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Straßenbau in Entwicklung ...
   
Bamberg V. Distrikt
-Wunderburg: Bis Jahresende 2018 Stichstraße abzweigend von der Kapellenstraße.
Ab 2019 Öffnung der Stichstraße als Straßenverbindung in das neue Wohngebiet »Ulanenpark«.
Der Name erinnert an die ehemalige Kapelle, die neben der
Hl. Magdalena Hl. Maria Magdalena
mit Kreuz und Myrrhegefäß
Begleiterin Jesu und
Zeugin der Auferstehung
Statue um 1730
auch der
Hl. Ottilie Hl. Ottilie
Augustiner Äbtissin
(* um 660, † nach 723)
Schutzpatronin des Elsass
und des Augenlichtes
geweiht war und erstmals im Jahre 1496 urkundlich erwähnt wurde. Wahrscheinlicher Baubeginn 1350/51, eingezeichnet auf dem
Stadtplan Die Wunderburg im Jahre 1602 Magdalenenkapelle
Im Osten, durch den Koppenhof (Pferdekoppel) getrennt,
verläuft die Nürnberger Straße, in nördlicher Richtung
die heutige Egelseestraße, damals Steinweg.
Die »Maria-Hilf«-Kapelle hatte im Jahre 1831 die Adresse Steinweg Nr.700
(Aus dem Plan von Braun-Hogenberg 1617 nach
Vorlage des Zweidler-Planes von 1602)
aus dem Jahre 1602 von Petrus Zweidler (* um 1570 in Teuschnitz, † 1613 in Bamberg), Kartograph und Landvermesser. Die Kapelle stand ungefähr im Bereich der heutigen Koppenhofgasse/Nürnberger Straße.
Das Innere der Kapelle schmückte ein Gnadenbild der
»Hilfreichen Mutter Gottes« Maria Hilf
Gnadenbild gemalt von
Lucas Cranach d. Ä.
auf Holz nach 1537,
Maße 78,5 × 47,1 cm.
Das Original befindet sich seit
1650 im Innsbrucker Dom
St. Jakob in Österreich.
, geschaffen nach einer Vorlage eines Gemäldes von
Lucas Cranach d. Ä. Lucas Cranach d. Ä.
im Alter von 77 Jahren,
gemalt im Jahre 1750,
Selbstporträt oder ein Werk von
Lucas Cranach d. J.
Das Gemälde befindet sich in
den Uffizien in Florenz, Italien.
(*1472 in Kronach, † 1553 in Weimar), bedeutender deutscher Maler, Grafiker und Buchdrucker der
Renaissance Renaissance
Europäische Kulturepoche in der Zeit des Umbruchs vom Mittelalter zur Neuzeit im 15./16. Jahrhundert.
. Während des 30-jährigen Krieges (1618 - 1648) wurden im Jahre 1632 die Kapelle und ein Großteil der Gebäude der damaligen Wunderburg von schwedischen Landsknechten zerstört. Das
Gnadenbild Gnadenbild der
»Hilfreichen Mutter Gottes«
in der Wunderburger Pfarrkirche
Maria Hilf
Foto: Martina Jäschke-Göller
konnte jedoch aus den Trümmern der Kapelle geborgen werden und befindet sich heute in der Wunderburger Pfarrkirche
»Maria Hilf« Wunderburger
Pfarrkirche (seit 1905)
Maria Hilf
erbaut 1887/89
im neugotischen Stil,
der ursprünglicher Backsteinbau wurde 1955 verputzt.
.
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