Braukulturland Franken
... wo Hopfen und Malz noch nicht verloren sind
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Die unterfränkischen Brauereien
Modell des Dieseltriebwagens »Desiro BR 642« in »Westfrankenbahn«-Lackierung der Deutschen Bahn AG. Die abgebildete Triebwagengarnitur wird im Volksmund »Die Bembel« genannt und verkehrt durch den Kahlgrund von Hanau (Main-Kinzig-Kreis, RB Darmstadt, BL Hessen) nach Schöllkrippen (Kreis Aschaffenburg, RB Unterfranken, BL Bayern). Das H0-Modell wird hergestellt von der PIKO Spielwaren GmbH in Sonneberg (Südthüringen).
Erfahren Sie auf den Strecken der Westfrankenbahn die landschaftlichen Schönheiten und Sehenswürdigkeiten des westlichen Unterfrankens und der angrenzenden hessischen und baden-württembergischen Regionen. Dabei können Sie dann auch unbeschwert das eine oder andere »Seidla« des edlen Gerstensaftes dieses Landstriches geniessen.
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Aschaffenburg
[Aschebersch]
Hochschulstadt
Spessartpforte
1 + [1] Brauereien
Aschaffenburg entstand aus einer alemannischen Wehrsiedlung und wurde zusammen mit seinem Kollegiatstift »St. Peter (und Alexander)« im Jahre 974 erstmals urkundlich erwähnt. Das Stift war um das Jahr 1700 im Ritterkanton »Odenwald« des »Fränkischen Ritterkreises« immatrikuliert. Die Stadt selbst hatte im Laufe ihrer Geschichte häufig wechselnde politische Zugehörigkeiten bis sie schließlich durch das Pariser Friedenstraktat von 1814 Bestandteil des Königreiches (von Napoleons Gnaden) Baiern wurde. Heute ist Aschaffenburg die Metropole der unterfränkischen »Untermain-Region« im nordwestlichsten Zipfel Frankens an der Grenze zum Bundesland Hessen.
Seit Anfang des 17. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts gab es insgesamt 36 verschiedene Brauereien in Aschaffenburg. Nach dem Jahre 1945 waren noch fünf Braustätten in Aschaffenburg ansässig. Die bekannteste Brauerei »Schlappeseppel«, gegründet im Jahre 1803 als »Brauerei Franz Borrmann«, hat im Jahre 1999 den Braubetrieb eingestellt. Zudem wird im Aschaffenburger Traditions- und Kultwirtshaus »Schlappeseppel« seit dem 01. Oktober 2011 auch kein »Schlappeseppel«-Bier mehr ausgeschenkt! Im Jahre 1998 hat die »Heylands Brauerei« (gegründet 1792) mit der Brauerei »Eder« in Großostheim fusioniert. Gebraut wird nun seit dem Jahre 2001 in Großostheim. Genau genommen wird deshalb in der Aschaffenburger »Kernstadt« kein Bier mehr gebraut.
Im Jahre 2004 hat jedoch die Aschaffenburger Familie Tobias eine Gasthausbrauerei gegründet. Diese Braustätte befindet sich im »Hohe-Wart-Haus«, wo auch im Rahmen einer Erlebnisgastronomie der edle Gerstensaft ausgeschenkt wird. Diese ehemalige Jagdhütte, errichtet im Jahre 1733, liegt in einem Waldstück des Spessarts, welches zur Stadt Aschaffenburg gehört, kurioserweise aber in einem gemarkungsfreien Gebiet des Landkreises Miltenberg liegt. Der Sitz der Gasthausbrauerei befindet sich aber in der Aschaffenburger »Kernstadt«, Gabelsbergerstraße 9.
Schwindbräu GmbH, GF Martina Kunkel-Haas; OT Schweinheim, 63743 Aschaffenburg; Braustätte seit 1761, im Familienbesitz seit 1987; Jahresausstoß ca. 18.000 hl; Biermixgetränk «Radler»; Biere saisonal: Josefator (zur Fastenzeit), Festbock (von November bis Januar); in geraden Jahren Bierlieferant für das Aschaffenburger Volksfest; Braumeister Oliver Selzer; keine Brauereigaststätte
Gasthausbrauerei Hohe-Wart-Haus, Familie Tobias; [Aschaffenburg]; Braustätte seit 2004; hauseigenes Tiefbrunnenwasser; Jahresausstoß ??? hl; Biere saisonal: Mai- und Weihnachtsbock; Braumeister Frank Tobias
Waldgaststätte Regionale Gerichte und Spezialitäten, festliche Buffets; Räumlichkeiten für Familienfeiern, Betriebsausflüge; Biergarten
Das Wirtshaus, eine ehemalige Jagdhütte aus dem Jahre 1733, liegt mitten im Spessart zwischen Mespelbrunn und Aschaffenburg
Achtung Räuber ! (siehe weiter unten)
GPS-Koordinaten: N49° 55' 4.91", E9° 15' 24.02" (oder 49.918031, 9.256672 oder N49° 55.08183, E9° 15.40033)
Zeitgenössische Bierfilze ehemaliger Aschaffenburger Brauereien
1867  1975
1900  1981
1803  1999
1792  2001
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Landkreis
Aschaffenburg
5 Brauereien
Hofbrauerei Bergmann, Elfa UG & Co. KG; GF Bernd Bergmann, Stefan Koch; 63864 Glattbach; Braustätte seit 2009; eigene Hefezucht; Energiegewinnung aus einer Photovoltaikanlage auf dem Brauereidach; Jahresausstoß ??? hl; Braumeister Bernd Bergmann, Stefan Koch; Biobier-Herstellung; Biere saisonal: Bio-Dinkel, Bio-Roggen, Bio-Weizenbock, Bio-Doppelbock, Bio-Bock; die Biobiere erhält man donnerstags von 16:00 bis 20:00 Uhr ab Brauerei, in führenden Getränkemärkten und bei Veranstaltungen; Brauerei-Erlebnisführung nach vorheriger Anmeldung; Braukurs-Tagesseminar; Festausrüster; keine Brauereigaststätte
Brauerei Eder & Heylands GmbH & Co. KG; GF Ev Eder-Widmann, Friedbert Eder, Peter Scholl; 63762 Großostheim; Brautradition seit 1779, im Familienbesitz seit 1872; Ausbildungsbetrieb; Jahresausstoß keine Angaben hl; Leicht- und alkoholfreie Biere, Biermischgetränk »Radler«, »Brown Shuga«; Herstellung und Vertrieb des Kultbieres »Schlappeseppel«; Braumeister Markus Sabel; schauen Sie sich hier einen Clip über das Bierbrauen an; AfG-Herstellung »Tradewinds«Passatwinde« - Tee!); jährliches Brauereihoffest; Festausrüster
Brauereigaststätte »Eder-Keller« (verpachtet, Inh. Rödig Gastro GmbH, GF Filiz und Willi Rödig) regionale Küche (Spezialität: Schwarzbierbraten mit Klößen, Schlachtplatte, Salate); Räumlichkeiten für Familienfeiern; Biergarten
 
Die Brauerei »Eder & Heylands  GmbH & Co. KG« ist ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie sich ein traditionsreiches, mittelständisches Familienunternehmen auf dem hart umkämpften Biermarkt dauerhaft einen Platz sichern kann. Durch eine moderne Produktvielfalt von gleichbleibend hoher Qualität, einem professionellen Public Relation- und Marketing-Management und einer ansprechenden Internetpräsenz erreicht das Brauunternehmen die Bierliebhaber(innen) aller Gesellschafts- und Altersschichten. Durch auf die Jugend zugeschnittene Biermix-Getränke, begleitet von dazu passender Werbung, versteht es die Brauerei geschickt, die nachfolgende Generation vorsichtig an den reinen Gerstensaft heranzuführen, um eine »lost generation« in der fränkischen Brautradition und Bierkultur zu verhindern.
Manche andere fränkische Brauerei, die dauerhaft über Umsatzrückgang klagt, weil es angeblich immer weniger Biertrinker(innen) gäbe, sollte einfach mal mit dem Jammern innehalten und einen Blick in Richtung Großostheim werfen. Vielleicht wäre diesen Brauereien aber auch schon damit geholfen, beim nächsten Brauereihoffest nicht nur eine fränkische Blaskapelle, sondern auch eine angesagte »Hip-Hop«- oder »Rock«-Band auftreten zu lassen - es muss ja nicht gleich »Bon Jovi« sein.
»erg«
Gasthausbrauerei Kurfürstliche Weyberbräu GmbH, GF Peter B. Lehnardt; 63877 Sailauf; gegründet 2006; Jahresausstoß ca. 350 hl, nur Fassbier; Braumeister ?????; Festausrüster
Brauereigaststätte (verpachtet, Nachpächter gesucht!) Gutbürgerliche Küche und Hausmacher Brotzeiten (Spezialität: ?????); Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; Biergarten; Grillhütte mit großem Holzkohlegrill
Hotelbetriebe Kurfürstliches Schloßhotel »Weyberhöfe« und Schloßhotel »Rothenbuch«
Brauhaus Barbarossa Regina Pabst e.K., GF Regina Pabst; 63825 Schöllkrippen/Spessart; gegründet 1989; Jahresausstoß ca. 600 hl, nur Fassbier und Ein-Liter-Flaschen; Biere saisonal: Fastenbier (ab Aschermittwoch), Rotbier (ca. 6 Wochen nach Pfingsten), Weihnachtsbock; Braumeister Frank Ziemen; Brauereiführung und Bierseminare nach Voranmeldung; Festausrüster; Bierversand; Brauhausladen (u.a. Malzschnaps, Bierwhiskey, Bierlikör)
Brauhausgaststätte Fränkische Küche (Spezialität: Brauerpfanne mit Biersoße) und Brotzeiten mit Biertreberbrot; jeden Dienstag Brauereifest !; Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; Terrasse; Biergarten mit Kinderspielplatz
Bürgerliches Brauhaus Christof Hartmann GmbH & Co. KG , GF Karola und Ina Elsesser; 63831 Wiesen/Spessart; Braustätte seit 1888, im Familienbesitz seit 1913; Jahresausstoß ca. 12.000 hl Bier, AfG-Herstellung; Biermischgetränk »Radler«; Bierspezialität »Pompejanus«; Biere saisonal: Frühlingsbock (April/Mai), Räuberbock (Oktober/November); Braumeister Stephan Bathon; Brauereiführung nach Voranmeldung; Festausrüster; keine Brauereigaststätte

Die Mespelbrunner Spessarträuber

Historische Hintergrundinformationen über das
»Raubgesindel in Aschaffenburg und Spessart im 18. Jahrhundert«
»Das Wirtshaus im Spessart« - Filmkomödie aus dem Jahre 1958 des deutschen Regisseurs Kurt Hoffmann (* 1910, † 2001), frei nach der gleichnamigen Erzählung aus dem Jahre 1827 des deutschen Dichters der Romantik Wilhelm Hauff (* 1802, † 1827)
Am Standort des Gasthaushauses »Zur Post« im heutigen Mespelbrunner Ortsteil Hessenthal befand sich vermutlich das historische Wirtshaus, in welches Wilhelm Hauff einkehrte. Im Jahre 2014 hat ein russischer Logistik-Unternehmer aus St. Petersburg das 5.000 Quadratmeter große Anwesen gekauft. Man könnte vermuten, dass der historischen Ruf des Wirtshauses wiederbelebt werden soll.
    Presseberichte
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Bad Kissingen
Staatsbad
1 Brauerei
Die Kurstadt an der Fränkischen Saale ist weltweit bekannt für ihre sieben natürlichen Heilquellen. Die Stadt war einst Lieblingskurort des europäischen Hochadels und wurde am 24. April 1883 vom bayerischen »Märchenkönig«-König Ludwig II. (* 1845, reg. ab 1864, † 1886) zum »Bad« erhoben. Heute wird Bad Kissingen nicht nur von Kurgästen besucht, sondern ist auch wegen der historischen Bauten und der herrlichen Park-und Gartenanlagen ein beliebtes Reiseziel. Auch der Wassersport auf der Fränkischen Saale lockt viele Besucher an.
Auf eine nennenswerte Brauereienhistorie kann die Stadt jedoch nicht zurückblicken. Im Laufe der Jahrhunderte gab es nur zwei Brauereien, welche die Bevölkerung mit dem edlen Gerstensaft versorgten. Die eine Braustätte war bereits nach 32 Jahren (1863 - 1895) wieder ausgetrunken. Die andere, gegründet im Jahre 1532, braute immerhin 460 (!) Jahre bevor sie, unter dem Namen »Wahlerbräu«, den Braubetrieb im Jahre 1992 einstellte.
Der Sage nach kam im Wirthaus dieser Brauerei im Jahre 1645 einem gewissen Peter Heil nach mehreren Krügen Bier die Idee, wie man die Schweden, welche gerade die Stadt belagerten, vertreiben könnte. Alle Bienenkörbe der Stadt sollten auf die angreifenden schwedischen Truppen geworfen werden. Der Plan funktionierte und die Schweden zogen unverrichteter Dinge wieder ab. Bad Kissingen setzte dafür diesem klugen Bürger im Jahre 1997 am Eisenstädter Platz ein Denkmal, welches ihn mit zwei Bienenkörben darstellt. Bei näherer Betrachtung dieses Ereignisses könnte man vielleicht zu der Annahme kommen, dass (zumindest indirekt) auch der Genuss von Hopfen und Malz einen gewissen Beitrag dazu geleistet hatte, dass die Stadt damals von den Schweden nicht eingenommen werden konnte.
Vorderseite
Rückseite
Zeitgenössische Bierfilze der ehemaligen Wahler-Bräu in Bad Kissingen
1532  1992
Auf der Rückseite des mittleren Bierfilzes befindet sich eine englischsprachige Bierwerbung (Abbildung rechts), gerichtet an das in Bad Kissingen und auf dem nahegelegenen Truppenübungsplatz Wildflecken stationierte militärische und zivile Personal der US-Streitkräfte. Da die Schließung der Brauerei im Jahre 1992 mit dem im selben Jahr erfolgten Abzug des gesamten US-Personals in der Region zusammenfällt, darf als Grund für die Auflassung der Braustätte ein massiver Umsatzeinbruch an Bier vermutet werden .
Gasthausbrauerei Wittelsbacher Turm Bräu GmbH, GF Heribert Wachtl; OT Arnshausen, 97688 Bad Kissingen; Braustätte seit 2000; 10 hl Tandem-Sudwerk, Kapazität 3.000 hl/Jahr; Biere saisonal: Frühlingsbock (März/Mai), Maibock (Mai), Oktoberfestbier (September), Weihnachtsbock (Dezember); Braumeister Franz Breitschopf; Brauereiführung nach Voranmeldung
Brauereigaststätte Fränkische Küche und Brotzeiten (Spezialität: Schäuferle, Bierbeißer); Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; Sonnenterasse mit herrlicher Aussicht Biergarten; 5000 qm großer Festplatz
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Landkreis
Bad Kissingen
1 Brauerei
Hochstiftliches Brauhaus in Bayern GmbH & Co. KG (ehem. Will-Bräu), GF Ulrich Klesper, Julia Malangre-Klesper; 97786 Motten; Brautradition und Familienbesitz seit 1791, 1987 Übernahme durch das Hochstiftliche Brauhaus Fulda GmbH; eigenes Brauwasser; eigene Hefezucht; Jahresausstoß ca. 180.000 hl Bier, AfG-Herstellung; Biermischgetränk Radler und alkoholfreies Hefeweizen; Braumeister Christian Schrott; Brauereiführung nach Voranmeldung; Festausrüster; keine Brauereigaststätte
Die Brauerei bezeichnet die Mehrzahl ihrer Biersorten als »Original Bayerisch« und kann deshalb nicht wirklich als fränkische Traditionsbrauerei bezeichnet werden! Zur Brauereigruppe gehören neben dem »Hochstiftlichen Brauhaus in Bayern« GmbH & Co. KG, dem »Hochstiftlichen Brauhaus Fulda« GmbH, BL Hessen auch die Vogelsberger Landbrauereien GmbH (»Lauterbacher Burgbrauerei« und die ehemalige Schlitzer »Auerhahn Bräu«) in Lauterbach, Vogelsbergkreis, BL Hessen.
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Naturparkkreis
Haßberge
8 Brauereien
Der Landkreis Haßberge wurde im Zuge der Bayerischen Gebietsreform von 1972 durch das Zusammenlegen des ehemaligen Landkreises Haßfurt und den überwiegenden Teilen der ehemaligen Landkreise Ebern und Hofheim gebildet. Große Kreisstadt ist Haßfurt, erste urkundliche Erwähnung 1230 (»hasefurthe«), Verleihung der Stadtrechte 1235. Der Name der Stadt leitet sich nicht vom Hasen im Stadtwappen ab, sondern vom germanischen »hasufurth« [= Nebelfurt, Weg durch den Nebel]. Der Kreis umfasst den Naturpark Haßberge und den nördlichen Teil des Naturparkes Steigerwald. Haßberge ist der östlichste Landkreis Unterfrankens und grenzt an die oberfränkischen Landkreise Bamberg und Coburg.
Der Kreis Haßberge (8 Brauereien) ist neben dem Main-Spessart-Kreis (10 Brauereien) und dem Kreis Rhön-Grabfeld (9 Brauereien) einer der »bierigsten« Kreise im »Weinland« Unterfanken.
Orte mit Brauereien im Kreis Haßberge
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Eschenbacher Privatbrauerei GmbH Haus Wagner, GF Riprand Graf von und zu Arco-Zinneberg, Holger Fichtel; OT Eschenbach, 97438 Eltmann; Brautradition und Familienbesitz seit 1750, im Januar 2018 wurde die Brauerei von der »Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH & Co. KG« übernommen; Jahresausstoß ca. 90.000 hl Bier, AfG-Herstellung ca. 10.000hl; umweltschonender Brauvorgang mit Solarenergie; Biermischgetränk »Radler«; Bierspezialität: »Frankentrunk«; Braumeister Karl Georg Wagner; Bierversand; Festausrüster; Schnapsbrennerei (Bierschnaps); keine Brauereigaststätte
Die Stadt    Eltmann    und ihre    Brauereien
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es in der Stadt an der Grenze zwischen Bier- und Weinfranken acht lokale gewerbliche Braustätten, die bereits während des 18. bzw. 19. Jahrhunderts gegründet wurden. Im Zuge der bayerischen Gebietsreform, welche auch Franken nicht verschonte, wurden die sechs bis dahin selbstständigen Gemeinden Dippach (1978), Eschenbach (1971) (), Limbach (1971), Lembach (), Roßstadt (1978) () und Weisbrunn (1971) (), die zusammen fünf Brauereien mit in die »Zwangsehe« brachten, in das Stadtgebiet von Eltmann eingegliedert. Heute braut in der einstigen »Kleinen Bierstadt am Main« nur noch eine einzige Brauerei im (eingemeindeten) Stadtteil Eschenbach.
Im Jahre 1993, als in (Groß-)Eltmann noch fünf Braustätten den edlen Gerstensaft herstellten, wurden die »Eltmanner Biertage« aus der Taufe gehoben, die fortan alljährich im Juli zahlreiche Gambrinus-Anhänger(innen) aus nah und fern auf den Eltmanner Marktplatz locken sollten, um fränkisches Bier und auch die traditionelle fränkische Küche zu geniessen. Die »Biertage« wurden ein Riesenerfolg, die Brauereien im Laufe der Jahrzehnte aber immer weniger. Seit dem Jahre 2011 wird in Eltmann nur noch im Stadtteil Eschenbach () Bier gebraut. Die »Eschenbacher Privatbrauerei GmbH
Haus Wagner Bierfilz aus dem Jahre 1935
« braut dort ein
bayerisches Wer braucht in Franken
ein bayerisches Bier?
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Bier. Im Januar 2018 wurde die Privatbrauerei Wagner von der »Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH & Co. KG« übernommen, gebraut wird aber weiterhin in Eschenbach. Ab dem Jahre 2012 mussten die Eltmanner, mangels aureichender lokaler Brauereien für die jährlichen »Biertage«, die Brauerei
Roppelt Brauerei Roppelt
Bierfilz
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aus Trossenfurt, Gmde.
Oberaurach Oberaurach
Gemeindwappen
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, mit ins Boot nehmen.
Der bekannte Sachbuchautor Dr. Reinhard Kulick, Mitglied des Vereins für Heimatgeschichte Eltmann e.V., hat die Historie der Eltmanner Brauereien in der Kernstadt und in den eingemeindeten Stadtteilen erforscht und das Ergebnis seiner Recherche im April 2023 in einem Buch veröffentlicht. Damit gibt er das Wissen über fränkische Braukultur, Biervielfalt und Wirtshaustradition an die Nachwelt weiter. Dafür gebührt ihm Lob und Anerkennung. Das Buch wurde als »Band 27« in die Schriftenreihe des »Historischen Vereins Landkreis Haßberge e.V.« aufgenommen. Siehe auch BF-Literaturseite.
Ehemalige Brauereien in der Stadt Eltmann und den eingemeindeten Stadtteilen
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vor 1822  1952
~1774  1972
1774  1974
vor 1600  1978
1768  2008
1866  1979
1866  1983
1744  2001
¿Vom Rosenduft
zum Pferdemist?
Werbeschild aus den 1960er Jahren
1866  2011
1901  2011
1750  bis heute
Beim Positionieren des Mauszeigers auf ein Bierfilz mit Farbstrich am oberen Rand wird ein weiteres Bierfilz der Brauerei angezeigt.
Brauerei Raab; Michael Raab; 97461 Hofheim, Brautradition und Familienbesitz seit 1937; Jahresausstoß ca. 8.000 hl; AfG-Herstellung ca. 7.000 hl; umweltschonender Brauvorgang mit Solarenergie; Biermischgetränk »Radler«; Biere saisonal: Bockbier (November/Januar); Braumeisterin Carolin Raab; Brauereiführung nach Voranmeldung; Heimdienst; Bierversand; Festausrüster; keine Brauereigaststätte
Brauerei
Hartleb Zeitgenössischer Bierfilz
, Gunter Hartleb; Herrenstraße 9, 96126 Maroldsweisach; Telefon (09532) 240; Braustätte seit ca. 1530, im Familienbesitz seit 1920; Jahresausstoß ca. 1.100 hl; Braumeister Gerhard Gagel; Brauereiführung nach Voranmeldung; Festausrüster; eigene Brennerei (Weizenkorn)
Biersorte: Helles, unfiltriertes Vollbier (5,8% Vol. alc.) vom Fass und in 2-Liter-Bügelflaschen
Stilvoll renovierte Brauereigaststätte »Zum grünen Baum«, Öffnungszeiten: ab 09:00 Uhr, Mittwoch Ruhetag
Fränkische Küche und Brotzeiten aus eigener Schlachtung (Spezialität: Spießbraten, Hausmacher Brotzeiten); Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; Übernachtungsmöglichkeit; Biergarten
Rebellen-Landstrich
von der Zeit des Bauernaufstandes (1525) bis zur Neuzeit (1978)
Maroldsweisach
In der Wappenmitte dargestellt
ist eine »Fassleiter«
zum Transport von Bierfässern
Dippach
Reste der ehemaligen Wasserburg,
zerstört von aufständischen Bauern
im Jahre 1525
Ermershausen
Die Glocke im Wappen steht als
»Freiheitsglocke«
vor dem Rathaus in Ermershausen
Im Jahre 1525 wurde die Dippacher Wasserburg der Grafen von Henneberg während des Bauernaufstandes von dem sogenannten Bildhäuser Haufen zerstört. Diese Streitmacht aufständischer unterfränkischer Bauern bestand aus ca. 7.000 Mann und wurde angeführt von dem Bauern Hans Scharr und dem Schreiner Hans Schnabel.
Im Jahre 1978 sorgten die Marktgemeinde
Maroldsweisach Marktwappen
Maroldsweisach
und die nur zwei Kilometer entfernte Nachbargemeinde
Ermershausen Gemeindewappen
Ermershausen
für bundesweite Schlagzeilen. Die beiden Gemeinden lagen damals im fränkischen »Zonenrandgebiet« unmittelbar an der ehemaligen DDR-Grenze zu , einer Gegend wo sich »Fuchs und Hase Gute Nacht sagen«.
Im Zuge der Bayerischen Gemeindegebietsreform sollte Ermershausen nach Maroldsweisach eingemeindet werden. Die Ermeshausener kämpften vehement mit Transparenten und Protestdemonstrationen für den Erhalt der Eigenständigkeit ihrer Gemeinde. Klagen vor dem Verwaltungsgericht und dem Verfassungsgericht des Freistaates Bayern wurden abgewiesen. Nachdem alle friedlichen Proteste erfolglos blieben, errichteten die Ermeshausener Barrikaden und bewachten rund um die Uhr das Rathaus, dessen Türschlösser sie vorher mit Blei versiegelt hatten, um den Abtransport der Gemeindeakten nach Maroldsweisach zu verhindern. Ermershausen befand sich im Ausnahmezustand.
In der Nacht vom 18. auf den 19. Mai 1978 riegelten mehrere Hundertschaften der damaligen bayerischen Bereitschaftspolizei Ermershausen hermetisch ab, besetzten den Ort und stürmten das Rathaus, um kistenweise die Gemeindeakten »zu befreien«. Auch die bayerische Grenzpolizei an der nahen Grenze zur ehemaligen
DDR Flagge und Staatswappen
der ehemaligen
Deutschen Demokratischen Republik
wurde verstärkt und in Alarmbereitschaft versetzt, da man befürchtete, dass die DDR-Grenztruppen dieses Spektakel als bevorstehenden Angriff auf die drei Kilometer entfernte DDR-Staatsgrenze missverstehen könnten. Das ganze Dorf war in hellem Aufruhr. Dem damaligen Bürgermeister Adolf Höhn gelang es, noch während des Polizeieinsatzes die Medien zu benachrichtigen.
Am nächsten Tag war dieser bislang einmalige Vorfall in der Bundesrepublik Tagesgespräch in ganz Deutschland. Die »BILD«-Zeitung titelte "Bayerische Polizei überfällt fränkisches Dorf". Aus Protest gegen den Polizeiüberfall beabsichtigten einige Ermershausener Bürger in die nahe DDR zu »fliehen«. Wie viele »Seidla« Gerstensaft sie zuvor im örtlichen Wirtshaus »Goldener Schwan« getrunken hatten, ist leider nicht überliefert. Nur mit größter Mühe konnte der Bürgermeister sie von ihrem Vorhaben abbringen.
Aber die Ermershausener ließen sich nicht entmutigen und setzten den Kampf um ihre Eigenständigkeit mit legalen Mitteln fort. Masseneintritte in den lokalen
»CSU« Logo der
»CSU«
-Ortsverband sollten sicherstellen, dass nur lokale Politiker zur Wahl aufgestellt werden konnten, die eine Aufhebung der Zwangseingemeindung nach Maroldsweisach unterstützten. Nach 16 Jahren hatte der Freiheitskampf der Ermershausener endlich Erfolg. Nach einer Umfrage im Jahre 1993, in der über 90% der Bürger für die Eigenständigkeit votierten, wurde am 01. Januar 1994 die Zwangsehe mit Maroldsweisach wieder geschieden. Seitdem ist Ermershausen mit etwas mehr als 600 Einwohnern die kleinste eigenständige Gemeinde Unterfrankens und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft
Hofheim i.UFr Stadtwappen
Hofheim i.UFr.
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Schwarzer Adler Bräu, Norbert Merklein; 96188 Stettfeld; Brautradition und Familienbesitz seit 1730; Jahresausstoß ca. 10.000 hl; Bier saisonal: Heller Bock (ab Mitte Oktober); Braumeister Norbert und Christian Merklein; Heimdienst; Festausrüster
Brauereigaststätte »Bräustübla« Fränkische Küche und Hausmacher Brotzeiten aus eigener Schlachtung (Spezialität: Pfannenschnitzel, Bierhaxe [auf Bestellung]); Räumlichkeiten für Familienfeiern; Biergarten mit Kinderspielplatz im alten Brauereihof
Brauerei Bayer, Michael Bayer; OT Theinheim, 96181 Rauhenebrach; Brautradition und Familienbesitz seit 1718; eine der kleinsten Brauereien Frankens; eigenes Brauwasser; Jahresausstoß ca. 1.000 hl; Biersorte(n): unfiltriertes, untergäriges Kellerbier mit 12,5% Stammwürze und ca. 4,7% Vol. alc. sowie saisonale Biere (z. B. Bockbier), alles vom Fass; »Craft Bier«-Herstellung Vinator (Bier-Wein-Hybrid); Braumeister Helmut Bayer; Brauereiführung und Biererlebnis-Wochenende nach Voranmeldung; Bierversand; Festausrüster; Brennerei (verschiedene Schnäpse und Liköre)
Brauereigasthof »Zum Grünen Baum« Fränkische Küche und Hausmacher Brotzeiten (Spezialität: Lammgerichte, Apfelküchle im Bierteig, hausgemachter Wildschweinschinken), Wurst- und Schinkenspezialitäten auch zum Mitnehmen; Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; Biergarten im Innenhof; Übernachtungsmöglichkeit Pension Oppelt und Ferienwohnung
Pressebericht: Brauerei Bayer
und Gasthof
»Zum Grünen Baum«
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Brauerei Roppelt, Michael Roppelt; OT Trossenfurt, 97514 Oberaurach; Braustätte seit 1701, im Familienbesitz seit 1889; Jahresausstoß ca. 2.000 hl; Bier(e) saisonal: Bockbier (im Herbst); Braumeister Michael Roppelt; Brauereiführung nach Voranmeldung; Heimdienst; Festausrüster
Brauereigaststätte Fränkische Küche und Brotzeiten (Spezialität: Bräten mit Klößen, saisonal Karpfen und Forellen); Räumlichkeiten für Familienfeiern
Bierkeller Roppelt-Keller (nur in der Saison geöffnet) Warme Küche und Brotzeiten (Spezialität: Kellerschnitzel, selbst gemachter Kochkäse); eigene Brotzeit darf mitgebracht werden; Livemusik; Kinderspielplatz
Förderverein Brauhaus Unfinden e. V., 1. Vorsitzender Tobias Hertwich; OT Unfinden, 97486 Königsberg i. Bay.; Braustätte seit 1671, bis 1957 als Kommunbrauhaus genutzt, 2004 Beginn der Sanierung des verfallenen Brauhauses und 2008 wieder zum Leben erweckt; Bayerischer Denkmalpflegepreis 2008; Braumeister des ersten Sudes war Georg Merklein aus Reckendorf, heute brauen die Vereinsmitglieder selbst; die Brautermine sind öffentlich, jeder ist dabei herzlich willkommen; Jahresausstoß ??? hl; jährliches Brauhausfest; jährlicher Bockbieranstich; keine Brauereigaststätte
Brauerei Göller »Zur alten Freyung«, Franz-Josef Göller; 97475 Zeil am Main; Braustätte seit 1514, im Familienbesitz seit 1908; innovative, umweltschonende und energiesparende Brautechnik; Ausbildungsbetrieb; Jahresausstoß ca. 60.000 hl Bier, AfG-Herstellung ca. 15.000 hl; alkoholfreie Biere; Biermischgetränk Radler; Hausbrauerbier (mittwochs); Bierspezialität: Göller Dunkel, das »Jahrhundertbier«; Biere saisonal: Fastenbock hell, Weizenbock hell, Herbstbock dunkel, »Craftbeer« »Wiener Lager« (zur Weihnachtszeit); zahlreiche DLG-Gold/Silber Prämierungen; Brau- und Malzmeister Franz-Josef Göller; Lohnbrau und Lohnabfüllung; Brauereiführung nach Voranmeldung(September bis Anfang April); Festausrüster; Biermarkt, Online-Bierversand; BierClub; Göller Hilfsfond für bedürtige Menschen; eigene Brennerei (z.B. Himbeergeist, Mirabellen-, Aprikosen-, Korn- und Anisbrand);
Brauereigaststätte (verpachtet, Inh. Familie Rausch) Fränkische Küche und Hausmacher Brotzeiten aus eigener Schlachtung (Spezialität: Schäuferla mit Sauerkraut und Kloß, Bockbier-Zwiebelsuppe ! ); Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; großer schattiger Biergarten mit Kinderspielplatz
Das soziale Engagement der Familie Göller mit dem »GÖLLER Hilfsfond für bedürftige Menschen«
und die Beschäftigung von 33 Mitarbeiter(inne)n in ihrem Brauereiunternehmen haben es verdient,
dass die Bierliebhaber(innen) sich öfters an die folgende Empfehlung erinnern sollten:
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Kitzingen
Historische
Weinhandelsstadt
Ausgetrunken!
Kitzingen ist eine historische Weinhandelsstadt am Main () inmitten des Fränkischen Weinlandes und »Große Kreisstadt« des gleichnamigen »Weinlandkreises«. Die Region entlang des Mittellaufes des Mains, dem östlichen Teil Unterfrankens, wird auch als Mainfranken bezeichnet. Als Gründungsjahr der Stadt gilt das Jahr 745 in welchem die Hl. Hadeloga an den Ufern des Mains ein benediktinisches Doppelkloster gründete, in dessen unmittelbarar Umgebeung sich eine Siedlung entwickelte, welche zur Keimzelle Kitzingens wurde. Um das Jahr 1300 wurde Kitzingen erstmals als »Stadt« urkundlich erwähnt, das genaue Jahr der Verleihung des Stadtrechtes ist nicht bekannt.
Wahrzeichen der Großen Kreisstadt sind der Falterturm mit seiner schiefen Haube, und die Alte Mainbrücke. Für die Haubenschieflage des Falterturmes soll nach einer lokalen Legende die Vermischung des Mörtels mit Wein verantwortlich sein. In der Stadt befindet sich auch das Deutsche Fastnachtsmuseum des Bundes »Deutscher Karneval«.
Am 29. September 1482 beschlossen die in Kitzingen versammelten Abgesandten der fränkischen Fürsten, der Fürstbischöfe von Würzburg (Rudolf II. von Scherenberg) und Bamberg (Philipp von Henneberg), des Kurfürsten Albrecht III. Achilles von Brandenburg und die Abgesandten der Freien Reichsstadt Nürnberg, das »Erste fränkische Weingesetz« (auch als »Kitzinger Weingesetz von 1482« bekannt), um der damals weitverbreiteten Weinpanscherei Einhalt zu gebieten. Dieses Gesetz hatte Gültigkeit vom Bodensee bis Sachsen und schrieb vor, welche Inhaltsstoffe im Wein enthalten sein dürfen und welche nicht, sowie die Strafen bei Verstoß gegen dieses Gesetz. Sieben Jahre später, am 12. Oktober 1489, verkündete der Bamberger Fürstbischof Heinrich III. Groß von Trockau das »Fränkische Reinheitsgebot« für Bier.
In dieser Region der Bacchus-Anhänger(innen) hat der edle Gerstensaft nie wirklich eine Heimat gefunden. Trotzdem versorgen im »Weinlandkreis« heute noch vier Klein(st)brauereien und zwei mittelständische Brauereien die Gambrinus-Gefolgschaft unter der auch gestandene Winzer zu finden sind.
Aber hätten Sie's gewusst?!:
Im Zeitraum 1842/1843 lag Kitzingen mit 10.798 hl Bier aus drei Brauereien an der Spitze der Statistik über den Bierexport bayerischer Städte. Die Lage der Stadt am Main und die Nutzung des Flusses als Transportweg begünstigten den Export des Gerstensaftes in die anderen deutschen Staaten und ins Ausland (z.B. Niederlande). Die Bierfässer wurden zum Weitertransport auf die in Kitzingen anlandenden oberfränkischen Flöße verladen. Die Kitzinger Brauer haben Bier ausschließlich für den Export gebraut; die Bevölkerung trank in der Regel nur den einheimischen Wein. Im Jahre 1864 lag Kitzingen mit 15.086 hl Bier aus sieben Brauereien nur noch auf dem letzten Platz der Bierexportstatistik des Königreiches Bayern, nach Nürnberg, Kulmbach, Erlangen, München und Hof.
Herbstliches Stadtbild von Kitzingen am Main mit der »Alten Mainbrücke« (Mittelstück erneuert 1956)
Foto: Michael Hofmann, 23.10.2004
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6 Brauereien
Orte mit Brauereien im Landkreis Kitzingen
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Sternbräu GbR, Erik Löschner, Bastian Kiemer; 97320 Albertshofen; Braustätte seit Juni 2010, Nebenerwerbsbetrieb (!); Jahresausstoß ca. 300 hl; Biere saisonal: Pils (Sommer), Bock- und Rauchbier (Herbst/Winter), »Craftbiere« Brown IPA/Chocolate Cream Stout (Sommer/Winter); Braumeister Erik Löschner, Bastian Kiemer; Brauereiführung und Brauseminare nach Voranmeldung, max. 8 Personen; Heimdienst nach Absprache; Frühstückspension; keine Brauereigaststätte
Hausbrauerei Düll, Martin Rank; OT Gnodstadt, 97340 Marktbreit; Brautradition und Familienbesitz seit 1840; Jahresausstoß ca. 500 hl; Biere saisonal: Bockbier (ab November); Braumeister Martin Rank; Brauereiführung nach Voranmeldung; Festausrüster; eigene Brennerei (Obstbrände aus eigenen Obstbeständen )
Brauereigaststätte »Schwarzer Adler« Fränkische Küche und Hausmacher Brotzeiten (Spezialität: Bachsaibling im Bierteig, Schlachtschüssel jeden zweiten Dienstag); eigene Landwirtschaft; Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; Biergarten; monatliche Kabarett- und Musikveranstaltungen im liebevoll restaurierten Saal mit altfränkischen Wandmalereien; am 23. April wird jedes Jahr der »Tag des Bieres« groß gefeiert!
Brauerei Düll GmbH & Co. KG, GF Friedrich Düll; OT Krautheim, 97332 Volkach; Braustätte seit 1654, im Familienbesitz seit 1881; eigene Mälzerei; eigenes Brauwasser; eigene Hefezucht; Jahresausstoß ca. 30.000 hl; Leicht- und alkoholfreie Biere, Biermischgetränk »Radler«; Biere saisonal: Heller Bock, dunkler Doppelbockock, Weihnachtsbier, alle ab November solange Vorrat reicht; Braumeister (Diplom) Friedrich Düll; Brauereiführung an Wochenenden nach Voranmeldung; Festausrüster; Bierversand; eigene Brennerei (Whisky, Zwetschgenschnaps)
Brauereigaststätte »Brauschänke« Fränkische Küche und Brotzeiten; (Spezialität: Schweinshaxe mit Klößen und Salat); Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; großer Biergarten (Brotzeit kann mitgebracht werden) mit Kinderspielplatz
Gemeinschaft »Mainfranken Bier«
Brauerei Kesselring GmbH & Co. KG, GF Eckard Himmel, Peter-Michael Himmel; 97342 Marktsteft; Brautradition und Familienbesitz seit 1688; Ausbildungsbetrieb (!); eigenes Brauwasser (Brunnen); Jahresausstoß ca. 65.000 hl Bier, AfG ca. 40.000 hl; Leicht- und alkoholfreie Biere, Biermischgetränke »Radler«, »Bee Magic«; Bierspezialität »Steinie2«-Edition; Biere saisonal: Fastenbier, »Steinie2«-Bock (Ende September), »Fränkische Weihnacht«; Braumeister Robert Stupac; Brauereiführung nach Voranmeldung; Heimdienst; Bierversand; Festausrüster; eigene Brennerei; keine Brauereigaststätte
Brauerei Wolf, Karlheinz Wolf; Paul-Gerhard-Platz 7, 97355 Rüdenhausen; Telefon (09383) 440; Braustätte seit 1746, im Familienbesitz seit 1864; eigenes Brauwasser; eigener Getreideanbau; Jahresausstoß ca. 500 hl; Braumeister Karl-Heinz Wolf; Brauereiführung nach Voranmeldung; Heimdienst; eigene Brennerei (Obstschnäpse und -brände aus eigenem Obstanbau); eigene Landwirtschaft
Biersorten: Pils, Urtyp dunkel, saisonal Bockbier (November bis Januar)
Brauereigasthof Öffnungszeiten: täglich von 12:00 bis 15:00 Uhr und ab 18:00 Uhr Fränkische Hausmannskost und Brotzeiten aus eigener Viehzucht und Schlachtung; (Spezialität: Hausmacher Platten); Gästezimmer; Bierkeller (Kellerfest im August)
Seinsheimer Kellerbräu GbR, Frank Engelhardt; 97342 Seinsheim; Braustätte seit 2002; Nebenerwerbsbetrieb (!), kleinste Brauerei Unterfrankens; Jahresausstoß ??? hl; Biere saisonal: Maibock (ab 1. Mai), Rauchbier, Weihnachtsbock; Braumeister Frank und Petra Engelhardt; Brauereiführung und Brauseminare nach Voranmeldung; keine Brauereigaststätte
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 Die Bestellung 
Der fränkische »Bocksbeutel« - in diese Flaschenform darf nur Frankenwein abgefüllt wereden.
Der Name leitet sich ab von der Ähnlichkeit der Flaschenform mit dem »capri sacculus« eines Ziegenbocks!
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Kreis
Main-Spessart
11 Brauereien
Die Stadt Karlstadt am Main () im Fränkischen Weinland wurde um das Jahr 1200 von dem Würzburger Bischof Konrad I. von Querfurt gegründet und 1225 erstmalig urkundlich erwähnt, der früheste Nachweis des Stadtsiegels stammt aus dem Jahre 1277. Im Zuge der Bayerischen Gemeindegebietsreform im Jahre 1972 konnte sich Karlstadt im erbittertem Streit mit der größeren Stadt Lohr am Main als Kreisstadt und Verwaltungssitz des neuen Flächenland-kreises »Main-Spessart« durchsetzen. Vielleicht war dafür auch ausschlaggebend, dass sich in Karlstadt einer der beiden Staatlichen Berufsfachschulen in Franken für die Ausbildung zum Brauer und Mälzer befindet (siehe - Sehnsucht nach neuem Internat). Von den ehemals drei gewerblichen Brauereien in Karlstadt hat als letzte die Frankenbräu, gegründet im Jahre 1790, den Braubetrieb im Jahre 1988 eingestellt.
Orte mit Brauereien im Kreis Main-Spessart
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Arnsteiner Brauerei Max Bender GmbH & Co. KG, GF Dr. Susan Schubert; 97450 Arnstein; Braustätte seit 1707, im Familienbesitz seit 1885; eigenes Brauwasser; Jahresausstoß ca. 30.000 hl, AfG-Herstellung; Lohnabfüllung für Bier und AfG; Braumeister Paul Seubert; Brauereiführung nach Voranmeldung; Heimdienst; Bierversand; Festausrüster
Brauereigaststätte (verpachtet, Inh. Minh Quang Ngo) wird als Asia-Restaurant »Quang« geführt asiatische Küche; Biergarten
Zum Bierimperium der Brauerfamilie Schubert gehören auch die Brauerei Herzog von Franken in Thüngen (Ufr) und die Michelsbräu in Babenhausen (Kreis Darmstadt-Dieburg, BL Hessen). Außerdem betreibt die Familie in Schweinfurt (Ufr) eine eigene Mälzerei.
Waldschloss-Brauerei OHG, GF Sylvia Reinhart, Jens Reinhart; 97833 Frammersbach; Braustätte seit 1886, im Familienbesitz seit 1895; eigenes Mälzereimuseum; eigenes Brauwasser; Jahresausstoß ca. 15.000 hl; Biere saisonal: Biermischgetränk »Radler« (Mai bis Ende Oktober), Doppelbock (ab November); Braumeister Jens Reinhart; Brauereiführung nach Voranmeldung; Festausrüster; überregionaler Vertrieb
Brauereigaststätte »Bräustübl« Hausmacher Brotzeiten und kleine warme Gerichte (Spezialität: Braumeisterteller); Räumlichkeiten für Familienfeiern; Übernachtungsmöglichkeit; Biergarten
Göikel Bräu, Manuel Müller e.K.; OT Halsbach, 97816 Lohr am Main; Braustätte seit 2013; gebraut wird auf einem Bauernhof; Jahresausstoß noch nicht bekannt hl; Biere saisonal: Böhmisches Pils (im Frühjahr), »Lohrer Kindl« (untergäriges dunkles Weißbier zum Halsbacher Dorffest), »Goikel Weisse«, Biere nach Kundenwunsch; Ein- und Zwei-Liter-Bügelflaschen; Braumeister Manuel Müller; Brauereiführung nach Voranmeldung; Bierverkauf ab Brauerei; Hofladen in Planung; kein Brauereiwirtshaus
Spessart Brauerei GmbH, GF Dr. Horst Müller; 97892 Kreuzwertheim; Brautradition seit 1809, im Familienbesitz seit 1887; Jahresausstoß ca. 30.000 hl (75% Fassbieranteil), AfG-Herstellung; alkoholfreie Biere, Biermischgetränk »Radler«; mehrere DLG-Gold/Silber-Prämierungen; Braumeister Bruno Pleninger; Festausrüster; Wartungsservice für Schankanlagen
[Brauereigasthof] Tauberhotel »Kette« (Inh. Tochter Elke und Schwiegersohn Harald Kafara) gehobene deutsche und griechische Küche; Biergarten; Hotelbetrieb
Das Lieblingsbier (nicht nur) der Spessarträuber und ihren Räuberbräuten !
Gasthausbrauerei Keiler Bier GmbH, GF Markus Stodden, Holger Schmidt; 97803 Lohr am Main; Brautradition seit 1878, Braustätte am neuen Standort seit September 2012 (Nachfolge der bisherigen Brauerei »Lohrer/Keiler Bier GmbH«; das Brauhaus ist eine Tochtergesellschaft der Würzburger Hofbräu GmbH, welche wiederum zur Kulmbacher Brauerei AG gehört; das Grundstück ist weiterhin von der ehemaligen Brauerfamilie Stumpf gepachtet; eigenes Brauwasser; eigene Hefezucht; Jahresausstoß ??? hl; Biere saisonal: »Keiler Mopper Bockbier« (Frühjahr und Herbst); Braumeister Michael Haupt; Brauereiführungen; Heimdienst; Festausrüster
Brauereiwirtshaus »Keiler-Brauhaus« (verpachtet, Inh. Sebastian Merz) Fränkische Küche und Brotzeiten (Spezialität: Steakvariationen, ofenfrische Brauhaushaxe mit Klößen und Sauerkraut); Räumlichkeiten für Familienfeiern; großer Biergarten
Martinsbräu Georg Mayr GmbH & Co. KG, GF Maria Martin; 97828 Marktheidenfeld; Brautradition und Familienbesitz seit 1883; eigene Quelle; Jahresausstoß ??? hl Bier, AfG-Herstellung; Leicht- und alkoholfreie Biere, Biermischgetränk »Radler«; Biere saisonal: Märzen (ab März), Maibock (ab Mitte April), Helles (Sommer), »Laurenzi« Festbier (August), Weizenbock und Doppelbock (Oktober); die Abfüllung in Flaschen erfolgt in Lohnabfüllung bei den Brauereien Rittmayer in Hallerndorf, Kreis Forchheim (Ofr), und Distelhäuser im OT Distelhausen der Stadt Tauberbischofsheim, Kreis Main-Tauber, Region Heilbronn-Franken, BL Baden-Württemberg; Braumeister und Biersommelier Stefan Mützel; Brauereiveranstaltungen (»Events«), Brauereiführung nach Voranmeldung; Festausrüster
Brauereigaststätte »Bräustüble« (verpachtet, Inh. Familie Elvira und Thomas Karpf), wunderschön renoviertes Fachwerkhaus Fränkische Küche (Spezialität: Knuspriges Schäuferle in Dunkelbiersoße mit Kloß, grobe Bratwürste »Hausmacher Art« in Biersoße auf Sauerkraut); Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; Biergarten; Catering
Felsenkeller
(Zum neuen Brauhaus 1816) Sandsteinrelief der ehemaligen Brauerei von Franz Heinrich Stein
Brautradition seit 1816, älteste Brauschänke in Marktheidenfeld
, Markus Tauberschmitt; Lengfurter Straße 33, 97828 Marktheidenfeld; Brautradition seit (1799) 1816,
Kleinbrauerei
seit Juli 2013; eigener Hopfengarten, original Hädefelder Obereichholzwasser (Brauwasser); Jahresausstoß xxxx hl Bier; Biersorten: Felsenkeller Helles, Brauhaus Pils, Spezialitäten: Hädefelder Schlotfecher, Damenbier No. 18 und goldprämiertes Meeholler und Porter 1816; Braumeister Markus Tauberschmitt; Brauereiführung und Bierprobe, Eis- und Felsenkellerführung,
Stadtführung Marktheidenfeld
Stadtwappen
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Brauereiwirtshaus Spezialität: Essen vom heißen Stein; Biergarten; Beat Club MAD
Pfarrbräu, Wolfgang Seufert; OT Stadelhofen, 97753 Karlstadt; Braustätte seit April 2010 im ehemaligen Pfarrhaus; Jahresausstoß ca. 500 hl; Spezialbiere saisonal und auf Anfrage: Dinkelbier, Roggenbier, Mehrkornbier, Stout, Ale; Braumeister Wolfgang Seufert; Brauereiführung mit Bierprobe und deftiger Hausmacher Brotzeit nach Voranmeldung; Braukurs-Tagesseminar; Festausrüster; Bierverkauf ab Brauerei; kein Brauereiwirtshaus
Burgbrauerei Herzog von Franken (ehemalige Schlossbrauerei GmbH), GF Dr. Susan Schubert; 97289 Thüngen; Braustätte seit 1697, ab 1864 im Besitz der Freiherren von Thüngen, 1991 Übernahme und Schließung der Braustätte durch die Ederbräu GmbH & Co. KG in Großostheim (Ufr), seit 2000 im Besitz der Brauerfamilie Schubert; eigenes Brauwasser (Tiefbrunnen); Jahresausstoß ca. 20.000 hl; alkoholfreies Weizenbier, Biermischgetränk »Radler«; Bierspezialitäten: Doppelbock »Herzog der Starke« (saisonal), Schwarzbier »Herzog der Schwarze«; Braumeister Dieter Beutel; Lohnabfüllung für Bier und AfG; Brauereiführung nach Voranmeldung; Heimdienst (14-tägig über die Arnsteiner Brauerei); Bierversand; Festausrüster;
keine Brauereigaststätte, empfohlen werden die »Schloßstuben« (Inh. Familie Keller) Fränkische Küche (Spezialität: Schloßschnitzel mit Bratkartoffeln und Rahmpilzen); historischer Biergarten
Zum Bierimperium der Brauerfamilie Schubert gehören auch die Arnsteiner Brauerei in Arnstein (Ufr)und die Michelsbräu in Babenhausen (Kreis Darmstadt-Dieburg, BL Hessen). Außerdem betreibt die Familie in Schweinfurt (Ufr) eine eigene Mälzerei.
Kleine Wappenkunde aus Thüngen
Wappen der
Freiherrn von Thüngen
Burgbrauerei
»Herzog von Franken«
in Thüngen
Edelste Braukunst
seit 1679
Gemeindewappen des
Marktes Thüngen (Ufr)
Gasthausbrauerei Homburger Bräuscheuere, Boris Dürr; OT Triefenstein, 97855 Homburg/Main; Braustätte seit April 2007; kleines Brauereimuseum; Jahresausstoß ca. 150 hl; handbefeuerter Sudkessel und offene Gärung in Bottichen aus Eichenholz; alkohoholfreie Biere; Biermischgetränke (Alm)Radler; Biere saisonal: Heller Bock (Mai), Festbier (Juli und Oktober), Weihnachtsbier (Mitte November); Braumeister Boris Dürr; Bierseminare (Verkostung von nationalen und internationalen Bierspezialitäten); Boris Dürr ist Dozent an der staatlichen Berufsschule für Brauer und Mälzer in Karlstadt am Main
Brauereigaststätte Fränkische Küche und Brotzeiten (Spezialität: Spessart-Räuber-Pfännle, spanische »Tapas«-Abende); Räumlichkeiten für Familienfeiern; Catering; Übernachtungsmöglichkeit; lauschiger Biergarten im Innenhof; als ehemalige Homburger Weinprinzessin achtet die Ehefrau von Boris Dürr natürlich darauf, dass auch Bacchus-Anhänger(innen) in der Homburger »Bräuscheuere« jederzeit einen edlen Frankenwein der Homburger Spitzenlagen »Kallmuth« und »Edelfrau« geniessen können
Hausbrauerei Höpfl, Klaus Höpfl; OT Waldzell, 97854 Steinfeld; Braustätte seit 2007; Jahresausstoß ca. 50 hl; Biere saisonal: Weihnachtsbock; Braumeister Klaus Höpfl; Brauereiführung nach Voranmeldung; Bierverkauf ab Brauerei, es gibt auch Bierlikör, Bierbrand und Bierpralinen, keine festen Verkaufszeitenzeiten, vorher anrufen; Festausrüster
Brauereiwirtshaus »Zaller Bierstube«, keine festen Öffnungszeiten, vorher anrufen auf Vorbestellung ab 12 Personen Salzbraten mit Klößen und Blaukraut; Räumlichkeiten für Familienfeiern; Biergarten
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Miltenberg
Die Perle des Mains
1 Brauerei
Das historische Miltenberg liegt zwischen Spessart und Odenwald am linken Ufer der Mainbiegung nach Norden. Miltenberg wurde im Jahre 1237 in einer Urkunde für das Kloster Bronnbach erstmals als Stadt, Zollstelle und Handelsplatz erwähnt. Im Jahre 2012 feierte die Stadt deshalb unter dem Motto "775 Jahre jung und lebendig" das Jubiläum der urkundlichen Erwähnung. Weltweit bekannt ist Miltenberg für sein historisches Stadtbild. Am Marktplatz in der Altstadt befindet sich ein herrliches Ensemble von Häusern aus sechs Jahrhunderten, errichtet in altfränkischer Fachwerkbauweise.
Unmittelbar am Stadtzentrum befindet sich das romantische »Schnatterloch«, welches, zusammen mit dem historischen Marktplatz, in der deutschen Filmkomödie aus dem Jahre 1958 »Das Wirtshaus im Spessart« als Kulisse diente. Durch das Tor des »Schnatterlochturms« der Stadtmauer gelangt man direkt in das angrenzende große Miltenberger Waldgebiet. Unter dem Durchschlupf in der Stadtmauer befindet sich noch ein weiteres Loch, das eigentliche »Schnatterloch«. Hier fließt bei starken Regen das Wasser durch die Stadtmauer und über eine Entwässerungsrinne bis zum Marktplatz (früher bis zum Main). Der Name »Schnatter« hat jedoch nichts mit Gänsen oder Weibern zu tun, die in dieser Gasse »schnatterten«, sondern leitet sich aus dem alten Begriff »Snade« ab, mit dem man eine Grenze bezeichnete, denn der Regenwassergraben war ursprünglich einmal die Stadtgrenze.
In der Miltenberger Hauptstraße 99 befindet sich eines der ältesten Wirtshäuser Deutschlands, das Gasthaus »Zum Riesen«. Bereits in der Mitte des 12. Jahrhunderts war an derselben Stelle eine Herberge mit dem Namen »Hof zum Riesen« urkundlich bekannt. In seiner heutigen Form wurde das Renaissancegebäude im Jahre 1590 vom Baumeister Jacob Stoer erbaut. Durch Jahrhunderte war es Trinkstube des Adels und Herberge für Könige, Kurfürsten, geistliche und weltliche Herren, so dass es wohl zu Recht den Beinamen »Fürstenherberge« trägt.
In den vergangenen zwei Jahrhunderten gab es in Miltenberg acht verschiedene Braustätten, welche das Bier für die Region brauten. Heute ist davon nur eine Brauerei übrig geblieben, die im historischen »Schwarzviertel« der Altstadt zu Hause ist.
Dreiundzwanzig Perlen am blauen Band des Mains
zwischen Wertheim und Aschaffenburg
Brauhaus Faust OHG, GF Cornelius Faust, Johannes Faust; 63897 Miltenberg; Braustätte seit 1654, im Familienbesitz seit 1895; eigene Hefezucht; offene Bottichgärung; Jahresausstoß ca. 60.000 hl; Leicht- und alkoholfreie Biere, Biermischgetränk »Radler«, »Russ«; Biere saisonal: Sommer- und Winterfestbier, Doppelbock; Bierspezialitäten: Gold/Silber prämierter, holzfassgereifter »Eisbock« und andere Raritäten; Braumeister und Biersommelier Cornelius Faust; Brauerei-Erlebnisführung nach Voranmeldung; Festausrüster; Bierversand mit Etikettenservice; Brauerei-Laden; Freizeit- und Kulturangebote (z.B. Brauhaus-Singen); Gastro-Akademie
Historisches Brauereigasthaus »Zum Riesen«; Faust Gastronomie GmbH, GF Anke Faust; Gastronomiepreis »Franken 2008« Fränkische Küche (Spezialität: Miltenberger Rossäpfel = Leberknödel mit Sauerkraut); Stammgastkrug; Räumlichkeiten für Familienfeiern; Biergarten
Die Biere des Brauhauses Faust OHG aus Miltenberg (Ufr) werden seit August 2011 nun auch im ältesten Wirtshaus Aschaffenburgs, der Traditions- und Kult-Gaststätte Schlappeseppel (!) ausgeschenkt. Für manchen traditionsbewussten lokalen Biertrinker nicht wirklich nachvollziehbar und ein Beispiel dafür, dass in unserer »Gesellschaft 2.0« Althergebrachtes der Gewinnmaximierung (Gier) weichen muss.
Die beiden Hauptrollen in dem Trauerspiel wurden besetzt von der Aschaffenburger Familie Max Vogel, der damaligen Eigentümerin und Betreiberin der Gaststätte »Schlappeseppel« in der Schlossgasse 28 und der Brauerei Eder & Heylands GmbH & Co. KG in Großostheim (Ufr), dem Hersteller und Lieferanten des »Schlappeseppel«-Bieres. Die Nebenrolle besetzte das Brauhaus Faust OHG in Miltenberg (Ufr). Das Brauhaus war jedoch darauf bedacht, dass das Licht der Scheinwerfer, welches auf die beiden Hauptakteure gerichtet war, nicht zu sehr auch auf sein eigenes Dach fiel, gemäß dem Motto "Das bleibt unter uns".
Pressebericht
Heute ist die Gaststätte mit ehemaligen Kultstatus Eigentum des »Brauhauses Faust OHG« und verpachtet an die »Chu Gastronomie«, Inhaber Johnson Chu - na Bravo! Auch der bonbonrosa Anstrich der Hausfassade kann nicht wirklich überzeugen. Man kann nur hoffen, dass die Gambrinus-Gefolgschaft in »Aschebersch« und Umgebung weiß, was sie zu tun hat.
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Kreis
Rhön-Grabfeld
9 Brauereien
Die Rhön ist ein Mittelgebirge im Grenzgebiet der Bundesländer Hessen, Thüringen und Bayern. Die höchsten Erhebungen sind die »Wasserkuppe« mit 950 m ü. NHN im hessischen und der »Kreuzberg« mit 928 m ü. NHN im fränkischen Teil der Rhön. Im Jahre 1991 wurde die Rhön von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Im Zuge der Bayerischen Gebietsreform von 1972 wurde durch die Zusammenlegung der damaligen Landkreise Bad Neustadt a. d. Saale, Mellrichstadt und Bad Königshofen im Grabfeld der neue Flächenlandkreis Rhön-Grabfeld gebildet. Der nördlichste Landkreis Frankens umfasst im Westen den fränkischen Teil der Rhön und im Osten den unterfränkischen Teil des »Grabfeldgaues«, welcher sich bis nach Südthüringen ausdehnt. Kreisstadt ist Bad Neustadt a. d. (Fränkischen) Saale.
Abgesehen von der »Karmeliter«-Bräu in Bad Neustadt a. d. S., welche bereits seit 1352 Bier braut, haben im Laufe von fast zwei Jahrhunderten in den Städten und Gemeinden der Altlandkreise 29 Brauereien (davon 17 Kommunbrauhäuser) den edlen Gerstensaft hergestellt. Heute gibt es noch neun Brauereien und eine Mälzerei, welche Ende des Jahres 2013 die Initiative "Wir sind Rhöner Bier" ins Leben gerufen haben, ein von dem EU-Program »LEADER« finanziell gefördertes Projekt.
     
Mit dem »Rhönzügle« fahren nicht nur die Freunde der »Dampflok-Nostalgie«, sondern auch die Liebhaber(innen) des edlen Gerstensaftes
von Mellrichstadt zum historischen Museumswirtshaus »Zum Schwarzen Adler« ins Freilandmuseum Fladungen
Orte mit Brauereien im Kreis Rhön-Grabfeld
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Klosterbrauerei Kreuzberg, Franziskaner [OFM1)] Klosterbetriebe GmbH, GF Christian Weghofer; OT Haselbach (auf dem Wallfahrtsort Kreuzberg, 928 m ü. NHN), 97653 Bischofsheim a. d. Rhön; Brautradition seit 1731; eigenes Brauwasser (Brunnen); Jahresausstoß ca. 8.500 hl, nur Fassbier; Biere saisonal: Helles Hefeweizen (Mai bis Oktober), Weihnachtsbock (für geübte Biertrinker, November bis Januar); Braumeister Ulrich Klebl (die Brauerei beschäftigt fünf weltliche Mitarbeiter)
1) OFM - lateinische Abkürzung für den Franziskanerorden »(ordo fratrum minorum, Orden der Minderen Brüder)«
Seit der Schließung der Miltenberger »Kalt-Loch-Bräu« im Jahre 2010 lassen auch die Franziskaner-Mönche des Klosters Engelberg in Großheubach (Ufr) ihr Bier auf dem »Heiligen Berg der Franken« brauen.
Brauereigaststätte »Klosterschänke« mit Selbstbedienung preiswerte Gerichte und Brotzeiten (Spezialität: Gegrillte Schweinshaxe mit Klößen und Salat); Fassbier wird abgefüllt in Ein-, Zwei- und Fünf-Liter Siphon-Bügelflaschen zum Mitnehmen; Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; bei schönem Wetter zahlreiche Sitzplätze im Freien; Klosterpension mit modernen Gästezimmern
Berggasthof »Zum Elisäus«, zur Erinnerung an den Franziskanerbruder Elisäus, der viele Jahre Braumeister in der eigenen Klosterbrauerei war,
Sonntags-Brunch
 "Den Kreuzberg herauf kam ein endloser Zug, die einen zur Kirche, die anderen zum Krug." 
Eintrag im Gästebuch des Klosters aus dem Jahre 1901 vom späteren
Kardinal Michael Faulhaber (* 1869, † 1952), Erzbischof von München und Freising
Rhönmalz GmbH, GF Thomas Lang, Dipl.-Ing. Werner Lang; 97638 Mellrichstadt; gegründet 1883, im Familienbesitz seit 1981; handwerklicher Mälzvorgang; Gersten-, Weizen- und Spezialmalze, Öko-Malze; Auszeichnungen bei der Bundesbraugerstenschau, der bayerischen und unterfränkischen Braugerstenschau; Malzmeister Andreas Schätzel
Brauhaus Niederlauer, Cornelia Federlein; 97618 Niederlauer; Braustätte von 1880 bis 1984, wiedereröffnet 2006; Jahresausstoß ca. 90 hl; es wird nur die Biersorte »Lauertaler Urstoff« (unfiltriert, kupferfarben) gebraut; Braumeister Cornelia und Günter Federlein; Gärung, Lagerung und Abfüllung erfolgt wegen Platzmangels bei der Brauerei Lang in Waltershausen; Brauereiführung nach Voranmeldung; Heimdienst und Bierversand; Bierverkauf ab Brauerei (keine festen Öffnungszeiten, vorher anrufen); keine Brauereigaststätte; jährliches Brauhausfest
Pax-Bräu e.K., Andreas Seufert (vormals Pluskal); 97656 Oberelsbach; Braustätte seit 2007; Jahresausstoß ca. 300 hl; Fassbier und Ein-Liter-Bügelflaschen; Biere saisonal: Maibock, Doppelbock (Dezember), monatlich wechselndes »Craft«-Bier; es werden auch sogenannte »Brauspezialitäten« hergestellt, welche nicht dem »Deutschen Reinheitsgebot« entsprechen und deshalb auch zu Recht nicht »Bier« genannt werden dürfen; Braumeister und Biersommelier Andreas Seufert; Brauereiführung nach Voranmeldung; Bierverkauf ab Brauerei; Bierversand; Festausrüster; keine Brauereigaststätte
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Die etwas andere »Friedensbrauerei« mit dem Leitspruch
Sylvia Kopp
Bierjournalistin, Biersommelière und Rhön-Expertin
stellt die Geschmacksvielfalt der Bierspezialitäten
aus den Braustätten der Rhön vor.
Bürgerbräu GmbH & Co. KG (ehem. Privatbrauerei Peter KG ab 1991, Gründerfamilie der »BIONADE«-Herstellung), GF Wolfgang Bufe; 97645 Ostheim vor der Rhön; Braustätte seit 1827, im Besitz der Familie Peter-Leipold von 1911 - 2011, 2012 Gründung der neuen »Bürgerbräu«, Tochterunternehmen der »Radeberger-Gruppe KG« der »Dr. August Oetker KG«; Jahresausstoß ??? hl; Biersorten: Vollbier hell; Bio-Pils »Quisi«; Braumeister Wolfgang Bufe; keine Brauereigaststätte
Nach mehr als zehn Jahren Forschung und Versuchsreihen, sowie dem Einsatz hoher finanzieller Mittel, ist es dem Diplom-Braumeister Dieter Leipold gelungen, ein Verfahren zu entwickeln, mit welchem Erfrischungsgetränke auf biologischem Wege nach dem Prinzip des Bierbrauens hergestellt werden können. Dabei wird während der Fermentation der Zucker nicht in Alkohol umgewandelt, sondern in die milde, organische Gluconsäure.
Mit der Gründung einer Familien-GmbH im Jahre 1995 erfolgte die Markteinführung des weltweit einzigartigen alkoholfreien Erfrischungsgetränkes »BIONADE« im Handel und in der Gastronomie. Der feinherb fruchtige Durstlöscher entwickelte sich zur »Kultbrause« der deutschen Szenekneipen und zum Lieblingsgetränk von bio-bewussten Verbrauchern.
Im Jahre 2002 übernahm die »MineralBrunnen RhönSprudel Egon Schindel GmbH« 51% der Gesellschaftsanteile. Eine von »RhönSprudel«, gegen den Willen der Gründerfamilie, durchgesetzte übermäßige Preisanhebung im Jahre 2008 und strategische Marketingfehler führten zu einem massiven Umsatzeinbruch. »RhönSprudel« verkaufte daraufhin alle seine Anteile im Jahre 2009 an die »Radeberger-Gruppe KG« der »Dr. August Oetker KG«.
Im Jahre 2012 verkaufte die Gründerfamilie ihre restlichen »BIONADE«-Anteile an »Radeberger« und übergab damit ihre Marke, an der ihr Herzblut gehangen hat, ganz in die Hände der Brauereiengruppe.
Bürgerbräu Ostheim v. d. Rhön

1827 Gründung der »Bürgerbräu« durch Christoph Heim,
1859 Gründung eines Brauereivereins, die Geschäftsführer der »Bürgerbräu e. V.« der folgenden 52 Jahren waren
Karl Brandau, Daniel Reusch, sowie die Brüder Willy und Karl Hoffmann,
1911 »Bürgerbräu«, Inh. Louis Peter, 1920 Umwandlung in die erste »Bürgerbräu GmbH«, GF Louis Peter,
1948 »Bürgerbräu«, Inh. Ludwig Peter, 1980 Umfirmierung in »Bürgerbräu Ostheim«,
1991 »Privatbrauerei Peter KG«, Inh. Sigrid Peter-Leipold, ab 1995 »BIONADE«-Herstellung,
2012 Neugründung der »Bürgerbräu GmbH & Co. KG«, Tochterunternehmen der »Radeberger«-Brauereiengruppe.
Brauerei
Rhönpiraten Bier braucht Heimat
Piraten auch
, Stephan Kowalsky; 97645 Ostheim vor der Rhön; Braustätte im Familienbesitz seit 2012; Jahresausstoß ??? hl; ökozertifizierte naturbelassene Biere, Spezialitäten »Pirator« helles Bockbier, »Piratus« Weizenbockbier; Braumeister Stephan Kowalsky; Brauereiführung; Bierverkauf ab Brauerei, Bierversand, lokale Quellen; Biergarten (01. Mai bis 31. Oktober); keine Brauereigaststätte
Aufstell- und Befüllungsservice von Lebensmittelautomaten aller Art für moderne Betriebsverpflegung - Leitung Claudia Kowalsky
Streck-Bräu GmbH & Co. KG, im letzten Jahr (2022) zur Deutschlands bester Brauerei gewählt, wurde im Juni 2023 überraschend verkauft. Der neue
Eigentümer Biermacher
will weiterhin in
Ostheim Stadtwappen
Ostheim
Bier brauen. Weiter Infos wenn verfügbar.
Pressebericht:
Rother Bräu Bayerische Exportbierbrauerei GmbH, GF Xaver Weydringer; OT Roth, 97647 Hausen; Braustätte seit 1788, Familienbesitz seit 1872; eigenes Brauereimuseum; Jahresausstoß ??? hl Bier, AfG-Herstellung; Öko-Biere; alkoholfreies »Öko Ur-Weizen«, Biermischgetränke »Radler«, »Öko Bier & Apfel«; Biere saisonal: »Rhönator« Doppelbock (Oktober - Dezember); Herstellung und Alleinvertrieb der Münnerstädter Kloster-Biere; Braumeister Gerhard Felber; Brauereiführung jeden Montag um 11:00 Uhr oder nach vorheriger Anmeldung; Heimdienst, Bierversand; »Schmankerl«-Getränkemärkte; Festausrüster
»Bier-Kurier«, Bierfilzserien mit Rhöner Fasenacht-Masken und den Jahreszeiten in der Rhön
Brauereigaststätte »Braustüble« (verpachtet, Inh. Dieter Burkard) Fränkische Küche (Spezialität: »Fränki-Pasti« Bierbraten); Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; Übernachtungsmöglichkeit; Terrasse und Biergarten
Nach der Übernahme der ehemaligen Klosterbrauerei Münnerstadt (gegründet 1381),
wird die Brautradition der Klosterbiere von der Rother Bräu weitergepflegt
Karmeliter Bräu GmbH & Co. KG, GF Herbert Brust; OT Salz, 97616 Bad Neustadt; Brautradition seit 1352, im Familienbesitz seit 1923; Jahresausstoß ca. 10.000 hl; Biermischgetränk Radler; Bier(e) saisonal: »Karmeliter« Bockbier (Weihnachten und im Frühjahr); Braumeister Florian Johannes; Heimdienst, Bierversand; Festausrüster
keine Brauereigaststätte, empfohlen wird von der Brauerei die »Rathschenke« neben der alten Klosterkirche in der Roßmarktstraße 38, Bad Neustadt a. d. Saale; Telefon (09771) 2692; Öffnungszeiten: täglich 11:00 - 14:00, Di, Fr, Sa, So ab 17:00 Uhr Fränkische Küche (Spezialität: Wild aus der Rhön); Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume
StoXbräu GmbH & Co. KG, GF Christian Schmitt, Jürgen H. Krenzer; 97640
Stockheim Stockheim
Gemeindewappen
Klick mich
; Braustätte seit 2020 (Nachfolge des »Brauhauses Oberstreu« [2006 - 2020]); Jahresausstoß ??? hl; Biersorten: Brauhaus naturtrübes, bernsteinfarbenes Vollbier, Blonde helles, naturtrübes Lagerbier; Bier(e) saisonal: Weihnachtsbier naturtrübes, dunkles Vollbier (ab November); Braumeister Christian Schmitt; Brauereiführung; Mitbrautage; Bierwanderungen; Biervertrieb: ab Brauerei, Bierversand, lokale Wirtshäuser und Getränkemärkte; kein Brauereiwirtshaus
Brauerei Lang, Dipl.-Ing. Werner Lang; OT Waltershausen, 97633 Saal a. d. Saale; Brautradition und Familienbesitz seit 1844; einzige Brauerei im fränkischen Teil des »Grabfeldgaus«; eigene Mälzerei; Jahresausstoß ??? hl Bier, AfG-Herstellung; Biere saisonal: »St. Vitus-Bock« (Fastenzeit), Wiesenbier (Frühling/Sommer); Bierspezialität: »Grabfeldgebräu 80/20«, Kultbier, exclusiv für die Gemeinde Sulzfeld (Biergartenwanderweg, 8 km) gebraut; Braumeister Werner Lang; Brauereiführung (verschiedene Versionen) nach Vorannmeldung; Heimdienst, Bierversand; Festausrüster; Getränkevertrieb mit über 140 Biersorten aus aller Welt
Brauereigaststätte »Bräustüble« Fränkische Küche mit Bio-Gerichten (Spezialität: Wildgerichte aus eigener Jagd, Grillabende, Fischessen); Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; romantischer Laubenbiergarten; Tanzabende und Theatervorstellungen
Wappen der Altlandkreise und Bierfilz der ersten Brauerei in der jeweiligen Kreisstadt
Altlandkreis
Bad Neustadt
a. d. Saale
1848 (Inh. Joseph Bauer)
1946 (Inh. Georg Poschet)
Altlandkreis
Mellrichstadt
 
1840 (Inh. Mathias Knauer)
1968 (Inh. Heinrich Ruby Erben)
Altlandkreis
Bad Königshofen
im Grabfeld
1826 (Inh. Georg Kneuer)
1980 (Inh. Heinrich Kneuer)
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Schweinfurt
Industrie und Kunst
Reichsstadt
(1233 - 1802)
1 Brauerei
Mit den beiden Wahlsprüchen »Schweinfurt - Zukunft sucht Stadt« und »Schweinfurt - Industrie und Kunst« macht die Stadt auf sich aufmerksam. Im Jahre 791 erstmalig urkundlich erwähnt war Schweinfurt vom 12. Jahrhundert (dokumentiert 1233) bis zum Jahre 1802 Reichsstadt. In Schweinfurt wurde im Jahre 1652 die älteste dauerhaft existierende naturforschende Akademie im deutschsprachigen Raum, die »Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina« unter dem Namen »Academia Naturae Curiosorum « gegründet. Seit 1878 hat die Akademie ihren Sitz in Halle (Saale), BL Sachsen-Anhalt, und wurde im Jahre 2008 in »Nationale Akademie der Wissenschaften« umbenannt. Der bekannte deutsche Dichter und Orientalist Friedrich Rückert wurde am 16. Mai 1788 in Schweinfurt geboren und auf einem historischen Bierfilz der ehemaligen Schweinfurter »Wallbräu« für sein Bekenntniss zum edlen Gerstensaft geehrt.
Heute ist die Stadt Schweinfurt Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises und neben Aschaffenburg und Würzburg das dritte Oberzentrum Unterfrankens. Die wichtigste Industriestadt Nordbayerns gilt als Zentrum der europäischen Wälzlagerindustrie. Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt bietet eine Vielzahl von Studiengängen.
Im Laufe von etwas über zwei Jahrhunderten brauten ca. 30 Brauerein das »täglich Bier« für die einheimischen »Gambrinusianer«. Heute gibt es in Schweinfurt nur noch eine einzige Brauerei, die aber auch schon einmal kurz vor dem »Aus« stand. Die erste Schweinfurter Braustätte wurde im Jahre 1807 als Brauerei J. Christian Herold gegründet und stellte im Jahre 1988 unter dem Namen »Wallbräu«, Inh. August Hartmann, den Braubetrieb ein. Das weit über die Grenzen Schweinfurts hinaus bekannte »Brauhaus Schweinfurt« wurde im Jahre 1858 als Brauerei Heinrich Schönmann gegründet und war im Jahre 2015 für immer leer getrunken.
In den 1920er-Jahren gehörte Schweinfurt zu den wenigen Städten, welche das Kuriosum der »Nachtsteuerscheine« einführten. Diese »Hockersteuer« für späte Zecher sollte die leere Schweinfurter Stadtkasse füllen und für soziale Zwecke verwendet werden. Im Rechnungsjahr 1922 konnte die Stadt dadurch Einnahmen in Höhe von 393.780 Mark verbuchen. Die Nachtsteuer wurde vom 01. Oktober 1922 bis zum 31. März 1929 von jedem Gast erhoben, der sich nach 24:00 Uhr noch in einem gastronomischen Betrieb aufhielt. Die Höhe der Steuer war abhängig von der Art des Gastronomiebetriebes. In einfachen Wirtshäusern und Speiserestaurants kostete das »Hockenbleiben« fünf Mark, in Hotels, Cafés oder Weinschenken zehn Mark, in Tanzdielen, Bars und Luxuslokalen waren 20 Mark fällig. Ab dem 16. August 1923 wurde die Nachtsteuer inflationsbedingt an den jeweiligen Bierpreis gekoppelt. Nach Einführung der Deutschen Rentenmark am 20. November 1923 bewegte sich die »Hockersteuer« zwischen 20 ₰ und einer Rentenmark.
Schweinfurter Nachtsteuerschein
über 20 Pf vom 01. Dezember 1927
Wenn man schon die Steuer
blecht,
Find't man's Trinken auch
nicht teuer;
Wenn man heimgeht, schimpft
man recht
Über Not und Hockersteuer.
Erfunden wurde die seltsame »Steuer« vom Stuttgarter Stadtrat und neben Schweinfurt auch in den Städten Aschaffenburg, Würzburg, Nürnberg, Augsburg, Nördlingen, und dem südthüringischen Greiz mit abweichenden Tarifen und für unterschiedliche Verwendungszwecke erhoben.
Stadt
Schwein
Stadt
wappen
furt
siegel 1306
Roth Bier GmbH, GF Edgar Borst, Alexander Borst, Mario Borst; 97422 Schweinfurt; Braustätte seit 1818, im Familienbesitz seit 1993, die Brauerei wurde 1988 von der Familie Roth an die Münchner Löwenbräu AG verkauft und 1993 von der jetzigen Eigentümerfamilie Borst zurückgekauft; Jahresausstoß ??? hl; Leicht- und alkoholfreie Biere; Biermischgetränk Radler; Biere saisonal: Volksfestbier (zum Schweinfurter Volksfest), Weihnachtsbier (November/Dezember); Braumeister Harald Alban; Brauereiführung nach Voranmeldung nur in den Herbst- und Wintermonaten; Festausrüster; eigene Brennerei; keine Brauereigaststätte
Zeitgenössische Bierfilze der Brauerei Roth im Wandel der Zeit
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Landkreis
Schweinfurt
1 Brauerei
Brauerei Martin, Ulrich Martin; OT Hausen, 97453 Schonungen; Braustätte seit 1850, nach ca. 50 Jahren Schließung wiedereröffnet am 11. Juli 2008; Jahresausstoß ca. 4.000 hl;
Naturland e.V. Logo  
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zertizifierte Biogerste; 2019 wurde eine eigene Flaschenbierabfüllanlage installiert, bis dahin erfolgte die Abfüllung bei der Brauerei Göller in Zeil (Ufr); Biere saisonal: Josephi-Bock (Mitte März), Martini-Bock (Anfang November), Weizenbock (Weihnachten); Braumeister Ulrich Martin; Brauereiführung nach Voranmeldung; Bierversand; Festausrüster
Brauereigaststätte Fränkische Küche (Spezialität: Gebackene Leberwurst mit Bratkartoffeln, hausgemachte Wildschweinbratwürste); Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; Biergarten auf den alten Brauereikellern direkt hinter dem Haus; den besten Beweis für die herausragende Qualität der Martins-Biere können Sie hier sehen (!)
Presseberichte: Bierfilz
   

       
Von der Bayerisch Lindwurm-Bräu zur fränkischen Wernecker Bierbrauerei
Vom
Corona Corona
Virus
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-Virus ausgetrunken am 30. September 2020
Pressebericht Wernecker Bier
Bierfilz
Bier braucht Heimat - Piraten auch !
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Würzburg
Mainmetropole
Regierungssitz von Unterfranken
2 Brauereien
Die fränkische Main- und Wein-Metropole wurde im Jahre 704 erstmals als »Castellum Virteburch« urkundlich erwähnt. Die Stadt hat sich vermutlich aus der Ansiedlung »Uburzis« entwickelt, die schon im Jahre 450 bekannt war und zweihundert Jahre später fränkischer Herzogssitz wurde. Im Jahre 742 wurde das Bistum Würzburg durch den Hl. Bonifatius (* um 673, † 754) gegründet. Erster Bischof von Würzburg (742 - 753/4) war der Hl. Burkard (* um 683, reg. 742 - 753/4; † 755). Ungefähr ab dem Jahre 1105 waren die Würzburge Bischöfe gleichzeitig Herzöge von Franken. Das Herzogtum Franken entstand Anfang des 10. Jahrhunderts. Der deutsche Kaiser Friedrich I. (HHR) Barbarossa (* um 1122, reg. ab 1152, † 1190) bestätigte am 10. Juli 1168 auf dem Reichstag zu Würzburg dem Bischof Herold von Höchheim (* ???, reg ab 1165, † 1171) die herzoglichen Rechte. Die Würzburger Bischöfe durften sich fortan »Fürstbischof« und »Herzog in Franken« nennen. Das Stadtwappen von Würzburg, auch »Rennfähnlein« genannt, basiert auf der Fahne des Herzogtums Franken.
Die Würzburger Julius-Maximilians-Universität wurde erstmals im Jahre 1402 durch Fürstbischof Johann I. von Egloffstein (* ???, reg ab. 1411, † 1411) als »Hohe Schule zu Würzburg« gegründet und ist damit die älteste Universität im Freistaat Bayern. Eine »Wiederbelebung/-gründung« der Universität nach finanziellen Schwierigkeiten erfolgte im Jahre 1582 durch Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (* 1545, reg ab. 1573, † 1617).
Eng verbunden mit Würzburg sind die Namen zweier bedeutender Künstler. Tilmann Riemenschneider (* um 1460 in Heiligenstadt; † 7. Juli 1531 in Würzburg), Bildschnitzer und Bildhauer am Übergang von der Spätgotik zur Renaissance um 1500, Würzburger Bürgermeister (1520 - 1524). Werke von Riemenschneider befinden sich im St.-Kilians-Dom und im ehemaligen Kollegiatstift Neumünster. Balthasar Neumann (* 27. Januar 1687 in Eger, † 19. August 1753), einer der bedeutendsten Baumeister des Barock und des Rokoko in Süddeutschland. Zu seinen bekanntesten Bauwerken zählt die Würzburger Residenz im italienisch-französischen Barockstil (1720 - 1744), seit 1981 UNESCO Weltkulturerbe. Auch die barocke Wallfahrtskirche »Mariä Heimsuchung«, allgemein unter der Bezeichnung »Käppele« bekannt, über der Würzburger Altstadt auf dem Nikolausberg, wurde nach Plänen von Balthasar Neumann erbaut.
Die kreisfreie Stadt Würzburg ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises und Sitz der Bezirksregierung von Unterfranken.
Im Laufe von zwei Jahrhunderten haben 25 Brauereien versucht den weinseligen Würzburgern (der Weinanbau wurde im Jahre 779 erstmals urkundlich erwähnt) den edlen Gerstensaft schmackhaft zu machen - leider mit mäßigem Erfolg. Der größte Teil der Brauereien wurden im 19. Jahrhundert gegründet und auch wieder geschlossen. Heute gibt es neben einer kleinen Gasthausbrauerei nur noch die »Würzburger Hofbräu«, gegründet im Jahre 1653 als »Königliches Brauhaus«, Inh. Philipp Uom.
1815   1989
Würzburger Hofbräu GmbH, GF Michael Haupt, Norbert Lange, Dr. Jörg Lehmann; 97082 Würzburg; Braustätte seit 1653, im Oktober 2004 Übernahme durch die Kulmbacher-Gruppe der »BHI« (Brau Holding International GmbH & Co. KGaA); eigenes Brauwasser; eigene Hefezucht; Jahresausstoß ??? hl; Leicht- und alkoholfreie Biere; »Sternla« Bier-Edition; Biere saisonal: »Kiliani«-Festbier (Juli); Braumeister Michael Haupt; Brauereiführung nach Voranmeldung; Festausrüster
Eine Tochtergesellschaft der »Würzburger Hofbräu« GmbH ist die »Keiler Bier« GmbH in Lohr am Main.
Brauereigaststätten
»Hofbräukeller« (verpachtet, Inh. Reinhard Henke) Fränkische und internationale Küche, Brotzeiten (Spezialität: Schweinshaxe, Bierkutschergulasch); Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; Biergarten mit alten Kastanienbäumen
»Alter Kranen«, GF Alexandros Kyventidis Fränkische Küche (Spezialität: Schweinehaxe mit Malzbiersoße); Bar, »Happy Hour«; Biergarten
Goldene Gans GmbH, GF Michael Will; 97082 Würzburg; Braustätte seit 1989; Jahresausstoß ??? hl; nur Fassbier; Bierspezialitäten: Pfefferhannes Helles, St. Burkard Hefeweizen; Braumeister Michael Will; Bierverkauf ab Brauerei; Biergarten an der alten Mainbrücke
Brauereiwirtshaus Ausleger
Fränkisches Brauhaus - Die »Goldene Gans«
Erste Würzburger Hausbrauerei, Burkarderstraße 2-4
(Bierpub) verpachtet
Pressebericht
Erste Würzburger Hausbrauerei, Burkarderstraße 2-4
Multifunktionales Wirtshaus
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Landkreis
Würzburg
2 Brauereien
Kauzen-Bräu GmbH & Co. KG, GF Karl-Heinz Pritzl; 97199 Ochsenfurt; Braustätte seit 1809, im Familienbesitz seit 1848; eigene Mälzerei; eigener Hopfengarten; eigenes Brauwasser; eigene Hefezucht; Jahresausstoß ca. 65.000 hl, AfG-Herstellung; alkoholfreies Bier, Biermischgetränke »Radler«, »Käuzle Lemon«; Biere saisonal: Bockbier (Oktober/Dezember), »Winter Weisse« (November/Dezember), Festbier (Oktober/Dezember); Braumeister Otto Resch, Ingo Dürr; Brauereiführung nach Voranmeldung; eigenes Brauereimuseum; Festausrüster; eigene Brennerei und Whisky-Destillerie (Bockbierbrand, Single Malt Whisky »Old Owl«)
Brauereigasthof »Zum Kauzen« (verpachtet, Inh. Doris Sinn) Fränkische Küche und Brotzeiten (Spezialität: Schäuferle, Kauzen-Teller); Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; Übernachtungsmöglichkeit; kleiner Biergarten
Weingut Hugo Roth
2011er Scheurebe, Kabinett,
Prädikatswein
Brauerei Oechsner GmbH & Co. KG (ehem. Ankerbräu), GF Annemarie Oechsner, Dietrich Oechsner; 97199 Ochsenfurt; Brautradition und Familienbesitz seit 1798, zuerst in Frickenhausen (Brau- und Gasthaus »Zum Bären«) bis im Jahre 1877 die Ochsenfurter Ankerbräu ( 1693) gekauft wurde, im Dezember 1936 wurde auch die Ochsenfurter Bärenbräu ( 1793) übernommen; eigenes Brauwasser; Jahresausstoß ca. 40.000 hl, AfG-Herstellung; Leicht- und alkoholfreie Biere, Biermischgetränk »Radler«; Biere saisonal: Bockbier »Wintermärchen« (Otober - März); Braumeister Peter Bull; Brauereiführung nach Voranmeldung; kleines Brauereimuseum; Heimdienst; Festausrüster; eigene Brennerei
Brauereigasthof »Zum Anker« (verpachtet, Inh. Familie Claudia und Horst Becker) Fränkische Küche (Spezialität: Ofenfrisches fränkisches Schäufele); Räumlichkeiten für Familienfeiern, Tagungsräume; ruhiger Biergarten im Hinterhof; Veranstaltungen; Übernachtungsmöglichkeit
Stadtwappen der Bier- und Weinstadt Ochsenfurt
Kauzen-Bräu
Bierfilz aus dem Jahre 1930 und zeitgenössische Bierwerbetafel
als die »Kauzen-Bräu« den Gerstensaft noch unter dem
Namen »Kloster-Bräu« braute
Brauerei Oechsner
Zeitgenössische Bierwerbetafel und Bierfilz aus dem Jahre 1930
als die Brauerei Oechsner den Gerstensaft noch unter dem
Namen »Ankerbräu« braute
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Fachhochschule Lausitz, 01968 Senftenberg und 3048 Cottbus, Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Karl-Heinz Wolf
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Land karte

Für ein süffiges Bier
ist es in Franken
immer
nach vier!


Bierfränkische Landpartie


Bierfilze aus Unterfranken

»Schafkopf«
Traditioneller Bestandteil der
fränkischen Wirtshauskultur

Aschaffenburg
[Aschebersch]
Pforte zum Spessart

Schloß und Park Schönbusch

Historischer Bierfilz
1792   2001

... ein kultiger Genuss


Landkreis
Aschaffenburg

Wasserschloß Mespelbrunn

Kurfürstliche Bierhexen ??

Vorsicht - Spessarträuber !!
Aber ach Keiler, Bachen und
Frischlinge sind unterwegs ...
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Bad Kissingen
Staatsbad

»Peter Heil mit Bienenkörben«
Denkmal in Bad Kissingen
geschaffen von Imre Varga
Foto: Sigismund von Dobschütz

Vorder- und Rückseite
Gasthausbrauerei
Wittelsbacher Turm Bräu
auf dem Scheinberg
in Bad Kissingen-Arnshausen

Landkreis
Bad Kissingen

»Rotes Schloss«
Kellereischloss in Hammelburg,
älteste Weinstadt Frankens

Weinregion Fränkische Saale
Ehemals Feierabendbier
der Saale-Winzer
1828   1971
1887   1996

Burgen im
Fränkischen Saaletal
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Kreis
Haßberge
Kreiswappen und
Wappen der Städte
Haßfurt, Ebern,
Hofheim und
Königsberg i. Bay.

Ritterkapelle
Spätgotisches Marienheiligtum
Wahrzeichen von Haßfurt
104 Jahre Walfische im Main ?!?
1861   1965

Bierfilz aus dem Jahre 1935
1735   2004


Turm der Marienkirche
und Wächterturm der Burg
(Hintergrund rechts),
Königsberg i. Bay.

Wo Bier- und Weinfranken
sich vereinen ...

Brauerei Göller, Zeil am Main
Braubastion an der Grenze
von Bier- und Weinfranken

Altstadt-Weinfest alljährlich am
ersten Wochenende im August
"Fachwerk, Frohsinn, Frankenwein
erwarten Sie in Zeil am Main
"

Brauerei Göller, Zeil am Main
Bockbieranstich-Event

1744   2001

1768   2005

Historische Bierreklametafel
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Kitzingen
Historische
Weinhandelsstadt


Falterturm mit schiefer Haube
Wahrzeichen von Kitzingen

1807   1986
In der Stadt Kitzingen gibt
es keine Brauereien mehr

Weinlandandkreis
Kitzingen

Wallfahrtskapelle
»Maria im Weingarten«
(erste Erwähnung 1158),
Volkach an der Mainschleife

Ausleger und Bierfilz
der Brauerei Düll, Gnodstadt
... die wichtigsten Handwerker

Der Winzerkeller in Sommerach
auf einem Stich von 1901

Historische Reklametafel
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Kreis
Main-Spessart
Kreiswappen und Wappen
der Stadt Karlstadt

Robert Pawelczak (rechts)
Dozent an der
Staatlichen Berufsschule
für Brauer und Mälzer
in Karlstadt am Main

Staatliche Berufsschule für
Brauer und Mälzer in
Karlstadt am Main

Einstmals das Feierabendbier
der Bürger und Weinbauern
von Karlstadt
1790   1988

Spätere Lohrer Bier GmbH
ab 1985 Keiler Bier GmbH
1878   2012

Räubereintopf !

Zeitgenössische Bierwerbung

»rumpelstilzzchen«
das frechste Bier des Spessarts
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Miltenberg
Die Perle des Mains

Marktplatz von Miltenberg

Historische Reklametafel
Löwenbräu
(heute Brauerei Faust)
1654

... aber nicht die umfangreiche
regionale Brauereienhistorie von
Dipl. Brau-Ing. Gottfried Faust

Älteste Brauerei Miltenbergs
Ausgetrunken !
  1580   2010

Wo der Main am schönsten ist ...

Landkreis
Miltenberg

Amorbach im Odenwald

Drei-Regionen-Landschaft

Etzel-Bräu, Amorbach/Odenwald
1799   1994

Ebert-Bräu, Klingenberg/Main
ca. 1754   1945
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Kreis
Rhön-Grabfeld
Kreiswappen und Wappen
von Bad Neustadt/Saale

Hohntor aus dem Jahre 1578
Wahrzeichen von Bad Neustadt/Saale

Historische Bierwerbung
Braustätte seit 1352

Freilandmuseum, Fladungen

Naturpark und Biosphärenreservat

Edler Gerstensaft aus dem
thüringischen Teil der Rhön
Franziskanische
Brautradition seit 1731

Ostheimer Bürgerbräu
(ehem. Brauerei Peter)
Ostheim vor der Rhön
Geburtsort der BIONADE

Rhöner Fasenachtsmasken
Bierfilzserie der Rother Bräu
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Schweinfurt
Industrie und Kunst
Reichsstadt
(1233 - 1802)

Rathaus in Schweinfurt

»Bavarisierung« Schweinfurts
am 04. Dezember 1802

1858   2015

Landkreis
Schweinfurt

Renaissanceschloss
Oberschwarzach
(17. Jhdt)

Ausleger mit Brauerstern
Josephibockanstich
Brauerei Martin, Hausen
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Würzburg
Mainmetropole
Regierungshauptstadt
von Unterfranken

Festung Marienberg

Residenz und Hofgarten
UNESCO Weltkulturerbe

Gegründet 1653 von dem
mainfränkischen Fürstbischof
Johann Philipp von Schönborn
(* 1606, † 1673)
Gehört heute zur
»Kulmbacher Brauerei AG«

Ein Opfer der
»Patrizier Brau AG«
(Schickedanz-Gruppe)
in Nürnberg
1815   1989

Online Bierkrug-Museum Würzburg

Landkreis
Würzburg

Oberes Tor
Frickenhausen am Main
Weinfrankens Süden

Bärenbräu, M. Schmidramsl,
am oberen Thore zu Ochsenfurt

Auf Wiedersehen !
Vielen Dank für Ihren Besuch
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