömmlich« beworben werden - eine Verfügung von gehirnamputierten, drittklassigen EU-Bürokraten. Warum gibt es eigentlich keine Verpflichtung für die Automobilindustrie auf ihren Fahrzeugen den Warnhinweis »Autofahren kann tödlich sein« anzubringen?
Was macht eigentlich der »Deutsche/Bayerische Brauerbund« um solchen Schwachsinn Einhalt zu gebieten!?! Bitte lesen Sie diesen Artikel des »Bayerischen Brauerbundes« in welchem im Abschnitt »4. Weizenbier und das Reinheitsgebot« nachvollziehbar erläutert wird, warum das Brauen von Weizenbier dem Sinn des »Reinheitsgebotes von 1516« entspricht.
Wichtiger und richtiger wäre es, die sogenannten »Craft«-Biere genauer unter die Lupe zu nehmen, und nicht allen Herstellern, aber doch einigen zu verbieten, ihr Gebräu als Bier zu vermarkten (siehe Eintrag weiter unten). Warum halten die Liebhaber der traditionell klassischen Biere den Herstellern von »Gummibärchen«-Bieren und sonstigen »Wortklaubern«, welche für die Abschaffung des Reinheitsgebotes für Bier plädieren, nicht entgegen, dass im »Bayerischen Reinheitsgebot von 1516« einheimischer Hopfen gemeint war und nicht Hopfen aus Neuseeland oder den USA und somit die Biere nicht nach dem »Deutschen Reinheitsgebot« gebraut sind und sich deshalb, wenn in Deutschland gebraut, auch nicht »Bier« nennen dürfen.

Februar 2016
»Bierstadt Bamberg. Eine Fotoausstellung rund um den Gerstensaft«. So lautet der Titel einer Ausstellung, die das »Stadtarchiv Bamberg« in Zusammenarbeit mit der »Volkshochschule Bamberg Stadt« am 28. 02. 2016 im Großen Saal der VHS eröffnete. Die Ausstellung dauert an beiden Ausstellungsorten VHS (Altes E-Werk, Tränkgasse 4) und Stadtarchiv (Untere Sandstr. 30a) bis zum 30. April 2016. Anlass für die Ausstellung ist das »Baierische Reinheitsgebot«, welches dieses Jahr sein 500-jähriges Bestehen feiert. Bereits im Juli 2015 hat das Stadtarchiv aus demselben Anlass den Jahreskalender 2016 »Bier in Bamberg« herausgegeben.
Das Bildmaterial der Fotoausstellung stammt aus dem Buch »Drei Schobbn - zwa Seidla - a U« erschienen im Jahre 2014 im »Erich Weiß Verlag«, Bamberg. Das Buch ist für € 22.- erhältich im Bamberger Stadtarchiv, sowie im Buchhandel und beim Verlag.
Gesundheitsgefährdung oder gezielte Panikmache ?
Ausgerechnet im 500. Jubiläumsjahr des »Bayerischen Reinheitsgebotes« hat das »Umweltinstitut München e. V.« in 14 der meistgetrunkenen, industriell hergestellten, deutschen Biere Rückstände des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat festgestellt. Das vom US-Agrarkonzern »Monsanto«, St. Louis, MO, entwickelte Herbizid wird in der Landwirtschft, Gartenbau usw. eingesetzt und gilt laut Weltgesundheitsorganisation »WHO« für Menschen als »wahrscheinlich krebserregend«. Die EU-Lebensmittelbehörde »EFSA« hingegen hält es für »wahrscheinlich nicht krebserregend«. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung »BfR« hält die Glyphosatrückstände im Bier für unbedenklich - um gesundheitlich bedenkliche Mengen von Glyphosat aufzunehmen, müsste ein Erwachsener an einem Tag rund 1.000 Liter Bier trinken.
Der gesetzliche Grenzwert für Glyphosatrückstände im Trinkwasser beträgt 0,1 µg/l [= Mikrogramm/Liter]. Für Bier gibt es keinen gesetzlichen Grenzwert. Spitzenreiter der mit Glyphosatrückständen belasteten Biere ist das »Hasseröder Pilsener« (Anheuser-Busch InBev) mit 29,74 µg/l - ein fast 300-fach höher Wert als bei Trinkwasser. Auf Platz zwei und drei folgen »Jever Pils« (Radeberger Gruppe) mit 23,04 µg/l und »Warsteiner Pils« (Warsteiner Gruppe) mit 20,73 µg/l.
Für die kleinen fränkischen Traditionsbrauereien entsteht kein Imageschaden durch die Glyphosat-Diskussion. Davon ist der Präsident des »Verbandes der Privatbrauereien in Bayern«, Gerhard Ilgenfritz, überzeugt. In diesen Privatbrauereien wird Braugerste aus regionalem, kontrolliertem (Bio-)Anbau verarbeitet, welche frei von Herbizid- und Pestizidrückständen ist.
  Glysophat in µg/l [= Millionstel Gramm/Liter] in den getesteten Bieren  
    Brauerei Gruppe µg/l   Brauerei Gruppe µg/l  
  01 Hasseröder Pilsener Anheuser-Busch InBev 29,74 08 Krombacher Pils Krombacher Brauerei 2,99  
  02 Jever Pils Radeberger 23,04 09 Erdinger Weißbier Erdinger Weißbräu 2,92  
  03 Warsteiner Pils Warsteiner 20,73 10 Paulaner Weißbier BHI - Paulaner 0,66  
  04 Radeberger Pilsner Radeberger 12,01 11 Bitburger Pils Bitburger 0,55  
  05 Veltins Pilsener C. & A. Veltins Brauerei 5,78 12 Beck's Pils Anheuser-Busch InBev 0,50  
  06 Oettinger Pils Oettinger Brauerei 3,86 13 Franziskaner Weißbier Anheuser-Busch InBev 0,49  
  07 König Pilsener Bitburger 3,35 14 Augustiner Lagerbier hell Augustiner Bräu 0,46  
 


Hallerndorf, Kreis Forchheim (Ofr), mit seinen sechs Gemeindebrauereien feiert am ersten Wochenende im September (02. - 04.) ein großes Bierfest anlässlich des 500-jährigen Bestehens des »Bayerischen Reinheitsgebotes«. Dazu wurde auch gleich der »Verein zur Pflege der Bierkultur in der Gemeinde Hallerndorf« gegründet. Zum Vorsitzenden, wie sollte es auch anders sein, wurde Georg Rittmayer gewählt.
500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot - da braut sich was zusammen!
So langsam drehen alle durch. Soll das Reinheitsgebot für Bier nun gefeiert oder abgeschafft werden?
Der Brauerei Camba Bavaria GmbH in Truchtlaching (Obb), gegründet im Jahre 2008, Hersteller von traditionell klassischen Bieren und »Craft«-Bieren, wurde letztes Jahr untersagt, ein »Craft«-Bier mit Lactose-Zusatz, ein sogenanntes »Milk Stout«, als »obergäriges Biermischgetränk«, zu verkaufen. »Milk Stout« ist ein Biertyp aus dem Norden Englands, der sich dort während der letzten 200 Jahre intensiv verbreitete. Die Lebensmittelüberwachung hat jedoch verfügt, dass es weder ein »Bier« noch ein »Biermischgetränk« ist. Die Brauerei hat daraufhin die Restbestände vernichtet. Der deutsche Zoll jedoch stufte »Milk Stout« als internationale Biersorte ein und hat von der Brauerei die fällige Biersteuer eingefordert. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen - wenn »Milk Stout« aus dem Ausland importiert wird, darf es auch in Deutschland als »Bier« bezeichnet und verkauft werden.
Unser Nachbarland Österreich, wie in vielem uns immer einen Schritt voraus, hat ein friedliches Nebeneinander von klassischen Bieren nach dem Reinheitsgebot und den dort sogenannten »Kreativbieren« ganz unaufgeregt geregelt. »Kreativbiere« sind Biere mit besonderen natürlichen Rohstoffen, wie zum Beispiel Fruchtsäften. Mindestens 50% des eingesetzten Extraktes müssen aus Getreide bzw. Hopfen bestehen. Ein echter Kompromiss. Auch mit der Bezeichnung »Kreativbier« haben die Österreicher die richtige Wahl getroffen. In Deutschland, pathologisch USA-hörig, wird von Brauereien und Medien der Begriff »Craftbeer/Craftbier« favorisiert und hochgejubelt, ungeachtet der Tatsache, dass, in der Regel, deutsche Biere, teilweise seit mehr als drei Jahrhunderten, handwerklich gebraut werden.

Zum »Tag der Muttersprache«: Allmächd naa - Fränggisch
Kreative Köpfe zur Gestaltung des Plakates für die 67. »Kulmbacher Bierwoche« (30. 06 - 07. 08. 2016) gesucht. Es winken € 1.000 Siegprämie! Einsendeschluss ist der 30. April 2016. Hier die Siegermotive der letzten Jahre.
Das Landgericht (LG) Ravensburg urteilte erneut: Bier darf in der Werbung nicht als »ebkömmlich« bezeichnet werden. Damit bestätigte das Gericht seine Entscheidung aus dem Jahre 2015 über die entsprechende einstweilige Verfügung (Az. 8 O 34/15). Die Klägerin, die Brauerei Härle aus Leutkirch, kündigte an, vor dem Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart Berufung einlegen zu wollen.
Siehe auch hier 
Der Landkreis Bamberg lässt das zweite Landkreisbier »36 Kreisla« brauen. Anlässlich des Jubiläums »500 Jahre Baierisches Reinheitsgebot« wird es ein hopfengestopfter »Jubelbock«. Für den ca. 23 hl Gemeinschaftssud sind die Brauerei Sauer in Roßdorf (hier wird auch gebraut), das Brauhaus Binkert in Breitengüßbach und die »Craftbier«-Braumanufaktur Hertl (bekannt für »Biere« mit Namen wie »Des Winzers Albtraum«) in Thüngfeld verantwortlich. Anstich ist am 22. April.
  Lederer Kulturbrauerei - Rustikaler Brauereigasthof mit einzigartigem Ambiente, Nürnberg (Mfr)
Der Tourismusverband »Liebliches Taubertal« hat anlässlich des Jubiläums »500 Jahre Reinheitsgebot« je einen Bier-Rundwanderweg um die drei Brauereien der Region entwickelt.
  Distelhäuser Brauerei, OT Distelhausen, Tauberbischofsheim, Main-Tauber-Kreis, Region Heilbronn-Franken, BL Baden-Württemberg
  Herbsthäuser Brauerei, OT Herbsthausen, Bad Mergentheim, Main-Tauber-Kreis, Region Heilbronn-Franken, BL Baden-Württemberg
  Landwehr-Bräu, OT Reichelshofen, Steinsfeld, Kreis Ansbach, RB Mittelfranken, BL Bayern
»Das Bier, das nach Suppe schmeckt« - Ein lesenswerter Bericht über das Bamberger »Schlenkerla« von Uwe Ebbinghaus in der FAZ.


»SeidlaPOST« - Anlässlich des Jubiläums »500 Jahre Reinheitsgebot« präsentiert das »Bierland Franken« täglich einen bierigen Tipp zur fränkischen Brau- und Bierkultur.
Die Gemeinde Memmelsdorf, Landkreis Bamberg (Ofr), ein Teil der Pseudo-Region »Fränkische Toskana« scheint jetzt auch eine Zugehörigkeit zur »Fränkischen Schweiz« für sich zu reklamieren. Anders ist es nicht zu erklären, dass die Eröffnung der »Ersten Bierwochen in der Fränkischen Schweiz« im Brauereigasthof Höhn in Memmelsdorf stattfand, im Beisein des Forchheimer Landrates Hermann Ulm, des Forcheimer Bierkönigs »Gambrinus« alias Jürgen Zöbelein und Sandra Schneider von der Tourismuszentrale »Fränkische Schweiz« in Ebermannstadt. Die Bierwochen beginnen am 10. Februar enden am 23. April, dem »Tag des Bieres«. Landrat Hermann Ulm erklärte, man habe das 500. Jubiläum des »Bayerischen Reinheitsgebotes« zum Anlass genommen, die »Bierwochen der Fränkischen Schweiz « ins Leben zu rufen, welche jährlich regelmäßig wiederholt werden sollen. Während der Bierwochen werden in den teilnehmenden Wirtshäusern neben regionalen Bieren auch eine mit Bier verfeinerte fränkische Küche angeboten.
Aber warum fand die Auftaktveranstaltung zu den Bierwochen in Memmelsdorf statt und nicht an einem Ort der in einer engeren Beziehung zur »Fränkischen Schweiz« steht? Angeboten hätte sich z.B. eine werbewirksamere Veranstaltung in Forchheim mit seinen vier uralten Traditionsbrauereien, zumal die Stadt sich auch als das »Tor zur Fränkischen Schweiz« bezeichnet. Braukulturland Franken hat nachgefragt und erklärt bekommen, dass Memmelsdorf geografisch zwar nicht Teil der »Fränkischen Schweiz« sei, aber zum Tourimusverband der »Fränkischen Schweiz« gehören will ! Die Brauerei Höhn als Veranstaltungsort für den Auftakt der »Ersten Bierwochen in der Fränkischen Schweiz« auszuwählen, sei eine Entscheidung der gesamtfränkischen Tourismus-Manager in Nürnberg gewesen. Ein Grund dafür könnte sein, dass man keinen Bräu in der »Fränkischen Schweiz« fand, welche die Veranstaltung durchführen wollte und deshalb eine Brauerei etwas »außerhalb« suchte. Ein Pressebericht vom November 2015 und die relativ kurze Liste der an den Bierwochen teilnehmenden, gastronomischen Betrieben der »Fränkischen Schweiz« legen diese Vermutung nahe.
»Fränkische    Toskana«
Es ist schon bemerkenswert wie Tourismus-Manager und andere interessierte Kreise phantasievoll neue Tourismusregionen erfinden, zumal wenn dafür auch noch Geld aus dem europäischen »ELER«-Progamm fließt. Im Jahre 2004 haben die Gemeinden Litzendorf, Memmelsdorf und Strullendorf im Landkreis Bamberg (Ofr) vereinbart, unter dem Namen »Fränkische Toskana« touristisch zusammenzuarbeiten. Jeder, der schon einmal die Toskana bereist hat, erkennt schnell, dass die Landschaft, Natur und Kultur dieser drei Gemeinden mit keiner der zehn toskanischen Regionen auch nur annähernd verglichen werden kann und der Name somit hanebüchener Unsinn ist. Jeder nichtfränkische Gast, welcher der Werbung vertraut und sich toskanische Landschaften und Kultur in den drei oberfränkischen Gemeinden erhofft, wird enttäuscht wieder abreisen und vielleicht nie wieder seinen Urlaub in Franken verbringen.
Wohl gemerkt, es sollen den drei Gemeinden hier nicht die zweifellos vorhandenen Naturschönheiten, die fränkische Kulturvielfalt und der Freizeitwert abgesprochen werden, welche jeden Besuch in einer dieser Gemeinden zu einem Erlebnis und einer Bereicherung machen - aber mit dem Flair der italienischen mediterranen Toskana hat das absolut nichts zu tun. Braukulturland Franken ist der Meinung, dass keine einzige fränkische Region es nötig hat, sich mit fremden Federn zu schmücken ! Die Bezeichnung »Fränkische Toskana« geht zurück auf den Bamberger Mundartdichter Gerhard C. Krischker, der in der Schilderung seiner Ausflüge in das romantische oberfränkische »Ellertal« bei Litzendorf diese Formulierung verwendete. Es darf vermutet werden, dass der Bamberger Poet die leichte Verschwommenheit der Landschaft nach dem Genuss von einigen »Seidla« des süffigen »Reh«-Bieres mit dem zarten toskanischen Morgendunst in Verbindung brachte.
Bier und Wein als Chance - In Ochsenfurt der Bier- und Weinstadt im Kreis Würzburg (Ufr), reift die Idee einer Vinothek mit Bierverkauf.
Die Brauerei Geb. Maisel KG in Bayreuth (Ofr) eröffnete ihr »Craftbier«-Restaurant mit dem Namen »Liebesbier«, welches »Bareiter« Liebhaber des traditionellen fränkischen Bieres wohl eher selten besuchen werden.
Werbung ist für Brauereien heute fast so wichtig wie Hopfen und Malz.
Die Brauerei Geb. Maisel KG in Bayreuth (Ofr) eröffnete ihre »Bier-Erlebnis-Welt«. Neben eigenen (»Craft«-) Bieren können dort auch internationale Biersorten verkostet werden. Große Glasfenster ermöglichen den Blick ins Sudhaus und ein »Biersommelier« berät die desorientierten Besucher.
Landkreis Forchheim (Ofr)
Das Ergebnis der Januar-Online-Bierumfrage: Die Brauerei Meister, OT Unterzaunsbach, Pretzfeld, ist Meister beim »Dunklen«.
Braukulturland Franken gratuliert mit einem kräftigen Prost !
Hier die Februar-Online-Bierumfrage: Welche Brauerei im Landkreis Forchheim (Ofr) braut das beste »Schwarzbier«?
Die Ergebnisse der bisherigen Umfragen:
Jan 2016 »Dunkles« Brauerei Meister, OT Unterzaunsbach, Pretzfeld
Dez 2015 »Pils« - Unentschieden! - Elch-Bräu, OT Thuisbrunn, Gräfenberg und Brauerei Greif, Forchheim
Nov 2015 »Bock« Brauerei Greif, Forchheim
Okt 2015 »Helles« Brauerei Greif, Forchheim
Sep 2015 »Weizen« Brauerei Rittmayer, Hallerndorf

Januar 2016
Von der Klosterbrauerei Weißenohe, Kreis Forchheim (Ofr) wurden 5.000 Liter Brauwasser mit einem Tankwagen zur Klosterbrauerei Aldersbach, Kreis Passau (NB) gebracht. Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes werden dort mit dem eigenen Brauwasser von zwölf bayerischen Klosterbrauereien zwei Sorten Bier, ein »Konvent-« und ein »Pfortenbier«, gebraut, um »500 Jahre Baierisches Reinheitsgebot« zu würdigen.
Hier die 12 Klosterbrauereien (2 x Franken, 2 x Schwaben, 3 x Niederbayern, 5 x Oberbayern) deren Brauwasser zur Herstellung der beiden Biersorten, typisch für die ehemalige Blütezeit des Klosterbrauens, verwendet wird:
Brauerei Aldersbach, ehem. Zisterzienserkloster, Kreis Passau (NB) - KB Baumburg, ehem. Augustiner-Chorherren-Kloster, Altenmarkt a. d. Alz, Kreis Traunstein (Obb) - KB Ettal, Benediktinerkloster [OSB], Kreis Garmisch-Partenkirchen (Obb) - KB Irsee, ehem. Benediktinerkloster [OSB], Kreis Ostallgäu (Schwaben) - KB Kreuzberg, Franziskanerkloster [OFM], Bischofsheim, Kreis Rhön-Grabfeld (Ufr); hier brauen auch die Mönche des Franziskanerklosters [OFM] im OT Engelberg, Großheubach, Kreis Miltenberg (Ufr), das Bier für ihre Klosterschänke - KB Mallersdorf, Franziskanerinnenkloster [OFM], Kreis Straubing-Bogen (NB) - KB Reutberg, ehem. Franziskanerkloster, Sachsenkam, Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen (Obb) - KB Scheyern, Benediktinerkloster [OSB], Kreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (Obb) - KB Ursberg, Benediktinerkloster [OSB], Kreis Günzburg (Schwaben) - Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, ehem. Benediktinerkloster, Freising (Obb) - KB Weißenohe, ehem. Benediktinerkloster, Kreis Forchheim (Ofr) - KB Weltenburg, Benediktinerkloster [OSB], Kreis Kehlheim (NB), älteste Klosterbrauerei der Welt, gegründet 1050
Vom 29.04 - 30.10.2016 findet im Kloster Aldersbach die Bayerische Landesausstellung 2016 - »Bier in Bayern« statt.
In der Lokalzeitung »inFranken.de« vom 30. Januar 2016 kann man inzwischen lesen, dass der »Walk of Beer« eventuell scheitert, weil die Bamberger Brauer sich mit dem englischen Namen nicht anfreunden können - auch dann nicht, wenn er um eine kleine deutsche Unterzeile ergänzt wird.
In diesem Zusammenhang soll auch auf den in Österreich geborenen und seit 1994 in Bamberg lebenden GAL-Stadtrat Wolfgang Grader hingewiesen werden, der den englischen Namen mit einem der üblichen grünen Dümmlichkeiten verteidigte, "man sollte das nicht provinizialisieren". Braukulturland Franken ist der Meinung, dass die Kultur und Traditionen eines jeden Landes landessprachlich hervorgehoben werden sollten, damit die eigene Bevölkerung darin Identifikationsmerkmale erkennen kann. In Frankreich z. B. wäre die Bezeichnung »Walk of Wine« unvorstellbar und würde einen Sturm der Entrüstung hervorrufen.
Bamberg, Weltkulturerbestadt und heimliche Hauptstadt des Bieres, soll einen »Walk of Beer« bekommen, in Form einer bronzefarbenen Bodenplatte, welche vor jeder Bierkulturstätte der Stadt verlegt wird. Initiator des Projektes ist der Autor von Brauerei- und Gastronomie-Führern Markus Raupach. Der Bamberger Stadtrat und die Brauereibesitzer sind von der Idee begeistert, lehnen jedoch den Namen als überflüssigen »Anglizismus« ab - Braukulturland Franken ist derselben Meinung! Kollege Raupach sollte noch einmal über die Namensgebung nachdenken, zumal bereits in der Vergangenheit bei seinen Buchprojekten manchmal leise Zweifel aufkamen, ob neben den legitimen kommerziellen Interessen auch der Erhalt und die Pflege der fränkischen Braukultur und Biervielfalt wirklich eine Rolle spielten.
Streit über das Reinheitsgebot - da braut sich was zusammen: Warum wird nicht in Bamberg gefeiert?
Der Vorsitzende des »Fränkischen Bundes e. V.« und fränkischer Ex-Chef der bayerischen »SPD«, Wolfgang Hoderlein aus Kulmbach (Ofr), ist der Meinung, dass die Wiege des Reinheitsgebotes für Bier nicht in Altbayern, sondern in Oberfranken steht.
Die Ein-Mann-Brauerei »Red Castle Brew« in Heroldsberg, Kreis Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, Produzent von hochpreisigen »Craft-Bieren« (0,75 Liter Bockbier € 19,80) wirbt mit dem Slogan "wir brauen kein Bier, wir erhalten die bayerische Kultur!!!"
Die Würzburger Hofbräu GmbH, bzw. deren Tochter die Keiler Brauhaus GmbH darf nun endgültig weiterhin das Bier für die Lohrer Spessartfestwoche liefern. Grundvoraussetzung dafür ist, dass das Bier im »Keiler Brauhaus« in Lohr gebraut wird. Die »Würzburger Hofbräu GmbH« wiederum gehört zur Kulmbacher Brauerei AG.
Das Restaurant »Bamberg« in Wolgograd, Russische Föderation, Föderationskreis Südrussland, hat eine wunderschöne Zapfanlage für Bamberger Bier.
 Neue Brauereien braucht das Land!
Der Braumeister Jürgen Hauenstein eröffnete im September 2015 im OT Altenberg, Oberasbach, Kreis Fürth (Mfr), sein eigenes kleines Brauhaus
Braukulturland Franken wünscht dem »Altenberger Brauhaus« viele durstige Kehlen.
Neulich in Bethlehem ...
Am Vorabend des letzten der zwölf Weihnachtstage (25. Dezember bis 6. Janauar) oder am letzten Tag selbst (6. Januar) wird in vielen fränkischen Wirtshäusern der alte Brauch des »Stärk' antrinkens« gepflegt. Zwölf »Seidla« (vorzugsweise) Bockbier, für jeden Monat des Jahres eines, sollten es schon sein. Der traditionelle Brauch hat allerdings nichts mit dem am 6. Januar gefeierten christlichen »Dreikönigsfest« (Epiphanias) zu tun, sondern erinnert daran, dass bis zum Jahre 1691 der Jahreswechsel nicht am 31. Dezember, sondern am 6. Januar (Großneujahr, Hochneujahr, »Öberschder«) gefeiert wurde.
Braukulturland Franken - Bockbierkalender Januar - Mai 2016 (Termine soweit bereits bekannt) online!
Einst hatten die Stadt und der Landkreis Kronach (Ofr) 76 Brauereien, heute nur noch vier!
Für den Erfolg der Brauerei eingesetzt - Mitarbeiterehrung bei der Püls-Bräu in Weismain, Kreis Lichtenfels (Ofr).
Der "altehrwürdige" Brauch des »Stachelns« von dunklen Bieren zur Geschmacksverbesserung wird "wieder" gepflegt.
Braukulturland Franken gesteht, von diesem Vorgang noch nie gehört zu haben und ist der Meinung, dass diese Prozedur in einem fränkischen Wirtshaus eher nicht zur Anwendung kommt.
Landkreis Forchheim (Ofr)
Das Ergebnis der Dezember-Online-Bierumfrage ist unentschieden. Die Elch-Bräu in OT Thuisbrunn, Gräfenberg und die Brauerei Greif in Forchheim erhielten gleichviele Stimmen für das schmackhafteste »Pils«.
Braukulturland Franken gratuliert mit einem kräftigen Prost !
Hier die Januar-Online-Bierumfrage: Welche Brauerei im Landkreis Forchheim (Ofr) braut das beste »Dunkle«?
Die Ergebnisse der bisherigen Umfragen:
Dez 2015 »Pils« - Unentschieden! - Elch-Bräu, OT Thuisbrunn, Gräfenberg und Brauerei Greif, Forchheim
Nov 2015 »Bock« Brauerei Greif, Forchheim
Okt 2015 »Helles« Brauerei Greif, Forchheim
Sep 2015 »Weizen« Brauerei Rittmayer, Hallerndorf
Hans-Wilhelm Dietel, der Mann der bei der ehemaligen Heilbronner Traditionsbrauerei Cluss (1865 - 1995) das »Kellerpils« erfand, wird am Neujahrstag 80 Jahre alt. Die Bierspezialität wird noch heute von der Brauerei Dinkelacker in Stuttgart, BL Baden-Württemberg, gebraut und vertrieben.

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